einem Falle ist die Wellenverzierung mit einem mehrzinkigen Gerät angebracht worden (Abb. 19, 5) und erinnert damit an die älteren slawi schen Scherben. Abb. 22. Kohren-Sahlis, Kr. Geithain. Fst. Schulneubau. Reste mehrerer kleinerer Gebrauchsformen. (1, 2, 3, 4, 8) 1 : 4. (5, 6, 7) 1 :2. Die Stichverzierungen gehören zu den Seltenheiten. Sie wurden haupt sächlich auf der Schulter angebracht und bestehen aus verschiedenen Grübchenmustern und schrägen Kerbreihen (Abb. 24). Einmal begegnet auch eine mit dem Messer angebrachte Schnittverzierung (Abb. 24,1). Für die Muster seien folgende Belege genannt: Randscherbe eines hohen Topfes mit schlichtem Kragen, helles Gelbgrau, Ton dunkelgrau, auf dem Hals zwei gegeneinanderliegende Wellen. Gr. W.: 20 cm; Mdm.: 20 cm. S.: 2968/63 Abb. 23, 2 Randscherbe eines hohen Topfes mit einfachem Kragen. Rötlich-grau, auf dem Hals zwei sich überschneidende einzügige Wellen. Gr. W.: 25 cm; Mdm.: 22 cm. S.: 2957/63 Abb. 23, 4 Randscherbe eines hohen Topfes mit einfachem Kragen und kräftig abgesetzter Schulter. Hellgrau, auf dem Hals und auf der Schulter jeweils eine einzügige Welle. Gr. W.: 25,5 cm; Mdm.: 21 cm. S.: 2969/ 63 Abb. 23, 5