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Freitag, den 18. August 1939 MulsrHer »UL-^er °- Lhorner Anzeige Auslese -er Beste« sör das LWeMMim Führende Männer Sachsens helfen Nach den Schilderungen dieser Flüchtlinge nimmt dre »nnere Zerrüttung in Polen immer groteskere Formen an, da selbst viele Polen, ganz zu schweigen von den Ukrainern, Volksdeut schen und Slowaken nicht mehr einem Staat dienen wollen, dem Lie Ordnung immer mehr aus der Hand gleitet. Mrainische Geiseln sollen einmal Polens Bücken decken Auch in der Ukraine nimmt der polnische Terror von Tag zu Tag schärfere Formen an. Die letzten Nachrichten melden von 2R> Verhaftungen allein in Lemberg, von mehr als 70« in der Provinz, abgesehen davon, dah nicht weniger als 70 Geist liche ins Gesängms geworfen wurden. Alle Anzeichen sprechen dafür, datz sich die Polen durch diese Massenverhaftungen. die sich fast auf iedes größere Dorf erstrei ken, Geiseln zu verschaffen suchen, die ihnen für den Fall einer entscheidenden Auseinandersetzung in der Ukraine den Rücken sichern sollen. Die Gefängnisse in der Ukraine sind bei der riesigen, täglich wachsenden Zahl von Häftlingen so überfüllt, datz Sonderlager eingerichtet werden mutzten. Frankreich und England sür den Frieden verantwortlich Frankreich und England, so betont man in römischen poli- tischen Kreisen, tragen, wie im vergangenen Jahr in der tschecho- slowakischen Frage, auch jetzt die Hauptverantwortung für die Aufrechterhaltung des Friedens, der von ihrer Haltung abhän gen werde. Nur durch Polens Bereitwilligkeit zu einer Einigung mit Berlin unter Ausschaltung der Demokratien könne das Schlimmste vermieden werden, denn Polen fei heute durch die Garantien der Weltmächte zum Angelpunkt des europäischen Schicksals geworden. In dem von der Deutschen Arbeitsfront zur Verfügung gestellten Schulunasheim Bielatal bet Köngstein im Elbgebirge finden zur Zeit die Auslefelager für den am 1. November beginnenden Lehrgang Dresden des Langemarckstudiums der Reichsstudcntcnführung statt. In den Niederschriften, Rundgesprächen und persönlichen Aussprachen während der jeweils viertägigen Lager, deren bis her fünf durchgeführt wurden, sollen die von Staat und Bewe gung, von Wehrmacht, Reichsarbeitsdienst und Wirtschaft für das Langemarckstudium vorgeschlaqenen, bisher nicht durch dis höhere Schule gegangenen jungen Männer zeigen, datz sie geistig die nötige Begabung mitbringen und auch Haltungsmätzig die Voraussetzungen erfüllen. Denn nur dann werden sie die Auf gaben und Pflichten bewältigen können, die die geistig führen den Berufe ihnen stellen werden, in denen sie spater nach dem Hochschulstudium im Dienste ihres Volkes arbeiten sollen. Da es sich bei der Auslese dieser künftigen Langemarckstu- denten um schwerwiegende Entscheidungen für den weiteren Lebensweg der Vesten aus unserer Arbeiter-, Angestellten- und Vauern- jugend handelt, ist es verständlich, datz der Beauftragte Mitte des Reichsstudentenführers und Eaustudentenführer Sachsen Dipl.