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Grab 40 (XXX) Grab 40 erbrachte in 23 bis 53 cm Tiefe Scherben eines sehr dickwandi gen Gef. u. Lbr. Keine Steinsetzung! Offenbar handelt es sich hierbei um ein schon früher völlig zerstörtes Grab. Funde verschollen. Grab 41 (XXXI): Abb. 44,3, 4 und 53 (S.: 1759/61 u. 15/63) Die meist stark zerdrückten 5 Gef. (1 kleine Urne u. 4 Beigef.) wurden ohne Steinsetzung in einer Tiefe von 19 bis 27 cm angetroffen. Der bron- Abb. 53. Weinböhla, Kr. Meißen. Köhlerstraße — Ecke Brockwitzer Straße. Grab 41 (Skizze). zene Doppelknopf (2) lag zwischen der Gefäßgruppe, jedoch dicht unter der Oberfläche. Etwa 1,90 m sö. davon lag die kleine Tasse (1) = Fund punkt 41,1. Das eigentliche Grabinventar ist verschollen! Nr. 1. Kleine Tasse mit gebauchtem Körper, flachem Bodennabel u. Trichterhals. Die Sch. ist durch 6 Gruppen je 5 schräger Riefen verz. Hkl. abgebr. Obfl.: auß.: rotbraun, graubraun, gefl., e., z. T. angewittert, inn.: rotbraun-grau braun, e.; H.: 4,9-5,2; M.: 7,5-7,8; W.: 7,9; Wdst.: 0,45-0,5; Bdst.: 0,4; Hkl.-ansatz- br.:l,7 Abb. 44,4 Nr. 2. Bronzedoppelknopf mit leicht gewölbtem Scheibenfuß, D-förmigem Steg u. halbkugeligem, hohlem Kopf (mit seitlichem kleinen Loch). Obfl.: dunkel-graugrün, stellenweise hellgrün, e.; H.: 1,1; Kopfhöhe: 0,65; Kopfdm.: 1,4; Steghöhe: 0,35; Fußdm.: 1,45 Abb. 44,3 Lit.: W. Grünberg, a. a. O., Taf. 66, 18 u. S. 76; O. Wehner, a. a. O., Bild 5g. Grab 42 (XXXII): Abb. 54; 55 und 61,8—10 (S.: 1760/61-1762/61) östlich einer N—S verlaufenden Steinsetzung, die in 7—13 cm Tiefe zu tage trat, lagen in 24—29 cm Tiefe die Urne (1) u. südlich anschließend die Beigef. 2—4. Der Pokal (3) lag auf d. Seite. Lit.: A. Gärtner, a. a. O.; O. Wehner, a. a. O., Bild 6.