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Bekanntes Gräberfeld: Reste eines Brandgrabes der mittleren Bronzezeit mit Eitöpfen, Terrinen, Schalen, Kopfteil einer gerippten Kolbenkopfnadel, Mahl stein, LM Dresden, Zug.Verz. 1961/40. SEUSSLITZ, Ot. v. Diesbar-Seußlitz (Kr. Riesa). Mbl. 32 (4746), S 16,4/0 18,6; südöstlich vom Ort, Goldkuppe. 1953 Rettungsgrabung durch LM Dresden. (1961 F.: R. Blei, V. Schulze; M.: A. Mirtschin). Bekannte Wallanlage: Profilaufnahme — Reste von Balken, Lehmbrand und Stampflehm, vereinzelte bronzezeitliche Scherben einfacher Siedlungsware. Aus Störungsstelle — Holzreste und Scherben der Billendorfer Kultur, bärtige Pfeilspitze aus Bronze mit Widerhaken an der Tülle. LM Dresden. M Riesa 7604. Lit.: W. Coblenz, Die Burgen an der Rauhen Furt und ihre Vermessung, in: Arbeits- und Forschungs berichte 6, 1957, S. 367—416. Ders., Burgen an der „Rauhen Furt“ zwischen Meißen und Riesa, in: Ausgrabungen und Funde 3, 1958, H. 4/5, S. 228—229. Ders., Goldkuppe-Heinrichsburg bei Diesbar-Seußlitz, in: Arbeitstagung Aufnahme und Erforschung vor- und frühgeschichtlicher Burgen... 1962 (Berlin 1962), S. 67—69. Ders., Burgen der Lausitzer Kultur in Sachsen, in: Studien aus Alteuropa Teil I, hrsg. von R. v. Uslar u. K. J. Narr, Köln, Graz 1964, S. 189—204. — Mbl. 32 (4746), um S 17,0/0 20,4; südöstlich vom Ort, Goldkuppeninnen- fläche (1962 F. u. M.: Dr. W. Coblenz). Lesefunde von bekannter Wallanlage: bronzezeitliche Scherben. LM Dresden, Zug.Verz. 1962/42. — Mbl. 32 (4746); Fundstelle und Fundumstände unbekannt, Herkunft aus dieser Flur fraglich (1956 M.: M Bautzen). Zwei Bruchstücke von Armspiralen und zwei Fingerringe aus Bronze. Bron zener Armring der Römischen Kaiserzeit. LM Dresden, Zug.Verz. 1956/11 (S.: 303-306/56). Abb. 30 SÖRMITZ, Ot. v. Döbeln (Kr. Döbeln). Mbl. 46 (4844), S 8,7/0 8,9; nördlicher Ortsrand, Ecke Blumenstraße—Feldweg (1956 F. u. M.: R. Kirsten). Siedlung: Grube mit Resten von etwa drei Gefäßen der Aunjetitzer Kultur, walzenförmigem Webstuhlgewicht, Mahlsteinbruchstück. LM Dresden. SÖRNEWITZ (Kr. Oschatz). Mbl. 15 (4644), N 10,5/W 21,6; westlich vom Ort, Sandgrube am Wege von Sörnewitz zur Straße Lampertswalde— Zeuckritz (1956 M.: J. Fuchs). Grabfund: Reste eines zerstörten Brandgrabes — Scherben von etwa vier Gefäßen, Leichenbrand, Bronzenadel. M Dahlen. Lit.: J. Fuchs, Bodenfunde bei Lampertswalde, in: Der Rundblick 4, Wurzen 1957, H. 1, S. 34. SPANSBERG (Kr. Riesa). Mbl. 8 (4546), S 5,4/W 10,9; südwestlich vom Ort, Waldrand (1958, 1959 F. u. M.: Gang). 1959 Rettungsgrabung durch A. Mirt schin.