- Ing. Werner Starke, Dresden, und der Leiter des Lange- marckstudiums der Relchsstudentenfübrung, Dr. Gmelin, Berlin, an jedem einzelnen Lager selbst tageweise teilnehmen. Die große Bedeutung dieser Neueinrichtung, die vom deut schen Studententum aus tatbereiter sozialistischer Einstellung heraus geschaffen wurde, wird aus der Anteilnahme aller matz- gebenden Stellen des Gaues Sachsen ersichtlich, an ihrer Spitze Reicksttatthaltcr und Gauleiter Mutschmann. Der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, und der Führer des ffOberabschnitts Elbe, ff-Gruppenführer Berkelmann, besuchen regelmäßig die Ausleselager, um sich von jedem einzelnen der vorgeschlagenen Bewerber ein Bild zu machen und dann in den mehrstündigen Schlutzbespre- chungen, wo über die Aufnahme in das Langemarckstudium oder über die sonstige berufliche Förderung beraten und entschieden wird, ihren Rat und ihre Hilfe zur Verfügung zu stellen. Der Leiter des Lehrganges Dresden des Langemarckstudiums, E n - gel, der die Führung der Auslefelager hat, konnte in Bielatal auch den Leiter des Sächsischen Volksbildungsministeriums, Göpfert, Oberführer Herold von der SÄ.-Eruppe Sach sen, den Rektor der Technischen Hochschule Dresden, Prof. I o st, ferner Vertreter der Wehrmacht und Hitler-Jugend begrüßen. Welch intensives Interesse die Wirtschaftdes Industrie landes Sachsen an der durch das Langemarckstudium gegebenen Erschließung neuer Nachwuchsschichten für den Beruf des Volks wirtschaftlers, des Ingenieurs usw. hat, zeigt, daß der Präsident der Wirtschaftskammer Sachsen, Wohlfahrt, der Betriebs- führer des Nationalsozialistischen Musterbetriebes Erla-Werke in Leipzig, SA.-Stanoartenführer von Wedel st aedt Gene raldirektor Gehlofen von den Mitteldeutschen Stahlwerken Riesa-Lauchhammer u. a. aus ihrer praktischen Erfahrung als Wirtschastssührer persönlich an der Auslese der künftigen Lan- gemarckstudenten mitwirken. In dieser Mithilfe von führenden Männern aus allen Lebensgebieten liegt aber gerade die Sicherheit^ datz von seiten der studentischen Führung als Schöpfer und Träger des Lange marckstudiums alles nur erdenklich Mögliche getan ist, damit keine Begabung übersehen oder in ihren besonderen Leistungen verkannt wird.' Polen beunruhigt Europa Die Meldungen von den Vorgängen in Polen und an der polnischen Grenze sowie ihr Echo in Berlin und in den euro päischen Hauptstädten füllen seitenweise die Spalten der schwe- oischen Blätter. „Nya Dagligt Allehanda" berichtet aus Lon don und Paris, datz in Frankreich und England die Unruhe wachse. Man sei in London besonders beunruhigt darüber, so schreibt da» Blatt, wie die in Polen durchgeführten Verhaftun gen auf Deutschland wirken könnten. Keine polnisch-ukrainischen Besprechungen! > Polen setzt seine Zwangsmaßnahmen fort. „Dilo", das politische Hauptorgan der Ukrainer, stellt unter Berufung auf Informationen aus maßgeblichen ukraini schen Kreisen eine in der polnischen Presse erschienene Mel dung entschieden in Abrede, wonach in der letzten Zeit polnisch- ukralnische Besprechungen in der Frage einer Beilegung der zwischen Polen und Ukrainern bestehenden Meinungsver schiedenheiten stattgesunden und zu einer Bereinigung gewisser Streitfragen geführt haben sollen. Derartige polnisch-ukrai nische Besprechungen zwischen offiziellen Stellen hätten überhaupt Ntcht stattgefunden. Wie bekannt wird, werden die Zwangsmaßnah men von polnischer Seite gegen die Ukrainer weiter fort gesetzt. Die Zahl der unter den Ukrainern vorgenommenen Verhaftungen soll weit höher sein, als in der letzten Zeit vou polnischer Seite zugegeben worden ist. Oer Lieffauer Zwischenfall Polnisches Banditentum am Dirschauer Brückenkopf. Wie sich bei der Untersuchung des Zwischenfalles bei Liessau, der Danziger Grenzstation gegenüber dem polnischen Dirfchauer Brückenkopf, herausgestellt hat, befanden sich an der Grcnzstelle nicht