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?:c::stag. den 5. Sep.cmber 1939 vulsnitzer «n;'ctr — Ohorner »nzetger Nr. 206 — E eile 2 rung in Deutschland zu trennen. In der gleichen Linie liegt die Entsendung britischer Flugzeuge mit Flug blättern. wobei England sogar davor nicht zurück- gescheut ist, die Neutralität Hollands, die zu respektieren es feierlich gelobt hat, aufs schwerste zu verletzen. Drastischer hätte England nicht vartun kön nen, daß es wirklich nichts gelernt hat. England ist anscheinend stark gealtert und Hal seine Beweglichkeit verloren. Sonst könnte man unmöglich in London Methoden wieder ins Leben rufen, die ein für allemal ihre Wirkung auf Deutschland eingebüfu haben. In Adolf Hitler habt Englanv das deutsche Volk! England bekämpft den Führer, weil es Deutschland um Zeine Kraft und Ein heit beneidet. Und wir stehen alle zum Führer, weit wir alle schon einmal am eigenen Leibe erfahren haben, wie England es mit dem deutschen Volke in Wahrheit meint! Schon ist davon die Rede, datz der Krieg „einem gemeinsamen Prinzip gelte, das durch Ramen wie Hitler. Wilhelm ll., Bismarck, Blücher und Friedrich der Große" verkörpert werde. Wenn das allerdings zum Grundsatz der Politik werden sollte, Männer zu bekämpfen, die ihr Volk stark machen wollen, dann würden sehr bald wahre Elendszeiten für die Völker kommen. Wer vem deutschen Volk seinen Führer neh men will, der will dem deutschen Volk selbst das Leben unmöglich machen. Darüber sind wir uns in Deutschland alle klar. Wenn es aber trotzdem in London „Politiker" gibt, die das nicht zu begreifen vermögen, dann ist das ein Zeugnis geistiger Beschränktheit, Im englischen Unterhaus hat der britische Ministerpräsident Chamberlain sich zu dem Satz verstiegen, er hoffe, noch so lange zu leben, bis Adolf Hitler vernichtet sei. Damit hat England in An lehnung an seine berüchtigten Hetzereien während des Welikriegs erneut den Versuch gemacht, Volk und Füh- vaiur nachher, wenn sich eine Gelegenheit ergivr, oyne jeden Gewissensbiß das zu tun, was man vorher feierlich abgeschworen hat! Wirklich. England ist zum Verräter an Europa geworden. Darum auch stellt es sich ohne Besinnen außerhalb der Gesetze, die alle anderen Möchte respektieren. Deutschland relpeMert irische Neutralität Der Deutsche Gesandte in Dublin hat am 31. August der irischen Regierung namens der Reichsregierung unter Hinweis auf die freundschaftlichen deutsch-irischen Beziehungen zu gesagt, daß Deutschland unter Voraussetzung einer entsprechen den irischen Haltung die irische Neutralität respektieren werde, worauf der irische Ministerpräsident de Valera seinerseits dem Wunsch nach Aufrechterhaltung freundschaftlicher Beziehungen zu Deutschland wie zu anderen Ländern Ausdruck gab und aus die Erklärung der irischen Regierung vom 17. Februar dieses Jahres hinwies, dcrzufolge die irische Politik auf Neu tralität gerichtet sei. Appell an die deutschen Femen Wer noch keinen Einsatzplatz zugcwicsen bekommen hat, der melde sich! Die Reichsfrauenführerin, Frau Gertrud Scholtz-Ktink. wendet sich mit einem Appell an die deutschen Frauen, die sich nunmehr in die Heimatfront eingereiht haben. „Der Führer", so schreibt Frau Scholtz-Klink u. a., „hat uns deutsche Frauen gerufen, und keine darf fehlen." Wie die Männer ihre Tapfer keit vor dem Feinde zu beweisen haben, so sollen die Frauen mit der gleichen Tapferkeit in der Heimat dienen. Jede Stunde muß sie bereit finden. Die deutschen Frauen müssen ivie eine große Familie zusammenstehen, gemeinsam muß der Weg sein, den sie gehen, gemeinsam