kommt, doch ist zweimal einseitig und einmal beiderseitig ein Rest der Sutura occipitalis transversa nachweisbar. Bei 5 Schädeln sind beide Warzenfortsätze und bei 3 Schädeln ist jeweils nur einer vorhanden, jedoch kommt nur in einem Fall einseitig ein Rest der Sutura squamomastoidea vor. Bei 10 Schä deln ist die Bregmagegend erhalten, ein Os bregmaticum tritt jedoch nicht auf. Bei insgesamt 5 Oberkiefern sind einmal eine Sutura incisiva und dreimal ent sprechende Nahtreste beobachtbar. Soweit Defekte eine Beurteilung zulassen, sind bei 5 Schädeln in der Lambdanaht und bei einem Schädel in der Coronal naht (von insgesamt 11 Schädeln) Schaltknochen eingelagert. Bei den Frauen ist das Gesicht im Verhältnis zum Hirnschädel mittelgroß (2) bis klein (1), wobei in der Norma frontalis die Stirn sehr unterschiedlich hoch erscheint (2 niedrig, 4 mittel, 1 hoch). Die Stirnhöcker sind schwach (5) bis mittelkräftig (2) entwickelt, bei einem Schädel jedoch gar nicht tastbar. Das Gesichtsrelief ist schwach (2) und bei einem Schädel kräftig ausgeprägt. Die Form der Apertura piriformis konnte bei keinem Schädel genau bestimmt wer den. Der Aperturaunterrand hat eine typisch anthropine Form (3), einmal ist eine Fossa praenasalis vorhanden. Die Orbitae sind queroval (2) bzw. quadra tisch (1) oder trapezförmig (1). Die Orbitaquerachsen sind vorwiegend stark (3) und nur bei einem Schädel schwach nach außen-unten geneigt. Die Orbital dächer sind niedrig (3) bis mittelhoch (5) gewölbt, bei 2 von 9 Schädeln kom men linksseitig Cribra orbitalia vor. Die Jochbeine sind bei einem Schädel klein, bei zwei aber relativ groß, ihr Relief ist schwach (1) bis mittelkräftig (2) ausgeprägt. Die Fossae caninae sind flach (2), bei einem Schädel aber tief. An Kinnformen sind die Kinnpyramide (5), das abgeflachte Kinndreieck (1) und der Kinnwulst (2) zu beobachten. Tubercula mentalis fehlen (4) oder sie sind nur schwach (3) oder mittelkräftig (2) entwickelt. In der Norma lateralis ist das Nasaliaprofil konkav (2), wobei die Nasalia nur wenig (2), in einem Fall aber auch weit aus der Gesichtsebene vorragen; das Nasion liegt in einer flachen (4), je einmal aber auch in einer sehr flachen und mitteltiefen Einziehung, über der sich die Glabella in einem sehr schwachen (1) sowie schwachen (5) bis mittelkräftigen (1) Ausbildungsgrad erhebt. Die Brauenbögen sind mittelkräftig (3) bis schwach (2) bzw. sehr schwach (1) ent wickelt. Die Stirn steigt nur bei einem Schädel sehr steil und bei zwei steil an, während die anderen eine mittlere Stirnneigung (4) aufweisen. Der Scheitel verlauf ist im Durchschnitt geschlechtsbedingt flacher (5 gerade, 1 gerade ansteigend, 3 flach gewölbt, 1 gewölbt) als bei den Männern, aber die Vertex lage ist nur wenig einheitlicher. Ein Schädel von 11 weist eine Depressio prae- lambdoidea auf. Das Hinterhaupt ist gewölbt (3) oder nach hinten (6) bzw. nach hinten unten (1) ausladend, außerdem kommt bei einem nach hinten aus ladenden Hinterhaupt Bathrokephalie vor. Eine Protuberantia occipitalis externa ist in der Mehrzahl der Fälle nicht (10) oder nur in sehr schwacher