Danziger, sondern rcichsdeutsche Pressevertreter in Begleitung eines englischen Bildbericht- 'krstattcrs Die Untersuchung hat einwandfrei ergeben, daß von, polnischen Brückenkopf ans aus die dort versammelten Personen geschossen worden ist. ' Der Dirschauer Brückenkopf bei Liessau ist in der letzten Zeit oft Schauplatz von schweren Grenzzwischen- iällen gewesen. So wurden im Frühjahr dieses Jahres j»on hier aus Danziger Spaziergänger, die sich auf Danziger Gebiet befanden, scharf beschossen. Als diese Anßelegenheit son einer Kommission in Begleitung Danziger urnsormierter Polizei untersucht wurde, wurde diese Kommission auf Dan ziger Gebiet vom polnischen Brückenkopf aus mit der Waffe bedroht. In Erinnerung sind noch die polnischen Schüsse auf einen deutschen Transit-Autolastzug; bekanntlich konnte sich ver beschossene Fahrer des Lastzuges nur mit Mühe retten. Die Einschläge der Kugeln sind noch heute an einem Trans formatorenwerk in der Nähe des Danziger Grenzhauses zu erkennen. An diese Zwischenfälle reiht sich der letzte nunmehr an. Er hat den Senat veranlaßt, aus das schärfste Pro- i e st gegen die flagranten polnischen Grenzverletzungen bei der polnischen Regierung in Warschau zu erheben. Graf Reventlow IO Lahre Ein Vorkämpfer des völkischen Gedankens Am 18. August d. I. wird Graf Ernst zu Reventlow, Potsdam, 70 Jahre alt. Er ist einer der ältesten völkischen Vorkämpfer, dessen sozialistische Einstellung ihn schon 1927 zum Nationalsozialismus stoßen ließ. Seit 1927 ist Reventlow nationalsozialistischer Reichstagsabgeordneter. Mit klarem politischen Blick erkannte er die Schwächen der wilhelminischen Politik und war, seit England die Einkreisungspolitik gegen Deutschland begann, ein scharfer Gegner des imperialistischen Ränkespiels, das er aus eigener Erfahrung als ehemaliger aktiver Marineoffizier durchschaut hatte. Die Machthaber der Shstemzeit fürchteten seine scharfe Kritik, die er als Redner und als poliUscher—Journalist meisterhaft, übte. Erinnerungsgabe der Legion Condor Generalmajor von Richthofen an Dr. Leh Generalmajor v. Richthofen, der letzte Kommandeur der „Legion Condor", ließ Reichsleiter Dr. Lev eine in der Staatlichen Porzellanmanusaktur hergestellte Erinnerungsgabe der „Legion Condor" sür das Flaggschifs „Robert Ley" durch Korvettenkapitän Flür überreichen. Gleichzeitig dankte Ge neralmajor von Richthofen Reichsleiter Dr. Ley sür die Rück- übcrführung der „Legion Condor" mit einen» Teil der KdF.-! Oer Führer ehrt Hilgenfeldt Verleihung des Ehrenzeichens sür Deutsche Volkspflege Der Führer hat dem Reichsbcaustragtcn für das Winter hilsswerk, Hauptamtsleiter Erich Hilgcnfeldt, sür seine Verdienste um die Durchführung des Winter hilfs- werles die erste Stufe des Ehrenzeichens für deutsche Volks- Pflege verliehen. Hauptamtsleiter Hilgcnfeldt ist somit der erste, dem diese Auszeichnung vom Führer verliehen wurde. Ltrteil gegen polnischen Zugführer Das Eisenbahnunglück in Danzig vom 18. Mai. — Hauptschuld trägt polnische Bahnverwaltung. Die Große Strafkammer in Danzig klärte nunmehr das Verschulden für die Eisenbahnkatastrophe am Himmelfahrts tage, dem 18. Mai, in Danzig am Olivaer Tor. Der Loko motivführer des verunglückten D-Zuges, der polnische Staats angehörige Paul Luszaj, wurde zu einem Jahr Ge fängnis verurteilt, weil er die Katastrophe fahrläfsig her- beiführte. Die Verhandlung ergab aber einwandfrei, daß der eigent liche Schuldige die polnische