Volltext Seite (XML)
Bekanntes Gräberfeld: sechs Brandgräber der jüngeren Bronze- bis ältesten Eisenzeit. LM Dresden, Zug.Verz. 1953/6 (S.: 449—468/53). HERMSDORF (Kr. Dresden). Mbl. 50 (4848), N 12,5/0 2,3; am nordöstlichen Ortsrand, südlich der Autobahn (1955 M.: Pietzsch). 1956 Rettungsgrabung durch LM Dresden. Bekanntes Gräberfeld: Brandgräber der mittleren Bronzezeit. LM Dresden. (Vgl. Neufunde 1963, in: Arbeits- und Forschungsberichte 13, 1964, S. 370.) HÖFGEN (Kr. Grimma). Mbl. 28 (4742), S 5,3/0 20,5; ostnordöstlich vom Ort, östlich vom Pestfriedhof, südlich der Straße nach Schkortitz (1957 F. u. M.: R. Sturm-Francke). Gräberfeld (?): Keramikreste der jüngsten Bronzezeit, darunter horizontal geriefte, rillenverzierte und innenfacettierte Scherben. LM Dresden, Zug.Verz. 1957/51. HOHBURG (Kr. Wurzen). Mbl. 4 (4542), um S 13,9/0 4,6; nordöstlich vom Ort, westlich der Straße Hohburg—Schöna, Burzelberg (1957—1961 F. u. M.: Familie Birke). Begehungen durch LM Dresden. Lesefunde von bekannter Wallanlage: bronzezeitliche Scherben, Spinnwirtel; zahlreiche Scherben der vorrömischen Eisenzeit, Bruchstück einer Braubacher Schale; slawische Scherben. LM Dresden, Zug.Verz. 1957/77; 1958/24; 1959/2, 17, 35, 41; 1961/11. Lit. : H. Kaufmann, Der Ringwall auf dem Burzelberg bei Hohburg, Kr. Wurzen, in: Ausgrabungen und Funde 4, 1959, H. 2, S. 130—134. Ders., Eine weitere Braubacher Schale aus Sachsen, in: Ausgrabungen und Funde 5, 1960, H. 2, S. 83—86. Ders., Wall- und Wehranlagen im Gebiet der Hohburger Berge, in: Heimatkalender der Kreise Wurzen, Oschatz, Grimma 1964. Wurzen (1963), S. 92, 97. H. Kaufmann u. H. Naumann, Archäologie und Namenkunde. Ein Beispiel aus Nordwestsachsen. Zur Deutung des Ortsnamens Hohburg, in: Ausgrabungen und Funde 9, 1964, H. 2, S. 97—105. W. Coblenz, Burgen der Lausitzer Kultur in Sachsen, in: Studien aus Alteuropa Teil I, hrsg. von R. v. Uslar u. K. J. Narr, Köln, Graz 1964, S. 196. HOHENDORF (Kr. Borna). Mbl. 42 (4840), S 6,8/W 2,1; südsüdöstlich vom Ort, Sandgrube. 1951 Besichtigung durch LM Dresden. Siedlung (?): Verfärbungen mit bronzezeitlichen Scherben. LM Dresden (S.: 2356/64). (Vgl. Neufunde 1964, in: Arbeits- und Forschungsberichte 14/15, 1966, S. 307.) HOHENPRIESSNITZ (Kr. Eilenburg). Mbl. 4441, um S 14,7/0 19,0; im Ort, Volksgut und Sperlingsberg (1954, 1956 F. u. M.: E. Wallberg). Gräberfeld: Reste von zerstörten Brandgräbern der jüngeren Bronzezeit. M Eilenburg. LM Dresden, Zug.Verz. 1958/32 (S.: 999/58). Vorläufig E. Wall berg, Hohenprießnitz. - Mbl. 4441. Siehe unter Steinzeit, S. 518.