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Grab 12 Grab 12 wurde vom Grundstücksbesitzer Köhler außerhalb der Plangra bung geöffnet. Es enthielt in einer kleinen Steinsetzung folgende Gef. 567 ). Nr. 1. Etwa eiförmiges Gef. mit Kegelhals u. 2 gegenständ. Ösen im Sch.-Hals knick („f.“). Nr. 2. ösenterrine mit schwach gewölbtem U.t., mittelsteiler, kräftig gewölbter Sch. mit Flechtbandverz., welche oben und unten durch je 2 Horiz.-riefen begrenzt ist. Dazu mittelhoher Kegelhals mit Randausbiegung („f.“). Grab 13568) Grab 14 (V): Abb. 14 (S.: 1625/61-1630/61; 10+11 u. 13+14/61) Grab ohne Steinsetzung. In 27 cm Tiefe unter der zerdrückten Terrine (wohl 2) im Lbr. eine Nadel ohne Kopf (8) u. der Bronzering (9). Die Schale (4) stand 35 cm westlich davon unter 5 (?). Der kleine Doppelkegel (1), 50 cm vom Grabzentrum entfernt, enthielt Lbr., der sicher von einem Kind stammt. Der Nadelkopf (7) lag 30 cm von 1 entfernt. Nr. 1. Kleiner Doppelkegel mit gerundetem u. gekerbtem Umbug, darüber 3 umlauf. Horiz.-riefen; (mit Lbr.). Obfl.: hellbraun-dunkelgrau, gefl., e.; Br.: braun, m.f.; H.: 7,4—7,7; M.: 9,3; W.: 10,6; Wdst.: 0,4-0,6; Bdst.: 0,7 Abb. 14,3 Nr. 2. Terrine mit gestr. U.t., gut gewölbter Sch. u. leicht geschwung. Kegelhals. Die Sch. trägt 4 breite Horiz.-kanneluren; (mit Lbr.). Obfl.: braun-grau gefl., s. e.-gl.; H.: 18,8-19,0; M.: 19,7-20,2; W.: 26,2; Wdst.: 0,5 bis 0,65; Bdst.: 1,1-1,4 Abb. 14,9 Nr. 3. Engmund. ösenterrine mit kurzem Steilkegelhals u. stark gebauchter Schulter u. tiefliegendem Umbug. Die Sch. ist mit sparrenbandartig angeordneten Kannelu- ren versehen. Halsu.t. u. Sch.o.t. tragen jeweils 3 übereinanderliegende Horiz.- kanneluren, bzw. Riefen. Obfl.: graubraun-dunkelgrau, stark fleckig, stellenweise noch Graphitierung er kennbar, s. e.; H.: 15,3; M.: 9,3-9,5; W.: 17,9; Wdst.: 0,4-0,55; Bdst.: 0,9—1,0; ö.br.: 1,5-2,0 Abb. 14,2 Nr. 4. Weitmundige flache Schale mit einer unterrandst. Öse in Höhe der schwach ausgebauchten Sch. Ausladender, innen facett. Rand. Im Boden sorgfältig gearbei tetes „Seelenloch“. Obfl.: rotbraun, grau gefl., inn.: s. e., auß.: gr. g.; Br.: dunkelgrau mit großen Quarz körnern u. heller A.h.; H.: 8,6-8,7; M.: 27,4; Wdst.: 0,4-0,7; Bdst.: 0,6-0,8; ö.br.: 1,8-1,9 Abb. 14,1 507) Beschreibung nach Tagebuchskizzen. 508) Dieses Grab wurde vor Beginn der amtlichen Grabung von Herrn Naumann jun. geöffnet. Funde verschollen.