Bahnverwaltung ist. Es wurde festgestellt, daß der Lokomotivführer den Danziger Hauptbahn- hos mit viel zu hoher Geschwindigkeit durchfahren und die zeltenden Dienstvorschriften nicht beachtet batte. Luszaj hatte bis zu dem Ungtückstage noch nie eine D-Zug-Lokomotive ge- ührt und vorher nur Güterzüge gefahren. Er hatte infolge- dessen bei der Abgrenzung der Geschwindigkeit so gut wie keinerlei Vorsicht beobachtet. Er hatte weiter keine Ahnung, wie die Hilfsmittel eines Lokomotivführers, Fahrplanbnch und Anhang, zu verwerten sind. Infolgedessen hätte es die polnische Bahnverwaltung nicht zulaßen dürfen, einem derartig unerfahrenen Mann die Füh rung eines D-Zuges anzuvertrauen. Der Sachverständige, Professor Dr. de Jonge, wies darauf hin, daß man gewöhnlich Lokomotivführer von Güterzügen erst nach längerer Tätigkeit als Personenzug-Lokomotivführer für D-Züge verwendet, und auch dann lasse man diese Lokomotivführer auf unbekannten Strecken zunächst nur unter Aussicht sahren. Englands Botschafter bei Liana Außenminister Graf Ciano empfing in Rom am Donnerstag den englischen Botschafter Percy Loraine. Die längere Unter haltung galt der internationalen Lage und trug informativen Charakter Moskau: Heute leine Besprechungen Die französische Agentur Havas meldet aus Moskau: Die Besprechungen zwischen den englischen, französischen und sowjet russischen Militärmissionen haben sich gestern, wie üblich, von 10 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags abgespielt. Man sieht für heute keine Sitzung voraus. llngarisch-rumänischerZwischensall Von amtlicher ungarischer Seite wird mitgeteilt: Auf dem zwischen Nagyszalonta und Mezögyan gelegenen ungarisch-rumä- ischen Grenzgebiet ereignete sich am Donnerstagvormittag zwi schen 11 und 12 Uhr ein Erenzzwischenfall. Fünf rumänische Gendarmen kamen auf ungarisches Gebiet und griffen eine ungarische Grenzpatrouille, der sie begegneten, an. Die drei köpfige ungarische Patrouille schoß in Selbstverteidigung. Zwei Mann der rumänischen Patrouille wurden erschossen, einer wurde gesangengenommen, zwei flüchteten auf rumänisches Gebiet zurück. Die Untersuchung wurde einge leitet. Italienische Arbeiterurlaubcr erholen sich in Deutschland. 600 italienische Arbeiterurlanber weilen zur Zeit zu einem achttägigen Ferienaufenthalt in Kassel und machen von hier Ausflüge in den schönen Gau Kurhessen. Vom Schloß Waldeck genießen die italienischen Gäste den herrlichen Blick auf den Edersee (unser Bild). Weltbild (M) Neuer NemonstrationSflug der Einkreiser Rach einer Mitteilung des Pariser Luftfahrtministeriums haben in der Nacht zum Donnerstag mehrere Geschwader schwerer französischer Bombenflugzeuge Trai ningsflüge über England durchgeführt. Dir Maschinen seien nach Erledigung ihrer Ausgaben und Erreichung der ihnen vorgeschriebenen Ziele nach sieben- bis achtstündigem Flug wieder wohlbehalten an ihre Stützpunkte in Frankreich zurückgckehrt. Englands Verschleppungstaktik Der britische Botschafter in Tokio teilte dem japanischen Antzenministerium mit, datz die weiteren Besprechungen vor läufig nicht stattfinden könnten, da die Londoner Beratungen noch nicht beendet sind. