Volltext Seite (XML)
verz.; dazwischen stets 2 breitere, senkr. Kännel.), Steilkegelhals mit ausbieg. Rand u. überrandst., kantigem Hkl. Das Halsu.t. trägt 3 kräftige Horiz.riefen (am Hkl. unterbrochen). Obfl.: schwärzlich, grau gefl., g. g.; Magerung mit kleinen weißen Steinen u. Glim merschuppen; H.: 14,0; W.: 20,1; M.: 17,4; Wdst.: 0,4—0,5; Bdst.: 0,6; Hklbr.: 2,6 Abb. 68,19 Nr. 10. Flache Halbkugelschale mit Bodennabel u. stark überrandst. Hkl. Obfl.: gelblichbraun, e.; H.: 5,2; M.: 10,9; W.: 12,8; Wdst.: 0,2-0,4; Bdst.: 0,6; Hklbr.: 3,6 Abb. 68,14 Die nachfolgenden 4 Gef. entstammen dem gleichen Gräberfeld. Sie wur den im Jahre 1886 oder 1887 bei Anlage der Gärtnerei Schäme (früher Feld Naumann) von Bezirksschullehrer Klingner ausgegraben. Die Funde sind verschollen! Die Beschreibung erfolgt nach Zeichnungen in Ortsakte Weinböhla im LMD! Nr. 1. U.t.-rest eines bauchigen Gefäßes mit gerauhter Wdg. Nr. 2. Kleiner Krug mit steilem, gewölbtem U.t., 2fach horiz. kannel. Sch., abges. Steilkegelhals u. ausbieg. Rand; Hkl. abgebr. H.: ca. 11,0; M.: ca. 8,0; W.: ca. 10,0; („f.“) Nr. 3. Napf mit gewölbter Wdg. u. überrandst. Hkl. H.: erh. ca. 15,5; W.: err. ca. 24,0; („f.“) Nr. 4. Hals-Sch.-Rest einer Tasse oder Terrine mit kräftig gewölbter, senkr. kannel. Sch. (Kannel. zu Gruppen von je 19 Stück zusammengefaßt), kurzem abges. Kegel hals u. schwacher Randausbiegung. H.: erh. ca. 8,0; M.: ca. 19,5; W.: ca. 26; („f.“) Fst. 1a594): ONO des Gräberfeldes wurden 1931 vom Oberlehrer E. Gross aus Brockwitz mehrere (?) Gräber geöffnet. Diese Funde dürften auf eine weitere Ausdehnung des Gräberfeldes hindeuten. Funde verschollen! Fst. 2: Köhlerstraße 64 (Gelände der ehern. Lommatzscher Obst- und Ge müseverwertung; Grabung 1930; G. Neumann); (sö. v. Ortskern; ö. d. Bahnlinie nach Großenhain; südlich d. Köhler straße; N.: 19,8; O.: 22,7). Die Gräber fanden sich innerhalb einer großen, N—S orientierten Steinpackung, die nach Ansicht des Ausgräbers wohl mehrfach gestört war. Darauf weisen auch die meist stark zerstörten u. z. T. auseinander gerissenen Grabinventare hin 595 ). VgL auch Abb. 5. 5%) Konnte nicht kartiert werden, da genaue Angaben fehlen. Jedoch dürfte diese Fund stelle auf Parz. 1345 oder 1346 gelegen haben. 505) Da nur für die Gräber 4 und 5 Fundnotizen vorliegen, müssen wir uns bei den übrigen mit einer Beschreibung der einzelnen Fundstücke begnügen.