genwurmröhren durchzogener Lehm, locker Horizont Mächtigkeit in cm Entnahmetiefe in cm Beschreibung A P 0-20 0-17 dunkelgrauer, humoser, schluffiger Lehm (B) ? 20-74 30-50 ockerfarbener, von zahlreichen Re- A3 74-85 75—83 deutlich aufgehellte Zone, die zungen ¬ förmig in den darunter liegenden Horizont übergreift gBt 85-125 90—120(+) dunklerer, bindiger, lehmiger Schluff mit einzelnen Mangankonkretionen Profil 3 liegt innerhalb der etwa 1,2 ha großen Befestigungsanlage unter einem etwa 50jährigen Fichtenreinbestand (kolluviale Überlagerung liegt nicht vor). Horizont Mächtigkeit in cm Entnahmetiefe in cm ! Beschreibung A, 4-0 — Fichtenauflagehumus (Moder) A, 0-15 — humoser, lockerer, stark durchwur- zelter sandiger Lehm, Grenze nach unten fließend A, 15-34 20-30 bleiche, helle, ebenfalls lockere Zone gBt 34-60 40-50 rostfarbener, verdichteter und schwach marmorierter Schluff B/C ab 60 — heller, steinig-sandiger Lehm Der fossile Boden unter dem Wall von Seifersdorf weist ebenso wie der Boden von Seußlitz seinem äußeren Profilbild nach (Farbe, Mächtigkeit der Horizonte und ihre gegenseitige Begrenzung) lange nicht die klare Differenzierung auf, wie etwa die fossilen Böden in Höfgen und Zehren. Dies könnte zumindest teilweise auf den Faktor Zeit zurückgeführt werden. Die Analysen zeigen andererseits, daß das Ausmaß der Textur- differenzierung doch recht erheblich ist, so daß der fossile Boden als Sandlöß-Lessive zu bezeichnen ist. Wie die „Kornquotienten“ der Sei- fersdorfer Profile zeigen, sind die Tonverarmungs- bzw. Tonanreiche rungshorizonte allerdings bereits vom geologischen Ausgangsmaterial her deutlich vorgezeichnet (die A-Horizonte sind relativ grobkörnig, die B -Horizonte dagegen relativ feinkörnig).
