Volltext Seite (XML)
mit rechteckigem Schaftloch angesprochen werden. Unter den Knochenfunden dominieren die Pfrieme (Abb. 22,9 und 29—35)64). Sie tragen selbstverständ lich zur Klärung chronologischer Probleme ebensowenig bei wie der bearbei tete Geweihsproß mit Schnittspuren (Abb. 28)65) oder weitere zugespitzte Knochenreste (Abb. 22,5,6 und io) 66 ) und der zylindrisch zugearbeitete Vogel röhrenknochen (?) (Abb. 22,7) mit Glanzpatina 67 ), die sicherlich vom dauern- Abb. 23. Dresden-Coschütz, Heidenschanze. Qu 7d. Bruchstück eines Axthammers. 1:2. Dieses ausgebrochen. Das andere Ende nur in einem Span erhalten, so daß die Zweckbestimmung nicht mehr gesichert ist. Größte Länge 14,1 cm; Knaufdurchmesser 3,2 cm x3,45 cm; Schaftloch 3,0 cm xl,3 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 414/60) (Abb. 24) 64) Grabungsfläche Qu 7d : 3,40 m bis 3,70 in unter der Oberfläche (2.5. 1957). Beschädigte Spitze eines Knochenpfriems. Oberes Ende nicht erhalten. Erhaltene Länge 6,2 cm; größte erhaltene Breite 1,4 cm; Röhrenknochendicke 0,2 bis 0,25 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 426/60) (Abb. 22,9) Grabungsfläche Qu 7 d : 4,60 m bis 4,70 in unter der Oberfläche (6. 5. 1957). Knochenpfriem aus der rechten Ulna eines Rindes. Spitze abgebrochen, Ende glatt abgeschnitten. Länge 1L0 cm: größte Breite 4,2 cm; Dicke 0,45 bis 1,9 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 416/60) (Abb. 29) Grabungsfläche Qu 7d : 2,50 m bis 3,00 in unter der Oberfläche (9. 5. 1957). Knochenpfriem aus der rechten Ulna eines Rindes. Spitze abgesplittert. Erhaltene Länge 11,6 cm; größte Breite 3,2 cm; größte Höhe 3,1 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 417/60) (Abb. 30) Grabungsfläche Qu 7 d : 3,40 m bis 3,70 m unter der Oberfläche (2. 5. 1957). Knochenpfriem aus der linken Ulna eines Rehes. An der Spitze aufgespalten. Kräftige Glanzpatina. Länge 9 cm; größte Breite 2,6 cm; größte Höhe 2,2 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 418/60) (Abb. 31)