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401 aami, reuiüD^ Bekanntmachung Ausverkauf. z» »ä»me«, verkauft -ie Papierha»-!««» vo» lernst »«r8tvr i« Pulsnitz zum GinkaufspreiS: Notizbücher, Eontobücher, Bilberbücher, Stammbücher, Kampeufchirme, Farbekaften, Bilderbogen, Papierpuppenbogen, Papetme«, Federkästchen, geprägte Gold- und Silberpapiere und Borden, Abziehbilder re. re. : aus h zu Pulsnitz wird Freitag, den 16. Deeember dieses UKkeS geschloffen und e» soll bei derselben im Kaufe -eS Monats Januar /»ri und zwar Freitag, den SO., Dienstag, den 24., Freitag, den 27., v'enstag, den .21. und Freitag, den 3. Februar Nachmittags von 2 bis 4 ^hr, alsdann aber wie früher, allwöchentlich nur Freitags, Nachmittags »n Ä bis 4 Uhr expedirt werden, was hiermit bekannt gemacht wird. Me 8pnik»886lllleputMori durch VOvLpI» Trossin«!»», Vorstand. Das ganze Deutschland soll es sein! 111 111>111111111111111111 D i e Z u ch h i u ck frei von Ll'NSt in ?uIsnitL empfiehlt sich bestens zur Anfertigung aller in ihr Fach einschlagenden Drueksachen und fichert neben solider Ausführung die billigsten Preise zu. 1111111111II111111111111111 Preis nur 5 Ngr. Zur Ailfklärmig Steinhardt, Bürgermeister. Für die Gemeinde PulSnitz Pleißner Seit« soll das Brechen einer Anzahl Ruthen Steine an den Mindestfordernden vergeben werdens, darauf Re- flectircnde wollen sich bis zum 15. Deeember sb. I. bei Lem Gemeindevorstand Garten daselbst melden. Erschienen in der Buchhandlung von I. Mistbach in Neustadt b. St. und zu haben in 'ter Buchhandlung, sowie bei allen renommirten Buchbindern. fitere bezügliche Annoncen werden meinerseits Beachtung finden. ^bnig-brück, den 3. Deeember 1870. Der Zeitbote. ^Kgemeiuer deutscher HauS-, Wirthschafts und Volks «K al ender 1871 für Stadt und Land. fhrt. Jllustrirt mit Bildern der neuesten Tagesereignisse, Erzählungen, Gedichten, Anectoden unv Ignn Allerlei, belehreuven Aussätzen, HauS- und landwirthschattlichen Mitteln n. Recepten, Verzeich- Hn der Messen n. Jahrmärkte, des gültige» Papiergeldes rc., Tabellen über den Werth der Münzen . .nr europäischen Staate», des neue» Maßes rc. Vollständige Geschichte des deutsch-französische» Dis Mit «18 tunt- rsstu cknstieu (liokt unäIUi6Miinbi8mu8 uuüstkv- tueNicili txrvüstrbe IV «IO vvol I1V« II (in8 <VlI. 80>vit! ckiv 2VnI0«oII-Vntvi- Il»II N. 8. 8il>ck N6i)8t MUNUör llö- 1»NUvIl8-^UV6i8UU^ tun i»ur allein üclit zu staben del INNIIIl. Nach der Annonce vom 30. Nov. 1870 des ^tectoriums des FrauenvcreinS, könnte die irrige '"sicht Platz greifen, als ob meinerseits dem .