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tief (1). Die Kinnform ist sehr verschieden ausgebildet (1 Kinnstern, 1 abge flachtes Dreieck, 1 angehobenes Dreieck, 1 Kinnwulst), wie auch Tubercula mentalia aller Ausprägungsgrade vorkommen (2 schwach, 1 mittel, 1 kräftig). In der Norma lateralis ist das Nasaliaprofil konkav (2), wobei die Nasalia mittel weit (2) bis weit (1) aus der Gesichtsebene hervorragen; das Nasion liegt mittel tief eingezogen (5), darüber erhebt sich die Glabella vorwiegend in einem mitt leren (5) Ausbildungsgrad (1 sehr schwach, 1 kräftig). Die Brauenbögen sind sehr unterschiedlich entwickelt (1 schwach, 1 mittel, 3 kräftig, 4 sehr kräftig). Die Stirn muß bei 4 Schädeln als fliehend bezeichnet werden, doch kommen auch mittlere Stirnneigungen (2) und sogar eine steile Stirn vor. Der Scheitel verlauf ist unterschiedlich (1 gerade, 2 gerade ansteigend, 3 flach gewölbt, 1 gewölbt, 2 stark gewölbt), woraus auch eine sehr uneinheitliche Vertexlage resultiert. Ein Schädel von 12 weist eine Depressio praelamdoidea auf. Die Hinterhauptsform erweist sich ebenfalls als sehr unterschiedlich (1 flach gewölbt, 3 gewölbt, 5 nach hinten ausladend, 1 nach hinten unten ausladend, außerdem kommt bei einem gewölbten und einem nach hinten ausladenden Hinterhaupt Bathrokephalie vor), planoccipitale Schädel fehlen allerdings. Die Protuberantia occipitalis externa ist nicht sonderlich stark entwickelt (3 nicht vorhanden, 5 sehr schwach, 1 schwach, 2 mittelkräftig). Die Lineae temporales sind im Bereich der Parietalia bei je einem Schädel kräftig und mittelkräftig, sonst aber nur schwach (4) bis sehr schwach (1) ausgeprägt. Der Processus mastoideus ist am häufigsten mittelgroß (6), doch kommen auch kleine (2) und große (1) Warzenfortsätze vor. Ein Processus marginalis ist bei 3 Schädeln beiderseitig und an 2 Schädeln nicht vorhanden. Die Incisura man- dibulae ist mitteltief eingezogen (3). Der Mandibularwinkel hat bei je einem Unterkiefer eine eckige bzw. nach außen vorspringende Form, und der Unter rand des Unterkieferkörpers ist konkav (3). In der Norma verticalis weisen die Schädel einheitlich einen ovoiden Umriß (6) auf, wobei sowohl die Stirn- als auch die Scheitelbeinhöcker nicht betont sind (Tubera parietalia: 7 fehlend, 4 schwach) und die größte Hirnschädel breite etwa an der Grenze vom hinteren zum mittleren Drittel der Schädel länge liegt (6). Die Jochbogen sind phänozyg (2). In der Norma occipitalis ist der Hirnschädelumriß übereinstimmend hausför mig (9), dabei sind die Seitenwände gerade (4) oder flachbogig (4) und vorwie gend senkrecht (5) stehend (2 schwach nach oben und 2 nach unten divergie rend). Die Eurya liegen fast ausnahmslos auf den Parietalia bzw. auf der Schuppennaht (2 p.m., 2 p.i., 3 s.s., It.s.). Von 10 Schädeln weisteinereinen Torus sagittalis ossis parietalis auf, und von 8 Schädeln haben 2 einen Torus sagittalis ossis frontis. Die Obeliongegend ist von 12 Schädeln erhalten, doch sind nur bei 3 beide Foramina parietalia vorhanden, bei 2 kommt das Foramen einseitig vor.