die Sorge, gemeinsam aber auch der Schmerz, der manche treffen wird. Wer noch keinen Einsatzplatz zugewiesen bekommen hat, der melde sich. Zur Unterstützung der Landfrau, zur Betreu ung der Kinder der werktätigen Frauen, bei Gemeinschafts verpflegungen und Speisungen werden ungezählte Hände ge braucht. Es darf keine Frau mehr geben, die die Hände in den Schoß legi und zusieht. Durchführung des notwendigen Transportverlehrs Das Reichsverkehrsministerium gibt amtlich bekannt: Durch die Einberufungen zur Wehrmacht sind eine große Anzahl von Straßenverkehrsmitteln (Kraftfahrzeuge, Pferde u. a. m.) dem Straßenverkehr entzogen worden. In letzter Zeit sind an die verschiedensten Behörden und Wirtschaftsstellen An fragen wegen Freistellung von Kraftfahrzeugen und Pferden für die zivilen Bedürfnisse gerichtet worden. Hierzu ist auf folgende Maßnahmen hinzuweisen: Der Reichsverkehrsminister hat mit dem Ausgleich der für den zivilen Straßenverkehr verbliebenen Verkehrsmitteln in jedem Wehrkreisbezirk bei den Mittelbehörden der inneren Ver waltung (das sind die Landesregierungen oder Präsidenten usw.) einen „Bevollmächtigten für den Nahverkehr" beauftragt. Bei den Oberbürgermeistern und Landräten sind hierfür .Zahrbe- reitschaftsleiter" eingesetzt worden. In Berlin sind die Fahr bereitschaftsleiter den Äezirksbürgermeistern ungegliedert. Diese Behörden haben die Aufgabe, die Durchführung der notwendigen Personen- und Gütertransporte im Straßenver kehr sicherzustellen. Sie können hierzu alle Straßenverkehrsmit tel auf Grund ihrer gesetzlichen Befugnisse in Anspruch nehmen und arbeiten eng mit den Dienststellen der Deutschen Reichs bahn^ Wehrmacht und Wirtschaft zusammen. Die Anschriften der Fahrbereitschaftsleiter werden m den Zeitungen veröffentlicht. Es wird gebeten, sich künftig bei Trans portschwierigkeiten im Straßenverkehr an die Fahrbereltschafts- leiter zu wenden. Im übrigen ist es zwecklos, wegen der Frei stellung und Sicherstellung von Kraftfahrzeugen, Pferden und anderen Straßenverkehrsmitteln Anträge unmittelbar bei den Wehrerfatzinspektionen zu stellen. Derartige Anträge sind, soweit sie überhaupt Aussicht auf Erfolg haben sollen, seitens der Wirt schaft den zuständigen Wirtschaftsstellen (Industrie- und Han delskammern, Ernährungsamt, Holz- und Fortstwirtschaftsamt), im übrigen den Bevollmächtigten für den Nahverkehr und ihren Fahrbereitschaftsleitern zuzuleiten. Eisenbahnverkehr nach Frankreich und Holland In Ergänzung der Meldung über Sperrung des Eisen bahnverkehrs nach Frankreich teilt die Reichsbahndirektion Dresden mit, daß bereits rollende Sendungen angehalten und !Len Absendern zur Verfügung gestellt wurden. Weiterhin erfahren wir, daß ab 4. September sämtlicher Güterverkehr nach und von Holland wieder ausgenommen ist. Für Sendungen nach Holland ist bis aus weiteres die Geneh migung der „Frachtbriefgenchmigungsstelle beim Bahnbevott- mächtigten der Reichsbahndirektion Dresden", Wiener Straße Nr. 4, erforderlich. PMWe Luftwaffe praktisch verschmähen Tatsachen gegen polnische Lügenmeldungen meldeten Neutralitätsverletzung durch britische" Flugzeuge'wird nunmehr amtlich festgestellt. baß zu der vom Niederländischen Regierungspressedienst angegebenen Zeit in dem fraglichen Bereich überhaupt kein deutsches Flugzeug in der Lust war. Der Warschauer Seaver brachte am Montag eine neue unverschämte Üugenmeldung, indem er behauptet, daß in Polen I 64 deutsche Flugzeuge abgefchossen worden seren gegenüber nur 12 polnischen. Drese „Nachricht' ist genau so erfunden wie das Märchen von der Zerstörung