Abb. 7). Soweit die entsprechenden Stücke noch im Original vorliegen, sind die Motive sämtlich in zwei horizontalen Reihen angeordnet. In den Fällen von Kleinkamsdorf (Abb. 12), Ranis, Grab 9 (Abb. 13) und Saalfeld (Abb. 14) ist dazwischen jeweils ein schmaler, verzierungsfreier Streifen eingeschaltet, während auf der Schulter des Gefäßes von Wernburg (Abb. 15) ein solcher Abstand entfällt. Abb. 12. Verzierungsdetail des Gefäßes von Kleinkainsdorf (vergrößert). Die Ausführung des Musters läßt im einzelnen drei verschiedene Spielarten erkennen: 1. ein schlanker Abdruck mit verdickten Enden (= Ranis, Grab 9: Abb. 13), 2. ein breiterer, durch — sieben — Querrippen unterteilter Abdruck 35 ) (= Wern burg: Abb. 15) und 3. ein mit kleinen, überwiegend rechteckigen Zacken besetzter Stempel (= Kleinkamsdorf: Abb. 12, und Saalfeld: Abb. 14). 35) Vgl. dementsprechend die Beschreibung dieses Ornamentes seitens Ph. Kropps (a. a. 0., S. 68) als „mit einem Instrument gemacht, welches acht Vertiefungen hatte“.