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Eine 2. Brandstelle auf der gleichen Parzelle u. mehrere Brandstellen auf Par zelle 884a wurden nicht „ausgegraben“. Fst. 6: Am alten Meißner Weg (südöstlich an Fst. 5 anschließend; even tuell mit dieser zusammengehörig); (wnw. vom Ortskern, westlich d. Straße nach Niederau bis zur Unterführung durch den Bahnkörper; N.: 16,7; W.: 16,7). Parzelle 899a (Grundstück O. Fischer): Einzelfunde, verschollen! 602 ) Nr. 1. Gut erhaltene Ösenterrine mit hohem, gestr. U.t., flach gewölbter Sch. u. abges. Steilkegelhals. Obfl.: lederbraun mit schwarzen Flecken; Br.: graubraun; H.: 17,0; M.: 12,9; W.: 19,0; Wdst.: 0,5; Hklbr.: 2,3 Abb. 78,1 Lit.: H. Petsch, a. a. O., Taf. II, 19. Nr. 2. Roh geknetete Tonscheibe (Spinnwirtel?) mit abgerundeter Schmalseite; durchbohrt. Obfl.: braun mit schwarzen Flecken, uneben; Br.: derb; Dm.: 6,2; H.: 1,7; Lochdm.: 0,6 Abb. 78,2 Parzelle 890 (Grundstück O. Fischer): Etwa 1915 hat O. Fischer vom westlichen Abschnitt der Parzelle 890 meh rere Schubkarren voll feiner u. grober Lausitzer Scherben abgefahren (u. wieder verscharrt!), die aus 2—3 Brandgruben von ca. 1,5 m Dm. stammten u. unter verschmutztem Sand u. Holzkohlestückchen zutage getreten waren. Parzelle 914 (Grundstück Quittel): Siedlungsfund (im 2. Weltkrieg zer stört) 603 ). Nr. 1. Mächtiges Vorratsgefäß mit relativ kleinem Standboden, geschweiftem Boden ansatz, hoher, gestr. gewölbter Sch. u. Trichterhals mit flach auslad. Rand. Im Sch.- Hals-Knick eine plastische Fingertupfenleiste sowie 3 (?) bandförm. Ösen. H.: 76,0; M.! 61,0; W.: 65,0 Nr. 2. Kleine Tasse mit doppelkonischem, gewölbtem U.t., Trichterhals u. randst. Hkl. H.: ca. 6,0; M.: ca. 8,0; W.: ca. 9,0 Etwa 1926 wurden bei der Unterführung durch den Bahnkörper (sö. Parzelle 914) Reste einer verzierten Tasse, Reste einer Terrine u. ein Stück gebrannter Lehm gefunden. Funde verschollen (Datierung nach G. Bier baum in Periode III nach Montelius). 002) Zeichnung und Beschreibung nach Fundkartei im LMD. 002) Beschreibung nach Fotos der Fundkartei im LMD.