des Muttergottesstandbildes in der Kirche von Tschenstochau und das Märchen von den mit Giftgasen gefüllten Kinderballons die angeblich von deutschen Flugzeugen über polnische Ortschaften abaeworfen wurden. Zur tatsächlichen Kampftage im polnischen Luftraum berich- tet demgegenüber der „Deutsche Dienst": Was Helsen dem polnischen Rundfunk und der jüdisch-demo kratischen Hetzpresse alle Lügen über angebliche schwere Verluste unserer Luftwaffe, wenn praktisch die polnische Luftwaffe verschwunden ist! In zwei ganzen Tagen war die so vielgepriesene polnische Luftflotte durch die deutsche Luftwaffe vollständig niedergekämpft. Nahezu sämtliche polnischen Flugplätze sind durch die gutgeziel- ten Bombenabwürfe unserer Flieger vernichtet und mit ihnen der weitaus größte Teil der dort bereitstehenden polnischen Flugzeuge. Die wenigen Maschinen aber, die verschont blieben, halten sich irgendwo im Gelände oder auf Notlandeplätzen ver steckt, wo sie mangels einer ausreichenden Bodenorganisation und infolge des Fehlens jeglicher Munitionslieferungsmöglich keiten natürlich keine nennenswerte Aktionsfähigkeit besitzen. Die polnische Luftwaffe ist praktisch bis auf wenige Reste, die sich heute noch über Graudenz gezeigt haben, verschwunden. Ein einziges polnisches Flugzeug unternahm sonntags den ersten „Luftangriff" aus deutsches Gebiet. Es überflog in der Nähe von Schneidemühl die deutsche Grenze und warf in ziem licher Nähe der Grenzlinie einige wenige Bomben auf unbe- . bgptes Feld, ohne diese vorher überhaupt scharf gemacht zr haben. Die deutsche Luftwaffe ist, soweit sie gegen Polen eingesetzt wurde und sich nicht für andere Aufgaben zum Schutze des Reiches in ihren Fligerhorsten bereithält, daher jetzt immer mehr in der Lage entscheidend in den Erdkampf zur Unterstützung der oorgehenden Truppen einzugreifen. In ihren weiteren Aktionen widmet sie sich nach der Nieder» kämpfung der feindlichen fliegerischen Anlagen nun vor allen» der Vernichtung von militärischen Objekten aller Art, Muni- tionsdevots, Truppentransporten, Verkehrsanlagen usw. Daneben hat die deutsche Luftwaffe auch erheblich bei der Vernichtung der polnischen Kriegsflotte mitgewirkt, soweit diese nicht bereits Anfang voriger Woche es vorgezogen hatte, das Weite zu su -en. So wurden bisher ein Zerstörer, ein Torpedoboot und ein Minenleger durch unsere Sturzkampsbomber vernichtet. Also auch die wenigen Ziele, die dis Reste der polnischen Kriegsflotte unserer Luftwaffe bretea konnten, sind mit Erfolg bekämpft worden. Angesichts dieser überwältigenden Erfolge der deutschen Luftwaffe sind ihre eigenen Verlusts an Besatzungen und Ma schinen als überaus gering zu bezeichnen. Auch die Lügenmeldungen polnischer Sender können Vie Oesfentlichkeit Polens und die Welt nicht mehr lange über Vie Tatsache hinwegtäuschen, daß es eben praktisch keine poln he Luftflotte mehr gibt. Denn sonst würde sie sich doch sehen lo m, und sich über dem eigenen Grund und Boden zum Kan. e stellen. Den Pressemännern neutraler Länder aber sei empfoh len bevor auch sie ähnliche polnische Lügenmeldungen überneh men, doch selbst mit deutschen Flugzeugen über Polen zu fliege, und sich selbst von der tatsächlichen Lage im polnischen Lust- raum zu überzeugen. Kein deutsches Flugzeug verletzte Hollands Neutralität Zu der vom Niederländischen Reaierunasvrekieürenst ae- keine Einreile in das besetzte polnische Gebiet Das Oberkommando der Wehrmacht weist darauf hin, datz eine Einreise in das von deutschen Truppen besetzte polnische Gsbiet zur Zeit nicht möglich ist. Berlustzissern