-1%% 70- 1-1%% 75 - [ - 5% i-2%% 80- VII -VIII 85- Jahr DurchschnitHliche Verschlechterung desRaqer Groschens 1300-1546 3' ox - 65- 1-5%% Korn (im Ganzen-) -4+%% Schrot (im Ganzen-) Abb. 12. Verschlechterung des Prager Groschens an Schrot und Korn unter Johann von Luxemburg. Kopfbild des Königs von vorn und der Umschrift + IOhANhES PR1MVS, auf der Rückseite mit dem Löwen und DEI GRATIA REX BOE (Abb. 13); der böhmische Typ des Halbgroschens führt die Krone mit gleicher Umschrift, am Revers den Löwen und DEI GRATIA REX BOEMIE (Abb. 14). 1320 begann der König mit dem jährlichen Versteigern der wichtigsten Landesämter an hohe Adlige; wer die meisten Geldsendungen aus Kuttenberg versprach, bekam das wichtigste Amt, die Verwaltung des Landes und der Münzstätte. Ein weiterer Versuch, zu Geld zu kommen, war die Einführung einer Goldmünze 1325 in Böhmen. In diesem Jahre kam der König nach Böh men zurück, um — wie sich der Chronist ausdrückt — „aus dem Lande soviel wie möglich Geld herauszupressen“. Damals sagten die Beamten von Kutten berg dem Chronisten, daß Johann in jenem Jahre 95000 Mark Silber aus dem Lande brachte (etwa 24000 kg). Von neuem war der König in Geldnot im Jahre 1327. Zur Hebung der königlichen Einkünfte wurde damals, wie sich der Chronist ausdrückt, „eine neue Art der Ausbeutung der Armen erfunden“, nämlich die Verschlechterung der kleinsten Münzeinheit, der Parvi. Schon seit