Abb. 1. Der nördliche Teil der Harth vor Einbeziehung in den Tagebau mit den Grabhügel vorkommen in Abt. 36. 1:25000. Den beschriebenen Zustand fanden wir zu Beginn der Ausgrabungsarbeiten, die vom 21. April bis 15. Mai 1964 durchgeführt wurden, vor, so daß eine im wesentlichen intakte Anlage vermutet werden konnte. Das Hügelgrab wurde nach der Quadrantenmethode untersucht (vgl. Abb.2), wobei die Orientierung des Achsenkreuzes nach den Himmelsrichtungen erfolgte (Abb. 3). Die Hügel schüttung bestand aus gleichmäßig ockerbraunem, kiesig-lehmigem Material und war in sich völlig homogen. Grabgruben zeichneten sich als Verfärbungen nur dort ab, wo diese in den anstehenden helleren Kies eingetieft waren (vgl. Abb. 10 und 17). Die Funde' 1 ) I. Südostsektor Fund 1 Geborgen am 23. 4. 1964 Lage zum Hügelmittelpunkt: S 3,90 m/O 3,60 m (Abb. 3); Tiefe: 0,18—0,32 in unter der Oberfläche. 4 ) Die anschließende Beschreibung des Fundmaterials (Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden. Zug.-Verz. 1964/107) erfolgt nach dem Verlauf der Grabungsarbeiten. - Die mühevollen keramischen Präparationsarbeiten verdanken wir Herrn Günter Löwe, die Restaurierung der Eisengegenstände Fräulein Wilhelmine Stahl vom Landesmuseum Dresden.