in Polen Mätzig Es wird amtlich mitgeteilt, datz den Angehörigen von Sol daten, die in den Kämpfen in Polen gefallen sind, sofort eine Benachrichtigung durch den Truppenteil zugeht. Es wurde bereits in diesen Tagen entsprechend verfahren. Die Verlust ziffern halten sich in mäßigen Grenzen. Angehörige, die einige Tage ohne Nachricht von Soldaten bleiben, brauchen sich des halb nicht zu beunruhigen. Gewisse Verzögerungen im jetzt erst zugelassenen Feldpostverkehr sind besonders bei einem derartig schnellen Vormarsch, wie es in der letzten Zeit der Fall war, unausbleiblich. 15 Wü Gefangene in Sndvolen Die Auswirkungen des kraftvollen Stoßes aus Schle sien machen sich bemerkbar. Die in Südpolen und ost wärts Schlesiens weiter rasch vordringcndcn Truppen machten allein auf diesem Frontabschnitt bereits 15 ÜW Gefangene. Dem von Krakau und nördlich davoi, teilweise in völliger Unordnung zurückgehendcn Gegner wird dicht- aufgcfolgt. Weit vorausgesandte schnelle Abteilungen fanden stellenweise schon keinen Gegner mehr vor. Schnelles Vorgehen der deutschen Truppen bei Graudenz Die bei Graudenz auf dem Ostufcr der Weichsel in südlicher Richtung angreifcndcn Kräfte gewannen be reits die Gegend beiderseits Rheden. Auch das Vorgehen ver bei Culm über die Weichsel gegangenen Truppen nach Südosten ist in raschem Fortschreiten. Der bei Mlawa m hartem Kampf geschlagene Feind wurde in schneller Verfolgung weiter nach Süden zurückgeworfcn. Polnische Greuelhetze hält an Die plumpen Hetzmethoden Northcliffes haben Schule ge macht. Die polnische Botschaft hat allen Ernstes in London die Mitteilung gemacht, daß sie aus Warschau die offizielle Bestä tigung der Verwendung von Gas durch deutsche Flieger in Polen erhalten habe. Die deutschen Bombenflugzeuge, so heißt es in der offiziellen Erklärung, würfen Bomben und kleine Ballons ab, die mit Merit oder einem anderen Gas gefüllt Cien. Diese neuerliche schamlose Greuelhetze, deren Zweck klar auf- ver Hand liegt, reiht sich würdig ein in die Fülle der Hetz-^ Meldungen, die Polen seinem Schutzherrn England unbesehen unterbreiten kann. Großbritannien ist skruppellos genug, um Viesen Lügen ein publizistisches Echo zu verschaffen. Die Greuel- lügen des Weltkrieges wiederholen sich. Es kann keine Rede davon fein, daß deutsche Bombenflugzeuge mit Gasbomben operieren. Deutschland hält sich streng an die völkerrechtlichen Abmachungen, während bis Montag abend erweislich festgestellt werden konnte, daß Großbritannien rücksichtslos die Neutrali tät fremder Staaten bricht. Northcliffe ist einst an Verfolgungs- wahn gestorben. Von seinen Schandtaten gegen die Zivilisation zeugt heute nur noch ein Denkmal in der Hauptstadt Großbri tanniens. Gena« gezielte Bombengarben Fahrzeugkolonne vollständig auseinandergesprengt Die Staffel erhält den Befehl, um 1S Uhr zur Aufklärung und Vernichtung feindlicher Streitkräfte erneut gegen die Straße Rheden—Briesen vorzustoßen. Bei herrlichem Sonnen schein nähern wir uns der polnischen Grenze. Kurz vor der Grenze steigen wir über eine fast geschlossene Wolkendecke hin auf, um uns von hier aus dem Gegner verdeckt zu nähern. Ein Loch in der Wolkendecke gibt dem Staffelführer Gelegenheit, seine Richtung zu überprüfen. Schon taucht das Gebiet, dem die Erkundung gilt, vor uns auf. Der Beobachter stellt fest, daß die feindlichen Flakstellungen schon geräumt sind und die polnischen Truppen sich in kleinen Haufen auf der Flucht befinden. lleber einer Kolonne in einem Waldstück wird zum Ties- slug angesetzt. Der Flugzeugführer hat das Ziel erkannt und stürzt mit