Volltext Seite (XML)
3. Unverzierter hoher Topf mit kurzem, trichterförmigem Hals, leicht bauchigem sich konisch verjüngendem Unterteil und ausgeprägtem Standboden. Im Schulterzwickel zwei Henkelösen. Leicht ergänzt. Auf der Schulter in ver schiedenen Abständen vier Warzen. Oberfläche grau mit hellbraunen Flecken, geglättet, mäßig gebrannt, grob gemagert. H. 16,9 cm; Mdm. 13,4 cm; Bdm. 8,7 cm; Wst. 0,4 bis 0,5 cm; Boden 0,6 cm. Kat.-Nr. 2555 (S.: 1126/63) Abb. 24,3 Schloßmuseum Altenburg. Auf der gleichen Fundstelle: Glockenbechergrab, Aunjetitzer Grab, Latne- Siedlung. KROPTEWITZ, Kr. Döbeln (18) Mbl. 29 (4743) Fundstelle 1: Feld nordöstlich vom Ort, rechts der Straße zum Bahnhof (7,5 bis 8,3 cm S, 10,2 bis 11 cm 0), etwa 1 km von der Börtewitzer Fundstelle entfernt, auf dem gleichen Hang des Bachtales, jedoch etwas höher; 215 m über NN. Siedlung, 1910 ausgegraben. Grube 2,90x2,30 m, 80 cm tief, in ihr Scherben der Kugelamphorenkultur. Museum Mügeln. Die Funde sind dort z. Z. nicht auffindbar, so daß sie nur an Hand der im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden vorhandenen Unterlagen beschrieben und abgebildet werden können 37 ). 1. Hals und Schulterstück einer Kugelamphore, im Schulterzwickel breite Henkel öse. Verzierung: auf dem Hals Gittermuster, das durch dicht nebeneinander- gestellte Rauten gebildet wird, auf der Schulter zwei Reihen tiefer, quadrati scher Einstiche, darunter Zickzackband aus 3 bis 4 eingeschnittenen Linien, in den Winkeln waagerechte Striche; nach unten von eingestochenen Halbkreis bögen abgeschlossen. Oberfläche dunkelgrau, geglättet, zum Teil abgewittert. Mäßig gebrannt, mit grobem Sand gemagert. Mdm. 7,5 cm; Wst. 0,5 bis 0,6 cm. (S.: 155/40) Abb. 25 2. Unverzierter hoher Topf mit kurzem, konischem Hals, scharf abgesetztem, bauchigem Unterteil und breitem Standboden; stark ergänzt. Oberfläche dunkelgrau mit gelben und braunen Flecken, geglättet. Mäßig gebrannt, mit grobem Sand gemagert. H. 22 cm; Mdm. 18,8 cm; Wst. 0,6 bis 0,8 cm. (S.: 154/40) Abb. 25 a 3. Scherben eines weitmundigen Topfes mit konischem, leicht eingezogenem Hals, zwei Henkelösen erhalten. Verzierung: auf dem Hals hängende Dreiecke in Schnurtechnik, am unteren Teil des Halses über den Ösen umlaufend Punkt stichreihe, auf der Schulter, nur durch Ösen unterbrochen, waagerechte Schnur linie, an der gefüllte Dreiecke in Schnurtechnik hängen. Oberfläche grau mit rötlichen Tönen, geglättet. Mäßig gebrannt, mit Sand gemagert. (S.: 156/40) " Abb. 25 c, 37) Ortsakte Kroptewitz im LM Dresden. II. Priebe, a. a. 0., S. 89. 8 113