Volltext Seite (XML)
Vebr. Selt D m a»s«cht« Schn« Frau Ma Kreise ihr Die keim Schm bei der de B« 1H. bis gewidni Schuttu -es Re Iulian Wittek. Po delskam Warthel Mi Botschaj Er wirl kehren. Wa nats er Minister in Uebe rüstung« zu erwe leiter A sächsische war ein Gauleite warteten stock!« „< Waldarb zum Dir unter de Nach ein kommen Ordensbi Auslese Söhne l Schulen Beamte, -andwer der Gau hört mai „Sportlel * Di kurzfristig den Best bei der p rend des fehle folg polizeilick stelle mü falls dur Die Beat der Einb« stchtlich il keinerlei/ * v» Reichsschr scheu Bm Buchhänd stellte au kämmen, oent der Baur, wii mende, in verein der seine die 21. April, Theater e Reichsleit, L« Kösische bewegt! batteri. Der britische Schlachtkreuzer „Renown«, der beim Angriff auf die norwegische Küste schwer be schädigt wurde. Die „Renown« hat 32060 Tonnen und war u. a. mit sechs 38-Zentimeter-Geschützen, zwanzig 14,4-Zentimeter-Geschützen und mit einer starken Luft abwehr bestückt. (Scherl-Bilberdienst-M.) Vernichtung eines englischen Zerstörers auf hoher See. Während der Ueberfahrt unserer Transportflotte nach Nor wegen wurde dieser englische Zerstörer vernichtet. Er geriet in Brand und sank nach kurzer Zeit. Im Vordergrund die Back des deutschen Kriegsschiffs, das den Engländer zusam- mengeschossen hat. (PK-Lange-Scherll-M.) Ein Kreuzer der „Glasgow"-Klaffe torpediert. Ein deutsches U-Boot hat bekanntlich nördlich der Shet- land-Inseln einen Kreuzer der „Glasgow"-Klasse torpe- diert. Das Bild zeigt die „Glasgow«, das Namensschiff dieser Klasse. (Schevl-Dil-evdienst-M.) wohl Ihr Namenszug, nicht wahr? Ganz deutlich zu sehen, die beiden pp, nur -Wei Striche, wie Ste das eben so machen: kräftig, stolz — ganz der alte Hartkopp, der stadtbekannte Ehrenmann aus bestem Schrot und Korn . . . nicht?" Er lacht wieder sein unheimliches Gelächter, und nun muß sich Hartkopp setzen, denn mit einem Male wird ihm schwindlig. Die Zahlen beginnen sich vor seinen Augen zu drehen, die fünf Nullen packen sich bei den Schleifen und tanzen mit der dicken Dier davor Ringelreihen. Es surrt und flimmert, Kreise, grüne und rote flirren vor seinen Augen, und dann in einen Augenblick alles in tiefe, schwarze Dunkelheit gehüllt. Langsam nur kommt die Gegenwart wieder zu ihm. Er hört das Ticken der großen Uhr im Winkel an der Fenster seite — da ist das Riesenphoto seines Hauses, der Schreibtisch. Er packt ihn mit beiden Händen, bemerkt mit überwacher Deutlichkeit das Telephon, die Unterschriftenmappe, den Berg bunter Aktendeckel, und dann das wartende lächelnde Gesicht des Fremden —. Da hat er sich endlich wieder in der Gewalt. Nur keine Schwäche zeigen, dem da nicht! Mit aller Kraft reißt er sich zusammen. Es kann nur ein Augenblick gewesen sein, der ihn schwach sah. Der ist nun vorbei. „Woher haben Sie diesen Wechsel?« fragt er, und seine Stimme klingt rauh und fremd. „Wer hat Ihnen das Papier gegeben?« „Oh, das wissen Sie nicht, Herr Hartkopp?« bedauert Meyrink. „Wie schade! Dann kann ich mir die Sache nur so erklären, daß Sie einen Blankowechsel unterschrieben haben?« „Ich soll meine Unterschrift blanko —? Sie sind wohl verrückt!" „Aber das ist doch Ihre Unterschrift, Herr Hart- kopp?« Hartkopp reißt den Wechsel mit einem harten Ruck an sich. Wie der Blitz fährt sein Gegenüber auf. Doch Hartkopp winkt mit verächtlichem Lächeln ab. „Keine Unruhe! Ich gehöre nicht zu den Leuten, die stehlen. Ihrem Papier geschieht nichts. Aber damit Sie's wissen, die Unterschrift ist falsch! Aehnlich, sehr ähnlich, aber trotzdem gefälscht! Da haben Sie Ihr Papier wieder. Es ist keine Mark wert.« Hartkopp lehnt sich aufatmend zurück. Wie konnte er sich nur von dem Kerl so ins Bockshorn jagen lassen! „Und wenn Sie nun nicht machen, daß Sie fortkommen, rufe ich die Polizei. Was Sie nämlich mit mir vorhaben, grenzt an Betrug.