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Nr. 3 (S.: 1812/61). Kleine dreigliedrige Tasse mit Trichterhals u. leicht überrandst Hkl. Obfl.: hellbraun, dunkelgrau gefl., e.; H.: 6,6-7,2; M.: 7,8-7,9; W.: 9,2; Wdst.: 0,3 bis 0,5; Bdst.: 0,5; Hklbr.: 1,7—1,8 Abb. 67,5 Nr. 4 (S.: 1811/61). U.t. eines Gef. mit leicht abgesetztem Boden u. gewölbter Wdg. Obfl.: hellbraun-rötlich, grau gefl., s. e.; Br.: schwarz mit heller A.h.; H.: erh. 5,1; W.: erh. 8,0; Wdst.: 0,4-0,5; Bdst.: 0,65-0,8 Abb. 67,3 Nr. 5 (S.: 1818 61). Kleiner Eitopf mit abgesetztem Zylinderhals u. auslad. Rand. Obfl.: graubraun-schwarzgrau, e.; Br.: dunkelbraun, mgr.; H.: 10,7-11,0; M.: 9,3 bis 9,4; W.: 9,7; Wdst.: 0,35-0,6; Bdst.: 0,6-0,8 Abb. 67,7 Nr. 6 (S.: 1819/61). Tasse mit flach kugeligem Leib u. abgesetztem, ausschwingendem Hals; Hkl. abgebr. Obfl.: graubraun-rötlichbraun, e.; Br.: dunkelgrau, mit heller A.h., m.f.; H.: 10,2 bis 10,8; W.: 14,2; Wdst.: 0,35-0,65; Bdst.: 0,6-0,8; Hkl.-ansatzbr.: 1,4 Abb. 67,2 Nr. 7 (S.: 1807/61). Ösenterrine mit gleichmäß. gewölbtem Leib u. Zylinderhals. Obfl.: hellbraun-braun, grau gefl., s. e.; H.: 15,6; M.: 10,8-11,0; W.: 15,0; Wdst.: 0,4 bis 0,5; Bdst.: 0,8—1,0; Hklbr.: 1,4—2,1 Nr. 8 (S.: 1813/61). U.t. eines eiförm. Gefäßes. Obfl.: auß.: gelbl.-grau, grau, geschlickert, inn.: grau-graubraun, s. e.; Br.: dunkel grau m. heller A.h., gr.; H.: erh. 8,2-9,2; W.: erh. 20,6; Wdst.: 0,85-0,95; Bdst.: 0,9 bis 1,0 Abb. 67,4 Nr. 9 (S.: 1824/61). U.t. u. Umbruchreste eines großen Doppelkegels; Umbruch ge kerbt; U.t. geschlickert u. besenstrichverziert. Obfl.: hellbraun bis dunkelbraun, inn.: s. e.; Br.: dunkelgrau mit heller A.h., m.f.; H.: erh. 14,9; W.: err. 35,0; Wdst.: 0,6-1,0; Bdst.: 1,1-1,5 Abb. 67,8 Nr. 10 (S.: 1825/61). Rest einer weitmundigen Schale mit randständiger Öse und aus lad., facett. Rand. Obfl.: grau-braun, g. g.; Br.: grau, gr.; H.: err. 9,6; W.: err. 24,4; Wdst.: 0,6; Bdst.: 0,7-0,8 Abb. 67,6 Zu Fst. 1 (Köhlerstraße — Ecke Brockwitzer Straße) Die folgenden 99 Fundstücke entstammen der Ausgrabung des Kantors G. A. Wünschittel vom Jahre 1873. Im darauf folgenden Jahr gelangten sie in das Museum für Völkerkunde Leipzig. Bis auf die Nummern 4, 17, 28 und 100—109 wurden sämtliche Funde bei dem schweren Bomben angriff auf Leipzig am 4. 12. 1943 vernichtet. Die wenigen erhaltenen Stücke befinden sich zur Zeit im Naturwissenschaftlichen Museum Leip zig. Unter den Nummern Ug 307 — Ug 405 existieren im gleichen Museum Karteikarten mit Maßangaben und Handskizzen der Fundstücke. Letz tere gelangen auf den Abb. 68—70 zur Ansicht, da sie wenigstens einen Eindruck vom Gesamtinventar vermitteln. Eine Ordnung der einzelnen Fundgegenstände nach Grabverbänden er wies sich als undurchführbar, da der vom Ausgräber angefertigte und