Abb. 8. Seifersdorf, Lkr. Dresden. „Burgberg“; Planum in Erweiterungsfläche zu Schnitt 1. Oben links: Ende der Steinpackung; oben Mitte und rechts: Innenfuß des Lehm walles; unten: Kulturschicht an der Innenkante des Walles. Senkrecht aufnahme. Breite von 11,5 und einer Höhe von 4,0 m aufgeschüttet wurde. Waage recht verlaufende und schräg einfallende, nur wenig deutliche Schicht grenzen und Zonen helleren und dunkleren, mehr oder weniger sandi gen Lehms verdeutlichen den einheitlichen Vorgang des Aufschüttens, wobei offenbar von einem zuerst aufgehäuften Berg hellen Lehms im Kern des Walles (Meter 10 bis 15, Abb. 3,11 und 12) ausgegangen wurde. Größere Humusmengen standen damals in der Nähe offensichtlich nicht zur Verfügung (Wald!), denn diese wären in der Wallschüttung aufge fallen. Die Erdmassen hatte man anscheinend unmittelbar vor dem äuße ren Fuß des Walles entnommen, da dort die alte Oberfläche völlig abge graben war. Auf eine Vertiefung dieses muldenartigen Materialent nahmegrabens und seinen Ausbau zu einem vorgelagerten Wehrgraben mußte wohl wegen des felsigen Untergrundes verzichtet werden. Bis auf einige kleinere Steine im Inneren und eine Zone größerer nahe der zum Innenraum geneigten Oberfläche des Walles (Abb. 13) blieb die gesamte Lehmschüttung ohne Steineinbauten. Dicht unter der Wallkrone