« „Ach nein!" Scheinheilig schlägt Meyrink die Augen zu seinem Gegenüber auf. „Was Sie nicht sagen? Sie meinen also, Meyrink betrügt und man müßte die Polizei holen?« Und plötzlich werden seine Augen klein und bösartig, in seiner öligen Stimme klingt der Haß, Meyrink geht zum Angriff über. „Das also ist die Methode der ehrbaren Herren vom Kaufmannsstand? Erst Geld pumpen und dann hinterher, wenn's ans Bezahlen geht, einen Tritt und die Polizei? Aber Sie vergessen, daß Meyrink auch weiß, wo die Polizei zu finden ist! Wie Sie wünschen, sehr geehrter Herr Hartkopp! Die Unterschrift ist gefälscht, also gehe ich damit zur Polizei und stelle Strafantrag wegen Wechselfülschung gegen Herrn Harold Hartkopp! Denn der saubere Herr Sohn hat mir das leckere Papierchen gegeben für mein gutes Geld!« Damit erhebt er sich, steckt den Wechsel ein und macht Miene, zu gehen; allerdings nicht, ohne seinen Blick Lauernd auf seinem Gegenüber zu halten. Hartkopp aber rührt sich nicht. Gut! denkt Meyrink. Soll die Sache platzen! Und will nun ernsthaft gehen. Aber als er schon die Tür öffnen will, hält ihn ein dumpfer Fall zurück. Der alte Hartkopp ist in seinem Stuhl zusammengesunken. Dabei ist sein Kopf hart auf. die PlAtte d.es Schreibtisches geschlagen.. „Verdammt und zugenäht! Es war wohl doch zu starrer Tabak! Herr Hartkopp! He, was ist Ihnen? Soll ich jemand zu 5>ilfe rufen?" Ein dumpfes Stöhnen ist die Antwort. Meyrink blickt hilflos um sich. Ekelhafte Situation! Soll er nun jemand rufen? Wird aber dem alten Mann da verdammt peinlich sein, wenn andere den Braten riechen. „Herr Hartkopp! So nehmen Sie sich doch zusammen!« Er packt ihn bei den Schultern, rüttelt ihn . . . Gott sei Dank, da fühlt er, wie der alte Mann wieder zu sich kommt. „Na, sehen Sie! Ist doch nur halb so schlimm, die ganze Geschichte! Dos kommt in den besten Familien vor, daß die Herren Söhne mal nicht so wollen, wie der Vater sich das gedacht hat! Ich wollte es Ihnen ja recht schonend beibringen . . . aber, hol's der Teufel! . . . Sie haben mich dreimal rausgeworfen und wollten die Polizei holen, da mußte ich doch Farbe bekennen . . . und schließlich, verehrter Herr Hartkopp . . . was sind 400 Mille für 'n Mann wie Sie? Ein Dreck! Die bezahlen Sie doch aus der Westentasche!" (Fortsetzung folgt.) Aue, Hindenburgstraße 13. Hans im Mück IH. Koman von Kur« Kiomann Verlagsrecht: Oskar Meister, Werdau i. Sa. „Raus!" brüllt Hartkopp, „Raus . . . oder ich lasse Sie die fünf Stockwerke 'runterwerfen, daß Sie das Genick stück weise brechen!« Krebsrot ist sein Gesicht vor Wut, und jeder andere wäre längst geflüchtet. Doch der höfliche Herr mit der Melone Uber dem grinsenden Angesicht läßt sich gar nicht aus der Ruhe bringen. Er legt seine Aktentasche auf Hartkopps Schreibtisch und macht eine Bewegung, die soviel sagt wie: „Nur nicht aufregen! Die Hauptsache kommt erst!« Diese Ruhe bringt Hartkopp zur Siedehitze: „Wenn Sie bei drei nicht draußen sind,« zischt er, und in seinen Augen beginnt es gefährlich aufzuglühen, „dann vergesse ich mich! Sie sind das schäbigste Subjekt, der elendste Lügner, der mir je unter die Augen getreten ist. Ich habe mein Lebtag nichts mit Ihrem sogenannten „Bankgeschäft« zu tun gehabt. Ver schonen Sie mich also gesälligst mit Ihrem Unsinn!« „Sie irren!" lächelt der höfliche Besucher. „Sie irren bestimmt, Herr Hartkopp. Und wenn Sie mir gestatten, werde ich Ihnen den Irrtum beweisen. Meyrink sagt nie ein Wort, das er nicht genau überlegt hat." — „Leider. Sonst säßen Sie nämlich schon längst hinter Schloß.und Riegel.« „Ich nicht, Herr Hartkopp. Gott 'sei Dank, diesmal ist ein andrer in Gefahr! Und gerade darum möchte ich Sie bitten, zunächst noch einmal Platz zu nehmen. In Ihrem eigenstem Interesse, Herr Hartkopp!