Auch in Troja (2. homerische Stadt) 48 ) wurden Erbsen angetroffen. Diese hatten nach Buschan 49 ) einen Durchmesser von 4 mm. Bertsch und Bertsch 50 ) fanden 3 Erbsen in einer bandkeramischen Sied lung in Heilbronn am Neckar. Diese hatten einen Durchmesser von 3 bis 3,5 mm. Ebenso erwähnen sie aus einer Rössener Siedlung in Heilbronn etwa 500 Erbsen. Deren Größe schwankt zwischen 3,2 und 4,8 mm (Durchschnitt 4.0 mm). Abb. 8. Dresden-Nickern. Erbsen, linke Reihe rezente Erbsen. 2 :1. Aus einer linienbandkeramischen Siedlungsstelle von Göttingen erwäh nen Meyer und Willerding 51 ) 10 z. T. stark beschädigte Samenhälften, von denen wahrscheinlich 7 zu Erbsen gehören. In neuester Zeit hat Willerding 52 ) aus einer linienbandkeramischen Siedlung in Rosdorf, Kr. Göttingen, neben Gerste, Emmer und Einkorn auch Erbsen beschrieben (67 vollständige Samen, 204 Samenhälften). Die Samenschalen dieser Erbsen waren glatt. Die Fundstelle stammt aus der Zeit um 4400 v. u. Z. 48) L. Witt mack, Samen aus den Ruinen von Hissarlik, in: Verhandl. der Berliner anthrop. Gesellsch. 1890, S. 614 (zitiert nach K. und F. Bertsch, a. a. O., 1949). 49) G. B u s c h a n , a. a. O., 1895. M ) K. und F. Bertsc h, a. a. O., 1949. 51) B. Meyer und U. W i 11 e r d i n g , a. a. O., 1961. 52) U. W i 11 e r d i n g , da. O., 1965.