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Nr. 179. . »Srlch-int werktäglich, s jist der " ^ -petitzcilen. die Beils 3 . ^ . r ^ M.. ! ^r^/,S.17E-ltatNSM. Stellen^ejuche werden mit 10l)s. pro ^ r3S°M^rk' i?hrttch?Äach ^derr!^«us^and'Äolst ^iefs^ug N «01^8 sürNicht- ; ^ liber L^p^ig oder dur^ Kreuzband, an Nichtlnit^iieder in Mitglieder 4d >pf.. 32 M.. 60 M.. 1<X> 2N. — Beilagen worden « WAMain^^MrjeM^^ÄüsWA^UI^^'MWNMi:)ü'VUsiA 83. Jahrgang. Leipzig, Freitag den 4. August 1816. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. In der am 20. Mat d. I. stattgefundenen Versammlung der Wahlmänner der Kreis- und Ortsvereine wurde auf Grund der Satzungen des Börsenveretns und der Geschäftsordnung des Wahlausschusses laut ordnungsmäßig vollzogenem Protokoll von demselben Tage Herr Friedrich Alt in Firma Johannes Alt in Frankfurt a. M. in den Bereinsausschnß wiedergewählt; ferner wurden die Herren Georg Eggers, Geschäftsführer der Firma Amelang'sche Buch- und Kunsthand lung (Eggers L Benecke) G. m. b. H. in Charlottenburg und Theodor Weitbrecht in Firma Weitbrecht L Marissal in Hamburg neu in den Vereinsausschuß gewählt. Außerdem hat der Deutsche Verlegerverein in seiner ordentlichen Hauptversammlung vom 20. Mai 1916 die Herren Geh. Kommerzienrat Heinrich Stalling in Firma Gerhard Stalling in Oldenburg und Georg Thieme in Leipzig als seine Vertreter in den Vereinsausschuß gewählt. Seitens des Vereins Leipziger Kommissionäre wurde als Vertreter im Vereinsausschuß Herr Walter Thomas in Firma Theod. Thomas Komm.-Gesch. in Leipzig gewählt. Der Vereinsausschuß setzt sich wie folgt zusammen: Herr Friedrich Alt-Frankfurt (Main), „ Georg Eggers-Berlin, ,. Gustav Nusser.Mllnchen, Vertreter der Kreis- und Ortsvereine. „ Theodor Weitbrecht-Hamburg, „ Rudolf Hofmann-Berlin, „ Erwin Nägele-Stuttgart, ^ . „ Geh. Kommerzienrat Heinrich Stalling-Oldenburg, ^ „ Georg Thieme-Leipzig, . Walter Thomas-Leipzig, Vertreter des Vereins Leipziger Kommissionäre. „ Carl Linnemann-Leipzig, Vertreter des Vereins der Deutschen Musikalienhändler. Herr Erwin Nägele-Stuttgart wurde vom Ausschuß zum Vorsitzenden und Herr Georg Nufser-München zum Schriftführer gewählt. Leipzig, den 3. August 1916. Dxx Vorstand des Börsrnvereins der Deutschen Buchhändler ;u Leiprig, Artur Seemann. Georg Krehenberg. Curt Fernau. Karl Siegismund. Max Kretschmann. Von deutscher Musik und vom deutschen Musikhandel im zweiten Kriegswinter. Ein Rückblick. II. Konzertsaal. (I siehe Nr. 174.) Die Konzertveranstaltungen zeigten nicht die gleiche Be wegtheit wie die Oper. Doch auch hier ist das Be streben unverkennbar, trotz aller Schwierigkeiten, die sich den Orchesterkörpern wie den Chören durch Einberufung ihrer Mit glieder entgegensetze», den außerordentlichen Zeiten entsprechend Ungewöhnliches zu bieten. Beethoven beherrscht in starkem Maße die Programme. Symphonie-Konzerte bringen seine sämtlichen Symphonien im Laufe des Winters, Künstler tun sich zusammen und bieten in einer Folge von Abenden alle Violin-Sonaten oder alle Klaviertrios und Streichquartette. Ein Teil der Kritik glaubt, mit Hinblick auf die lebenden Komponisten, gegen den zu großen Beethoven-Kultus Einspruch erheben zu müssen - mir scheint mit Unrecht. Es ist nicht Zufall, daß es die Künstler zu Beethoven zieht, nicht eine Laune des Publikums, wenn es nicht genug Beethoven hören kann, vielmehr überaus begreiflich, daß gerade Beethoven, die erhabene Strenge und Größe seiner Persönlichkeit, daß er, der alles menschliche Leiden in höchsten Höhen zu verklären wußte, uns als Ausdruck dieser großen und schmerzensreichen Zeit erscheint. Von modernen Symphonikern sind vor allem Brahms, Bruckner und M ahl- er, letztere beiden erfreulicherweise mehr als sonst zu Worte gekommen. Wirkliche Neuerscheinungen hatten schweren Stand gegen die Alpensymphonie von Richard Strauß, die das Hauptinter esse beanspruchte. Der Komponist wie der Verleger — die Sym phonie erschien im Verlage von F. E. C. Leuckart, Leipzig — durfte mit dem Siegeszug, den die Symphonie durch die Kon zertsäle antrat, zufrieden sein. Die Kritik erglänzt in allen "Schattierungen, von jubelnden Siegesfanfaren bis zu trauer marschähnlichen Bedenklichkeiten. Der Glanz und der wunder- 1033