« „Nun schlägt's dreizehn!« stammelte Hartkopp und setzt sich tatsächlich, erschlagen von der Ruhe dieses Kerls, zugleich aber auch von einer eigenartigen Furcht gefangengenommen. Die Anwesenheit dieses gefürchteten und verrufenen Winkel bankiers genügt, einem ehrlichen Geschäftsmann jeden Kredit zn untergraben. Herr Meyrink ist ein zweifelhafter Künstler: Einmal versteht er es, unter der Maske des Biedermannes seine Opfer langsam, aber unfehlbar sicher zur Strecke zu bringen; zum andern weiß er mit der Gerissenheit des gc- bornen Gauners dem Staatsanwalt auf immer wieder ver blüffende Weise durch die Finger zu schlüpfen. Die Engländer sind vom jüdischen Geschäftsgeist verseucht. Sie reden von Freiheit und meinen die freie, ungehinderte Aus beutung und Unterjochung anderer Völker. Sie kämpfen gegen uns, weil wir die wahre Freiheit beanspruchen, unser eigenes Reich, unsere eigene Kultur und unseren nationalen Sozialismus aufzubauen. Die Freiheit, für die England kämpft, besteht darin, daß sich der Jude alles, der Deutsche nichts erlauben darf! Bisher ist Hartkopp wütend gewesen. Nun beginnt ihn die Furcht zu packen vor etwas Unbekanntem, Widerlichem, obschon er mit diesem Manne nie etwas zu tun gehabt hat: „Hören Sie auf mit der Vorrede! Was haben Sie? Was wollen Sie von mir?" „Geld, Herr Hartkopp!" lächelt Meyrink mit der fried lichsten' Miene, die er' feinem Gaunergesicht überhaupt zu geben vermag. „Wenn ich komme, will ich meistens Geld; denn wer von mir Geld haben will, der weiß mich aüch schon zu finden. Stimmt, nicht wahr?« Er lacht wie über einen guten Witz. „Aber ich sehe, Sie sind gespannt. Oder nicht?« „Menschenskind!« stöhnt Hartkopp. „Sie werden mich zur Weißglut bringen mit Ihrem Theater. Reden Sie los! Wie kommen Sie auf den blödsinnigen Einfall, von mir Geld haben zu wollen? Ich habe mit Ihnen nie Geschäfte gemacht, denke auch in Zukunft nicht daran. Kann mir also gar nicht vorstellen, wer Ihnen da etwas vorgeflunkert haben sollte!« „Wie vergeßlich die Menschen sind!« lächelt Meyrink nach sichtig. Dabei habe ich bestimmt geglaubt, Sie hätten alles vorbereitet, daß ich die vierhunderttausend Mark gleich mit nehmen kann." „Vier . . . hundert . . . tausend . . .?« Hartkopp fährt auf wie von der Tarantel gestochen: „Sie sind verrückt! Machen Sie, daß Sie rauskommen! Ich habe keine Zeit für Ihren Quatsch." Aber nun greift Herr Meyrink stumm in seine Akten tasche, holt behutsam ein langes, schmales Papier hervor und hält es Hartkopp vor die Augen, allerdings ohne cs aus den Fingern zu geben. „Wenn Sie mal scharf Hinsehen wollen, Herr Hartkopp? Da steht es ganz deutlich: Vierhunderttausend. Und das ist Fußball im Reich. Berlin-Brandenburg: Hertha-DSC—Viktoria 89 8:1; Elektra— Minerva 93 1:2; Berliner SV 1892— Spandauer SV 3:2; Tennis- Borussia—Brandenburger SC 03 2:2. Mitte: SV 99 Merseburg—Cricket-Diktoria Magdeburg 0:5; Des sauer SV 05—VfL Halle 8:0. Nordmark: Polizei Lübeck—Hamburger SD 2:2; Victoria—Con- corgia 7:2; Altona-Borussia—Eimsbüttel 1:33. Südwest: 1. FC Kaiserslautern—Kickers Offenbach (1. Endspiel) 1:1. Württemberg: Stuttgarter Kickers—Sportfreunde Stuttgart 5:0; VfB Stuttgart—Stuttgarter SC 1:1. Bayern: Neumeyer Nürnberg—1. FL Nürnberg 1:1; Schrveinfurt 05—Zahn Regensburg 5:1. Ostmark: Städtespiel Graz—Wien 4:2. Neuer Weltrekord im Stabhochsprung. Der Kalisotnker Cornelius Warmerdam sprang in'Berkeley 4,57 Meter und übertraf damit den bisher von seinen Landsleuten Meadows und Stefton mit 4^4 Meter gemeinsam gehaltenen Welt rekord um drei Zentimeter. -aus ZeserkeeiL * Der Wald ist kein Abladeplatz. Es gibt leider immer noch eine große Anzahl Menschen, die cs sich