27 mm) setzt unmittelbar von der Riefenverzierung ab. Vom schräg nach außen gerichteten Unterteil aus ist die aufwärts strebende Gefäßwand schön gerundet und zieht nach oben etwas ein, bevor der kleine, 3 mm breite, schräg nach oben zeigende eigentliche Rand den Abschluß bildet. Diese Partien blieben unverziert und wirken durch ihre saubere, glatte Arbeit sehr harmonisch zum verzierten Unterteil. Die faltigen Flächen an der Schale sind entstanden, als G. Bierbaum 1923 die arg deformierten Abb. 44. Schale aus dem Depotfund von Riesa-Gröba. Etwa 1 :2. Stellen etwas ausgebeult hat. Durch Abbeizen der teilweise wilden Patina ist natürlich die Wandungsstärke beiderseitig etwas reduziert worden. Da für aber lassen sich viele für uns wichtige Merkmale besser beobachten 21 ), hier z. B. an verschiedenen Stellen viele kleine Feuerrisse, die über meh rere Glühphasen hinweg mit verhämmert worden sind und nun die feine Plättchenbildung innen und auch außen erkennen lassen. Alle durch gehenden kleinen und mittelgroßen Risse sind durch Beschädigung bei der Auffindung, bisweilen bei der nachträglichen Ausbeulung, entstan den. Spuren des Gebrauches sind nur an dem kleinen Standboden zu fin den. Er ist durch früheres Aufsetzen etwas in die angrenzende Riefen verzierung eingedrückt worden. An zwei Stellen ist die Gefäßwandung durch die beiderseitige wilde Patina aufgezehrt worden, so daß diese Teile heute fehlen. Das gegenwärtige Gewicht beträgt 32,5 Gramm. 21) a. a. O., S. 71, Taf. VII 1, 2; W. C o b 1 e n z , a. a. O., S. 153.