zeigt das Löwenbild im Viereck; das Volk deutete dieses Viereck als Käfig, in den der böhmische Löwe wegen seines Aufstandes gegen den Habsburger gesetzt wurde. Trotz Einstellung der Prägung verlor der Prager Groschen aber noch lange nichts von seiner Beliebtheit. Als 1573 eine neue Münze geschaffen wurde, der 2.3 Abb. 105. Prager Groschen von 1539 (1) und 1547 (4) sowie einseitige Weißpfennige (2,3) König Ferdinands I. Böhmische Weißgroschen, da wurde sein Gewicht mit etwa 2 g und sein Fein gehalt mit 0,422 festgesetzt, so daß er dem letzten Prager Groschen von 1547 entsprach bzw. seine Fortsetzung darstellte. Die Beliebtheit des Prager Gro schens wird auch durch die Münzfunde aus dem 16. Jahrhundert belegt. Die gleichen Funde bezeugen auch die schon unter Johann von Luxemburg fest- gestellte Tätigkeit der Münzstätte Kuttenberg, die am besten mit dem (dem