infolge jeglichen Mangels an Aesthetik nicht verkneifen können, den Wald als Abladeplatz für nicht mehr zu gebrauchende Gegenstände zu verwenden. Ein klassisches Bei- spiel bietet hierfür das an der Ecke Geitner-Dietrich-Eckart-Straße ge legene kleine Waldstück. Es ist für die Anlieger wirklich kein schöner Anblick, wenn sie den Waldboden mit allen möglichen Trümmern be sät finden und sich sagen müssen, hier ist ein Schuttanger im Ent- stehen begriffen. Die Bequemlichkeit einiger Volksgenossen daff nicht so weit gehen, daß unbrauchbare Gegenstände nun einfach bei Nacht und Nebel verstohlen an irgendeinem schnell erreichbaren Ort abgelegt werden. Nicht mehr verwendbare Haushaltungsgegenständc wie Gießkannen, Eimer, Töpfe und sonstige Requisiten gehören auf eine Schutthalde und nicht in den Wald. Es wäre wünschenswert, daß recht bald eine Säuberung des betreffenden Waldstückes vorgenommen wird und sich die geschilderte Unsitte künftighin nicht mehr wiederholt. H. P., A u e. Die glücklichste Jugend der Welt. Rückblick aus die Dresdener Halletckampfspiele. In seiner Rede auf der Abschlußkundgebung der Hallcnkanrpf- spiele in Dresden ging Stabsführer Lauterbacher, der bevoll- mächtigte Vertreter des Reichsjugendführers, auf die Bedeutung der HI-Sportarbeit im Kriege ein. Wenige Wochen nach den Kämpfen in Garmilch seien die Ausscheidungen in Dresden ein Beweis, daß die HI jederzeit imstande sei, die ihr vom Führer gestellten Aufgaben zu erfüllen. Die Ergebnisse der 2. Hallenkampffpiele beweisen, daß diese Arbeit auch im Kriege von Erfolg gekrönt fei und deshalb keine Unterbrechung erfahren dürfe. Der Stabsführer beglückwünschte dann in kurzen Worten die vor ihm angetretenen 57 Deutschen Jugend- meister und -Meisterinnen im Hallensport und verglich das Leben in Deutschland und insbesondere die nat.-soz. Jugendarbeit mit den Feinomächten. Hier stünden frische, natürliche Jungen und Mädel, dort Frühgreise in Frack und Zylinder. Bei dieser Betrachtung ergibt sich von selbst die Verpflichtung, die Leibeserziehung der gesamten deutschen Jugend in unvermindertem Tempo voranzuführcn. Line solche Jugend wird jetzt und immerdar die Fahne des Reiches hoch halten und alle Hindernisse überwinden, um eines Tages aus den Händen des Führers und seiner Männer die Geschicke des Reiches zu übernehmen. Englands Wahrzeichen ist der Regenschirm, unser und des faschistischen Italiens Symbol das Gewehr; auf der einen Seite kämpfen unsere Gegner um Gold und Profit, während das deutsche Volk sein Blut, sein Leben und seine Arbeit verteidigt. Wer in diesem Kampfe siegen wird, kann nicht zweifelhaft sein. Der Stabsführer schloß seine Ansprache mit den Worten: „Wir sind die glücklichste Jugend der Welt, weil wir Adolf Hitler als Führer haben, dem auch in dieser Stunde unser Dank und Gruß gilt." " Zwickau. Vom 7. bis S. Juni findet hier das Schumann- fest statt. Am 8. Juni wird aus diesem Anlaß das Berliner Philharmonische Orchester unter Prof. Hermann Abendroth ein Konzert geben. " Tharandt. Im Kurort Hartha sprang ein achtjähriger Junge beim Anfahren eines Lastautos noch schnell ab, geriet dabei aber unter das Fahrzeug und wurde überfahren. Das Kind war auf der Stelle tot. ** Weißenberg. Die 40 Meter lange massive Scheune des Bauern Fuchs in Maltitz brannte nieder. Sie war mit Stroh gefüllt, außerdem wurden landwirtschaftliche Maschinen niit vernichtet. Unter größten Anstrengungen gelang es den Feuerwehren, die übrigen Gebäude des Anwesens zu retten. Ein Bewohner hatte in der Scheune geraucht und dadurch das Feuer verursacht. Er wurde verhaftet. * Dresden. Die berühmte Handzeichnungensammlung des Prinzen Johann Georg von Sachsen, die versteigert werden sollte, ist von einem deutschen Museum erworben worden.