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Fragen hinsichtlich des Tschungking-Dollars und des Tientsin- Silbers fei London zu längeren Verhandlungen mit den Do minions und dritten Mächten gezwuimen. Gedrückte Stimmung Judas „Die Lage weiter sehr verschlechtert." Der 21. Zionistenkongreß in Genf wurde im Grand-Theater von dem Präsidenten der zionistischen Weltorganisation, Pro- sessor Chaim Weizmann, eröffnet, der in feiner Begrü ßungsansprache die nicht gerade neue Tatsache hervorhob, daß sich die Lage der Juden in der Welt seit dem letzten Kongreß, der 1937 in Zürich stattfand, weiter sehr ver schlechten habe. Im Zusammenhang mit der Palästinafrage unterstrich der Redner, daß die Zionisten Großbritannien, dem sie so Viel verdankten (!) — Weizmann dachte hierbei sicher an das brutale Vorgehen Englands gehen die Araber, an die gespreng ten Dörfer und an die zahlreichen Todesurteile — nicht be kämpfen würdeit. Bei der Erwähnung der „großen Freunde" des Judentums hob Chaim Weizmann, wie natürlich nicht anders zu erwarten war, besonders die „hervorragenden Ver dienste" des Präsidenten Roosevelt für das Judentum her vor und gedachte auch eines weiteren tapferen Streiters für die Belange Israels, des Erzbischofs von Canterbury. Der englische Labour-Abgeordnete Williams sprach dan« dem Kongreß Mut zu und versuchte, die sichtlich gedrückte Stimmung mit den» wahrhaft tröstenden Hinweis zu heben; daß die Lage zwar schwierig, aber nicht hoffnungslos sei. Lüdifche Bombenwerkstati entdeckt „Hilfspolizisten" als Brandstifter. Wie erst jetzt bekannt wird, wurde in Tel Aviv am 5. August ein Jude das Opfer einer Bombenexplosion, die sich in seinem Zimmer ereignete und ihn sofort tötete. Zwei andere Juden wurden leicht verwundet und verschwanden, ehe die Polizei eintraf. Bei der Durchsuchung des Hauses fand die Polizei eine vollständige Werkstatt zur Herstellung von Bomben. Man nimmt an, daß sich der Jude an einer Höllen maschine zu schaffen machte, wobei ein Fabrikationsfehler ihm das Leben kostete. Mehrere Juden wurden in diesem Zusam menhang bereits verhaftet. Im Zusammenhang mit den Verhaftungen jüdischer Brandstifter, die arabische Siedlunge»» nahe Rechovoth ge- brandschatzt hatten, wurden weitere vier Hilfspolizisten ver haftet. Die größte hebräische Zeitung in Palästina, das Blatt „Davar", mutzte von der Mandatsregierung für eine Woche, „wegen Aufhetzung der Massen" verboten werden. Rotspanische Urkunden und Ausweise außer Geltung. Mit der Anerkennung der Nationalregiernng als der allein recht mäßigen Regierung Spaniens haben alle Personalausweise und ähnlichen Urkunden, die von ehemaliger» Vertretern der roten Regierung ausgestellt worden sind, ihre Gültigkeit ver- loren. Derartige Urkunden sind daher, wie der Reichsführer und Chef der Deutschen Polizei durch Erlaß an alle Polizei behörden verfügt, von den deutschen Behörden nicht mehr anzuerkennen. Altveteranentreffen in Ems Vom 26. August bis 4. September Wie alljährlich, findet auch in diesem Jahr vom 26. August bis 4. September in Bad Ems aus Einladung des Reichs-! kriegerführers, General der Infanterie Reinhard, ein Reichs-! treffen der Altveteranen aus den Einigungskriegen statt. Int Rahmen dieses Altveteranentrefsens wird in Kochem an der Mosel eine Sedan-Feier veranstaltet. Von Jahr zu Jahr wird die Zahl der Mitkämpfer aus den Einigungskriegen kleiner. Sie habe»» bereits die Schwellt des 90. Lebensjahres überschritten. Während im vorigen Jahr noch rund 8000 Altveteranen lebten, sind es in diesem Jahre nur noch etwa 4000. Amann beglückwünschte den Führer Reichsleiter Amann sprach als alter Regimentskamerad dem Führer auf dem Verahof persönlich seine Glückwünsche zum sunfundzwanzigsten Soldatenjubrlaum aus. ;