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— Mbl. 41 (4839), N 12,7/W 22,9; am nördlichen Ortsrand, südlich der Bahn linie (1962 F. u. M.: A. Neugebauer). Hortfund (?): aus umgelagertem Erdreich zwei offene, verzierte Bronzehals ringe mit ovalem Querschnitt. LM Dresden, Zug. Verz. 1964/20 (S.: 1605 bis 1606/64). Abb. 21 Siehe auch unter Steinzeit, Mittelalter, S. 535, 640. — Mbl. 41 (4839), N 12,9/W 22,1; nordwestlich vom Ortskern, Gärtnerei bei Höhe 136,7 (1944 F.: 0. Anders; 1959 M.: K.-H. Lüer). Einzelfund: krückenhammerartiges Gerät aus körnigem Gestein mit gepick tem Durchbohrungsansatz 5 ). M Pegau (S.: 814/59). Abb. 22,2 PFAFFENDORF (Kr. Pirna). Mbl. 103 (5150), N 0,3/W 22,3; südlich vom Ort, am westlichen Fuß vom Pfaffenstein (1959 F. u. M.: H. Schurz). 1961 Probegrabung durch LM Dresden. Bekannte Wallanlage: Wallschnitt und Suchgräben in der Innenfläche - Keramikreste der jüngeren Bronzezeit. LM Dresden. Lit.: W.Coblenz, Der Wall am Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz, in: Varia Archaeologica. Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte 16, Berlin 1964, S. 70—76. Ders., Burgen der Lausitzer Kultur in Sachsen, in: Studien aus Alteuropa Teil I, hrsg. von R. v. Uslar u. K. J. Narr, Köln, Graz 1964, S. 189—204. PLAUSSIG (Kr. Leipzig). Mbl. 11 (4640), um N 1,7/0 11,1; nördlich vom Ort, Südosthang des Schenkberges (1955, 1961 F. u. M.: R. Dunkel). 1955 Rettungs grabung durch Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität Leipzig. Gräberfeld: mehrere Brandgräber, darunter Buckelkeramik, Bronzenadel mit geripptem Hals und verdicktem Kopf, Bronzenadelfragment, Mahlsteine. M Taucha. — Mbl. 11 (4640), um N 2,7/0 9,9; östlich vom Ort. nördlich der Parthe, neuer Sportplatz (1954 F. u. M.: R. Dunkel). Siedlung: Grube mit Vorratsgefäß mit Fingertupfenleiste. Randscherben eines latenezeitlichen Gefäßes. M Taucha. Mbl. 2 (4540), S 1,5/0 12,4; nördlich vom Ort und vom Weg nach Merkwitz (1962 F. u. M.: R. Dunkel). Siedlung: Grube mit Scherben, Spinnwirtel- und Mahlsteinfragment. M Taucha V 253/62. PÖNITZ (Kr. Leipzig). Mbl. 3 (4541), um S 10,2/W 3,0; nördlich vom Ort, an der Flurgrenze mit Liemehna, Wüstung Rackwitz (1954, 1959 F. u. M.: R. Dunkel). Lesefunde: große Anzahl bronzezeitlicher Scherben. M Taucha. ) Zur Datierung vgl. Grab 25 von Dresden-Übigau (gefunden 1884) mit Krückenhammer aus Fels gestein — eine Hälfte durch Kriegseinwirkung abgebrochen und verloren, Abb. 23, und Finzelfund eines solchen vom Gräberfeld Medingen, Kr. Dresden (gefunden 1932 — zur Fundstelle vgl. in diesem Bande, S. 577), Abb. 22,1.