Abb. 38. Altlommatzsch, Kr. Meißen. Grab 39. Von Osten. Reste eines hohen steil gewölbten Topfes mit geschweiftem Halsansatz, sich nach außen verdickendem Hals und schräg abgestrichenem Rand (leicht untergriffig), am Halsansatz deutliche Zeichen eines Formholzes. Auf der Schulter fünf umlau fende Schmalrillen, darunter vierzinkiges flaches Wellenband mit Füllung der freien Zonen nach oben; unter dem Wellenband 5—7 umlaufende Rillen. Verzierungs ansätze deutlich erkennbar. Fleckig grau und ockerbraun, innen gelbocker, grau gefleckt. Reichlich, aber nicht grob gemagert. Hart gebrannt. Err. H.: 20 cm; Gr. W.: 17,6 cm; Wdst.: 0,4—0,8 cm. (S.: 137/66) Abb. 37 Grab 38 (Fläche 21/31/1) Grubenbeschreibung s. Grab 37 (2,25 mx0,80 m; 1,10 m tief; O-W). Relativ gut erhaltenes Skelett in Rückenlage (Abb. 35, 36). Grab 39 (Fläche 21/31/III) Gestörte Grube in der Richtung von Ostnordost auf Westsüdwest mit einer später vergrößerten Länge bis zu 2,40 m bei einer Breite von 0,50 m und einer