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Bekannte Wallanlage: Zehn Scherben von Gefäßoberteilen mit kamm- stich- und kammstrichverzierter Schulter. OS Schloßberg Döbeln. (Vgl. Neufunde 1963, in: Arbeits- und Forschungsberichte 13, 1964, S. 383.) KÖTZSCHWITZ, Ot. v. Magdeborn (Kr. Leipzig). Mbl. 26 (4740), um S 15,3/0 16,9; östlich vom Gut Kötzschwitz, Göselaue. Fortsetzung der Rettungsgrabung durch LM Dresden. Wallanlage: slawisch, Klärung des Wallverlaufs und Wallaufbaues, Nach weis slawischer Innenbesiedlung, Nachweis einer gleichzeitigen offenen Siedlung. Jüngere Überbauung aus dem 14. Jahrhundert und jünger. LM Dresden. (Vgl. Neufunde 1964, in: Arbeits- und Forschungsberichte 14/15, 1966, S. 332.) Lit.: H. W. Mechelk, Vorbericht zur Grabung 1965 in Magdeborn, Kr. Leipzig, in: Aus grabungen und Funde 11, 1966, H. 2, S. 96—100. KOHREN, Ot. v. Kohren-Sahlis (Kr. Geithain). Mbl. 59 (4941), S 9,1 / O 18,0; am nordwestlichen Ortsrand, westlich der Kirche, Burg. Unter suchung durch LM Dresden. Bekannte Wehranlage: Befestigung begann im 9./10. Jahrhundert. Kera mik der einzelnen Besiedlungsphasen bis zum 15. Jahrhundert. LM Dresden. Lit.: H.-J. Vogt, Untersuchungen auf der Burg in Kohren-Sahlis, Kr. Geithain, Vorbericht, in: Ausgrabungen und Funde 12, 1967, H. 7, S. 101-103. Ders., Mittelalterliche Funde aus der Gemarkung Kohren-Sahlis, Kr. Geithain, in diesem Bande, S. 389-433. KÜHREN (Kr. Wurzen), Mbl. 14 (4643), S 19,8 / W 3,6; unmittelbar östlich vom Ort, Südwesthang vom Höckerberg (1962 F. u. M.: F. Naumann). Notbergung durch LM Dresden. Bekannte Wallanlage: aus Grubenverfärbungen blaugraue Scherben, Lehmbewurfbrocken. LM Dresden, Zug.Verz. 1962/82. KUHSCHNAPPEL (Kr. Hohenstein-Ernstthal). Mbl. 95 (5142), S 9,9 / W 2,4; nordöstlich vom Ort, im Oberwald, Quelle östlich Höhe 388,1 (F.: G. Eismann, Dipl. phil. J. Richter; M.: G. Eismann). Bekannte Siedlung: steinerne Quellfassung in der Wüstung Gaustdorf, daraus Scherben vom 12. Jahrhundert bis zur frühen Neuzeit. Vorläufig G. Eismann, Hohenstein-Ernstthal (S.: 437—447/65). (Vgl. Neufunde 1964, in: Arbeits- und Forschungsberichte 14/15, 1966, S. 333.) LANGENBERG (Kr. Hohenstein-Ernstthal). Mbl. 95 (5142), um S 7,0/ W 13,5; südlich vom Ort, Pfarrgrund, westlich Höhe 419,3 (seit 1958 F. u. M.: G. Eismann).