Kössern, Kr. Grimma Beim Umgraben des Gartens auf dem Molberg, über dem Hochufer der Mulde, Grundstück Nr. 7 d (Mbl. 44 = 4842, N 9,7/0 11,9), fand der da malige Oberschüler E. Berger im Dezember 1949 dicht nördlich des Wohn hauses, 0,30—0,50 m unter der Oberfläche, einen mit einer Schale bedeck ten Leichenbrandbehälter sowie die Reste eines weiteren Beigefäßes (vor läufig Prof. Dr. M. Berger, Kössern)' 1 ). Abb. 2. Kössern, Kr. Grimma. 1 :4. Gedrungene, bauchige Terrine mit gewölbtem, abgesetztem Boden und geschweif tem Profil, nicht ganz symmetrisch. Zusammengesetzt und ergänzt; Rand fehlt. — Außen hell- und dunkelgrau sowie braun gefleckt, innen dunkelgrau, reichlich ge magert, mittelhart gebrannt. Bodendm. 16,0 cm; grt. Dm. 29,5 cm; H. noch 20,8 cm; Wdst. 0,6—0,8 cm (S.: 991/65). Abb. 2,2 ) M. Berger, Dorf und Dorffeldmark Kössern. Ihre Entwicklungsgeschichte und ihre Ausgestaltung für neuzeitliche Bewirtschaftungsarten. Dissertation TH Dresden (Matrizenabzug), Dresden 1959, S. 16 sowie Abb. 11 und 12.