^"uenvereine die Benutzung des Rathssessions- -L^^inerS uubedingt untersagt worden wäre. - sehe mich daher nothgedrunge» veranlaßt zu ^. ^'lären, daß ich in meinem Schreibe» gesagt habe, könne auf daS von einige» Ätitglieder» deö s^dieuvereinS — welche zufällig Mitglieder des . ^cctoriumö sind — an mich, durch den RatHS. '"er, gestellte Verlangen, die Raths- rc. Sitzuii- in einem ander» Locale abzuhalte», nicht cin- ? s,?n, sondern müsse mir bei dringlich zu er- ^i^^hEnden Sachen das RathSsejsionszimmer ch'/^""»huug für die Ecllegien Vorbehalte», ob- " ich »ach wie vor gegen die Benutzung rc. > M einzuwendcu habe. . enropa^cyc» >s>aaie», des neue» '.viaizes rc. Bou ^ses vom Anfänge bis zm Belagerung von Paris rc. ar. Ucber die Heilkraft des G. A. W. Mayer'schm Brustsyrups. Der G. A. W. Mayer'sche »r«ft- Syrup aus BreSlau wird vom hiesigen Publikum schon seit längerer Zeit als Hausmittel gegen Eatarrhe Ser Luftröhre und ihrer Verzweigungen, Husten, Heiserkeit u. s. w. vielfach anzewenret und habe ich bei Gelegenheit meiner Praxis beobachtet, daß der G. A W» Mayer'sche Brust-Syrup den Kranken in solche» Fällen in der That Linderung und Er leichterung brachte. Namentlich habe ich bei der hier so allgemein verbreiteten Masern-Epidemie gesehen, daß der heftige Reizhusten der Kinder durch de» Gebrauch des G A. W. Mayer'sche« Brust-Syrups sich löste und verminderte. Delitzsch, bei Leipzig. Du. Kanzler, Königl. Kreis-PhhsikuS. Der ächte G. A. W. Mayer'sche Brust- Syrup, prämiirt in Paris 1871, ist ächt zu bekommen bei Ernst Förster in Pulsnitz. G. M. Tschersich in Königsbrück. Carl Klien in Großröhrsdorf. Alfred Thieme in Radeberg. Carl Günther in Radeburg. Herzlichen Dank allen Denen, welche aus der Nähe und Ferne herbeikamen, um durch Ihre wohlthuende Theil- nahme an der Gedächtnißfeier unsers am 4. Oct. im Lazarethe zu Nethel verstorbenen Sohnes Ernst Moritz Haase lindernden Balsam in unsere wunden Elternherzen zu träufel». Tiefempfundener Dank dem Herrn Pastor Lechla für seine trostreiche Rede; inniger ^Dank dem Herrn Cantor Zirkel für den unsers Hoffnung belebenden Gesang; treue Liebe aber den Jugendfreunden und Bekannten unsers Sohnes, die gekommen waren, demselben »och einmal inr i Geist die Hand zu reichen. Auch deine Eltern und Geschwister, mein Ernst, ergreifen im Geiste deine, unö im Leben so ost aus voller Dankbarkeit dargereichte Rechte mit der hoffnungsreichen Bitte, um ein freudiges Wieder sehen in den Wohnungen seliger Ewigkeit! — Dein Auge hat sich uns verschlossen; Ein Auge, das stets unverdrossen Den Eltern sel'ge Liebe gab! Wir können eö nicht wiederschauen, Nicht mehr auf Deine Blicke bauen. Denn Dich umgiebt ein stüHeö Grab. Gern wärst Du noch bei uns geblieben, Die Dich so ernst und herzlich lieben; Der Vater aber rief Dir zu: „Du hast sür's Vaterland gestritten, „Für Volkes Wohl gar viel gelitten, „Geh' ei», mein Sohn, zu Deiner Ruh!" Ja, Vater, Du, der Ewigweise, Du führtest den an's Ziel der Reise, Der Frühlingsrosen uns gestreut! Er war ein Engel uns im Leben, Hat sel'ge Freude» uns gegeben, Durch Lieb' und Freundschaft uns erfreut. Und, weil wir nun verlassen weinen, Wollst Du, Barmherziger, erscheinen, Und unsern Herzen Trost verleih'«! — Die Du getrennt, sie sehn sich wieder: So rief mein Ernst jüngst treu und bieder! DaS soll auch unser Glaube sein! — Höckendorf bei Königsbrück, den 5. Dec. 1870. E. G Haase, Bleicher und Weber, mit den Seinen.