rasen der Geschwindigkeit auf das Waldstück zu. Der Beobachter drückt auf die Bombenabwurfvorrichtung und schon sausen die ersten vier Bomben der Erde zu. Da die Geschwindigkeit so groß und der Flug der größeren Sicherheit wegen sehr tief geht, können wir die'Wirkung der Einschläge nicht genau erkennen. Als nächstes Ziel fliegen wir die Straße Rheden—Briesen an. Wir sichten lange Kolonnen von Militärfahrzeuaen, deren Fahrer bei unserem Herannahen eiligst in den Straßengräben und unter den Bäumen Fliegerdeckung suchen. Da fällt auch schon die erste Reihe unserer Bomben, die schnurgerade der Straße folgend, das Ziel trifft und heillose Verwirrung auf der Straße anrichtet. Ein Bombe trifft genau in ein Fahrzeug, das wie eine Seifenblase auseinandcrplatzt. Die Aufgabe ist erfüllt, denn die Kolonne ist vollständig ge sprengt. Der untere MG.-Schützs ist auch nicht müßig gewesen und hat die in den Gräben Deckung suchenden Mannschaften umcr Feuer genommen. An einem alleinstehenden größeren Gehöft neben der Straße können wir größere Truppenbewegungen fest stellen, wobei uns ein MG-Nest mit Feuer bestreicht. Ihm gilt der nächste Bombenabwurf und Mit großer Treffsicherheit gelingt es, die Bomben aarbe genau in die Mitte des Hofes zu setzen, so daß diesSL-'-nlitärische Stützpunkt in weni gen Sekunden vernichtet ist.^Der Auftrag ist erfüllt und ohne weiteren Zwischenfall fliegen wir wieder den Heimathafen an. Fiivszebv polnische Flugzeuge vernichtet Am Montag nachmittag wurden bei einem Luftkampf in der Nähe von Lodz von einer einzigen deutschen Jagd staffel vier Bomben- und zwei Jagdflug zeuge der Polen abgefchossen. Darauf versuchte der dort auf der Erde beifndlichc polnische Fliegerverband, seinen Flughafen beschleunigt zu velassen. Ein Teil der deutschen Jagdflieger griff die startenden Flugzeuge an. Neun volnilche Maschinen blieben kamvfunfähia am Bo den. Die deutsche Jagdstaffel, die somit insgesamt fünf zehn polnische Flugzeuge vernichtete, kehrte ohne Ver - luste heim. Ständiges Vordringen östlich der Weichsel Die im Korridorgebiet bei Culm an der Weichsel in rasche«» Entschluß von Westen über die Weichsel geworfe nen deutschen Truppen sind bereits auf dem Ostufer der Weichsel im ständigen Vordringen. Grobe Teile Ler Prooiaz Posen in Flammen Die deutsche Luftaufklärung hat festgestellt, datz die pol nischen Truppen auf ihrem Rückzug große Teile der Pro vinz Posen in Brand gesteckt haben. Die Dörfer und Gehöfte der Volksdeutschen Brüder stehen in Flammen. Bis in die jüngste Zeit haben die Polen die Stirn gehabt, zu behaupten, Träger und Verteidiger der europäischen Kultur gegen „germanische" Barbarei zu sein. Ihr un menschliches Verhalten straft sic Lügen. Polen stechen deutschem Fliegerossizier die Augen aus Nach einer Truppenmcldnng ist nördlich Mlawa die Leiche eines deutschen Fliegeroffiziers gefunden Wörden, der anscheinend aus einer beschädigten Maschine mit Fall schirm abgesprungcn ist. Es wurde festgestellt, daß diesem Offizier die Augen ausgestochen wurden und daß zahlreiche Schädelvcrleüungen vorliegen. Mit Sicherheit kann angenommen «vcrden, datz der Fliegerossizier »vehr los in die Hände polnischer Franktireurs fiel und von die sen derart bestialisch ermordet wurde. Erfolgloser Borftob englischer Bombenslugzevge Uebcr Wilhelmshaven und Cuxhaven — Von zwölf Angreifern fünf abgefchossen Am Montag gegen 18 Uhr griffen englische Vombenflugzeuge neuester Bauart die Orte Wil helmshaven und Cuxhaven an. Die Bombenabwürfe rich teten keinen Schaden an, da sie im stärksten Abwehrfeuer stattfanden.