Abb. 7. Riesa-Göhlis. Schalen. 1 :2 (2—6, 9, 10), 1:4 (1, 7, 8). hier eine schärfere Außenkante entstehen. Einen ganz schwach verdick ten Rand besitzen zwei weitere Bruchstücke von tief schwarzer Farbe, guter Glättung und sorgfältiger Machart (Abb. 7,1, 4). Von der gleichen Beschaffenheit sind die beiden Scherben Abb. 7,6, die zum gleichen Ge fäß gehörten. Diese flache Schale mit leicht stempelförmig verdicktem Rand besaß neben ihrer zarten Ritzverzierung offenbar auch einen Stand fuß 11 ). Das interessanteste Gefäß ist aber wohl eine mit dem grobzähni- gen Rollrädchen verzierte Schale, von der etwa 10 Scherben gefunden wurden (Abb.7,7): An einem dreizeiligen waagerechten Rollrädchenband sind hängende Dreiecke mit einem zweireihigen Rädchen angeordnet. Ihre graue bis hellbraune Oberfläche ist gut geglättet. Eine Randlippe 11) R. v. U s 1 a r , a. a. O., Taf. VIII, 16, 17.