Zum vierten Schmelzversuch nahmen wir den Rest von 657 g des Ge krätzes. Der alte Gußtiegel wurde dazu wieder benutzt, das Gußgut wurde wieder im Feuer mit Holzkohle abgedeckt und nach dem Erstar- Abb. 24. Neuer Gußkuchen; Ober- (a) und Unterseite (b). Etwa 1 :2. Abb. 25. Zweimal umgeschmolzener Gußkuchen; Ober- (a) und Unterseite (b). Etwa 1 :2. ren der glühende Gußkuchen sofort im kalten Wasser abgekühlt. Das Gußgefüge blieb hier dicht, aber die gesamte Oberfläche war schwammig in der Struktur (Abb. 24a und b). Auch dieser Gußkuchen wurde nicht weiter bearbeitet. Für den fünften Schmelzversuch wurde der 340 g schwere, im zweiten Schmelzversuch verworfene Gußkuchen nochmals umgeschmolzen. Zu sätzlich kamen noch 75 g vom abgemeißelten gerissenen Rand des ersten Versuches dazu, so daß sich ein Gewicht von 415 g ergab. Geschmolzen wurde unter denselben Bedingungen, wie vorher geschildert. Diesmal konnte ein schönerer und glätterer Gußkuchen gewonnen werden. Der Grund dafür liegt nur im nochmaligen Umschmelzen des Gußgutes (Abb. 25a und b). Der Durchmesser dieses Gußkuchens beträgt 66 mm, die Stärke 17 mm. 6) A. Pietzsch, Zur Technik der Wendelringe, Berlin 1964, S. 15 f.