Abb. 11. Seifersdorf, Lkr. Dresden. „Burgberg“; Westprofil in Schnitt 1. Lehmschüttung des Walles mit Balkenlöchern. rühren, oder ob sie unmittelbar mit der Errichtung der Wehrbauten in Verbindung stehen. Das Randstück einer S-Profilschale (Abb. 18,2) ist zeitlich schwer einzuordnen; es dürfte jedoch mit seinem flüssigen, absatz losen Profil noch vor die ausgebildete Jungbronzezeit zu stellen sein (Übergangszeit) 6 ). Die Scherbe mit Fingertupfenleiste (Abb. 18,1) stammt wohl von einem kummenartigen Gefäß mit steiler Wandung und ver wundert in jüngerbronze- oder früheisenzeitlichem Zusammenhang nicht. Unter den Scherben aus der Kulturschicht hinter dem Wall fallen besonders etwa 35 Stück auf, die zu einer hohen, außen schwarzglänzen- 6) W. C o b 1 e n z , Grabfunde der Mittelbronzezeit Sachsens, Dresden 1952, S. 54 f.