Volltext Seite (XML)
Der Vunvesrai IM ncy ven uegaliven L-anußjvigerungen des Politischen Departements angeschlossen. Er lehnt also wei- lerhin die Wiederausnahme der politischen Beziehungen mil Sowjetrußiand ab. Filmjuden hinierziehen Steuern Untersuchungen in der Hollywooder Filmindustrie. Die systematische Untersuchung des Racketer-Unwe- fens durch die amerikanischen Bundesbehörden in den der- schiedeustcn Landesteilcn wird nun auch Hollywoods Film- tndustrie erfassen, die sich bekanntlich überwiegend in jüdi- schein Besitz befindet. Bundesanwatt Carr ordnete in Los Angeles die Untersuchung etwaiger Einkommensteuerhinter ziehungen bei mehreren bekannten Filmindustriellen an, dar unter bei dem Juden Joseph Schenck sowie bei einer Anzahl großer Filmgesellschaften, die die Antitrustgesetze verletzt haben sollen. Unter den Gesellschaften befinden sich — natürlich — die jüdischen Firmen Warner Brothers, Lowes Incorporated sowie die Filmfirma, an deren Spitze der Jude Schenck steht. -» Einer der sensationellsten und verwegensten Raubüberfälle der letzten Jahre ereignete sich in dem bekannten, New Aork benachbarten Seebad Longbeach. Sechs Banditen überrumpel ten einen Bankbolen und den ihn begleitenden Polizisten, ent- wasfneten diesen und entrissen dem Bankboten seine Geldtasch« mit etwa 70 000 Dollar. Dann rasten die Verbrecher in einen bereitstehenden Kraftwagen davon. Italienische Lusimanöver in Tripolis Im Beisein des Kronprinzen. In Anwesenheit des italienischen Kronprinzen und dei Generalgouverneurs iu Libyen, Lustmarschall Balbo, fandet in Tripolis in der Nacht zum Dienstag mehrere interessant« Luftangriffe statt. Die Uebungen, an denen sich die Flugzeug abwehr, die Truppen der Garnison sowie die Bevölkerung vor Tripolis beteiligten, boten ein eindrucksvolles Bild des hoher Standes und der Einsatzbereitschaft der Lüftschutzorganisalion Anschließend wohnte der Kronprinz dem Vorbeimarsck einer Anzahl nach den westlibyschen Grenzgebieten abkomman- dierlen und durch Lastkraftwagen beförderten Infanterie- kolonnen bei. Kennkarte alletnlger Inlan-sauswets Bisherige polizeiliche Ausweise ungültig. Der Reichsführer ff und Chef der deutschen Polizei, Himmler, weist in einem Runderlaß die Polizeibehörden des Reichs darauf hin, daß mit der gesetzlichen Einführung der polizeilichen Kennkarte vom 22. Juli 1938 ein allgemeiner polizeilicher Jnlandsausweis geschaffen worden ist. Für weitere polizeiliche Ausweise bestehe deshalb kein Bedürfnis mehr. Alle Ermächtigungen zur Ausstellung anderer polizeilicher Ausweise seien sofort aufzuheben. Die bisher ausgegebenen polizeilichen Ausweise der frag lichen Art verlieren ihre Gültigkeit mit Ablauf ihrer Geltungs dauer. Polizeiliche Ausweise, in denen eine Gültigkeitsdauer nicht angegeben ist, sind nach dem Erlaß sofort als ungültig anzusehen. Feuerwehr in polizeiumform! Nach dem Gesetz über das Feuerlöschwesen vom 23. Sep tember 1938 treten die bisherigen Berufsfeuerwehren, unter der Bezeichnung „Feuerschutzpolizei", dem Ches der Ordnungs- Polizei untersi- t, zum Korps der deutschen Polizei. Sie er halten als ji aste Polizeiformalion eine Uniform, die dem Dienstanzug ! c Ordnungspolizei (Schutzpolizei und Gendar merie) völlig .ngeglichen ist und sich nur durch karmesinrote Ausschläge 1 > Paspelierung von dieser unterscheidet. Statt des Tschako- rügt die Feuerschutzpolizei den Feuerschutzhelm, in Form dc ? Stahlhelm ähnlich, der bei dienstlichem Einsatz durch das Nackenleder vervollständigt wird. Die Offiziere der Feuerschutzpolizei erhalten den Degen, während die Mann- schasten am Koppel das Faschinenmesser tragen. Neue snurumonen gmunM Ausdehnung der Moskauer Eeneralstabsbesprechungen aus den Fernen Osten? Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" will zu den Generalstabsbesprechungen in Moskau erfahren haben, daß die Sowjetdelegation anscheinend eine Ausdehnung der militärischen Verhandlungen vorgeschlagen habe. Von selten der Sowjets sei angeregt worden, außer europäischen Kriegsproblemen auchsHie Haltung zu erörtern, die von Eng land und Frankreich im Falle eines Krieges zwischen der Sowjetunion und Japan angenommen würde. Nach dieser Information habe die Sowjetmission in dieser Hinsicht ganz klare Forderungen vorgelegt. Um deshalb die Moskauer Ge spräche auf der vom Kreml vorgeschlagenen Grundlage fort setzen zu können, werde es für London und Paris notwendig werden, ihren militärischen Unterhändlern in Moskau einen etwas größeren Spielraum zu geben. Angesichts dieser Sach lage habe der französische Geschäftsträger Cambon Montag eine einstündige Unterredung mit dem ständigen Unterstaatssekretär im Außenamt, Cadogan, gehabt. In gewöhnlich gutunterrich teten Londoner Kreisen werde angenommen, daß nunmehr neue Instruktionen nach Moskau geschickt werden wurden, durch die es ermöglicht würde, die Verhandlungen auf einer Grundlage fortzusetzen, die alle beteiligten Parteien zufriedenstellen würde. Sozialpolitik und Wirtschaftlichkeit Sondertagung des Fachamtes Bergbau in der DAF. Acht Tage nach der durch Generalfeldmarschall Göring er folgten Ernennung des Reichsamtsleiters Walter zum Beauf tragten für den Kohlenbergbau hielt das „Fachamt Bergbau in der DAF." unter stärkster Beteiligung aus allen Teilen des Reiches in Nürnberg eine Sondertagung ab. Eauobmann Stein gab eine übersichtliche Darstellung der gesamten Lage des deut schen Bergbaues. Nach ihm zeigte der Beauftragte Walter die verschiedenen Wege, die zur Steigerung der Förderung im Berg bau einzuschlagen möglich sind. Das Hauptaugenmerk werde er gemäß seiner bisherigen Tätigkeit in der Deutschen Arbeitsfront der Frage der Men- schennihrung widmen. Reichsleiter Dr. Ley. erklärte, gerade bei der Kohlenfrage könne die Deutsche Arbeitsfront die Richtigkeit ihres Weges beweisen. Auch im Bergbau werde dort die beste Wirtschaft lichkeit erzielt werden, wo die beste sozialpolitische Arbeit gelei stet werde. Englische Kapitalisten setzen jugoslawische Arbeiter auf die Straße. Die Leitung des großen Bergwerksunternehmens Lreptscha in Südserbien, das englischen Kapitalisten gehört, Hai jetzt die sehr gemäßigten Forderungen der jugoslawischen Belegschaft nach einer Besserung der Arbeits- und Urlaubs- Verhältnisse sowie einer Erhöhung der Löhne mit der völligen Schließung des Werkes beantwortet. Durch diesen rigorosen Schritt werden mehr als 2500 Arbeiter mit ihren Famil en brotlos. Die englischen Angestellten des Unternehmens reisen nach England zurück. Steigende demokratische Nervosität Peinliche Feststellungen und trügerische Hoffnungen Die eindeutige Haltung der Achsen machte i.« allen Fragen der europäischen Politik, wie sie die Besprechungen in Salzburg und Berchtesgaden er gaben, hat ihren Eindruck aus die Kriegshetzer in Paris, London und Warschau nicht verfehlt. In den demokratischen Einlrciserstaaaten hat man ein derartiges Ergebnis nicht erwartet und ist seltsamerweise überrascht, daß Vie Achse keiner Entscheidung ausweichen wird. Alle träumerischen Hoffnungen auf Uneinigkeit zwischen den Achsenmächten sind bei den Regierungen der Westdemokratien dahin, und man kommt in London und Paris zu peinlichen Feststellung gen. Man hat sich und das Volk selbst belogen, sucht die selbstversaMdete Unsicherheit durch phantastische Orakel zu betäuben und gibt sich einem ängstlichen Rätselraten hin, was die Achsenmächte nun wohl tun werden. Die wieder aufgelebte demokratische Lügenhetze wird indessen nicht in der Lage sein, etwa die bevorstehende Lösung des Danziger Problems irgendwie aufzuhaltcn. Paris außerordentlich unruhig Die Pariser Blätter beschäftigen sich weiter fast ausschließlich mit dem Ergebnis der Salzburger und Berchtes gadener Besprechungen und zeigen sich noch pessimistischer, als dies vor 24 Stunden der Fall war. Die Berliner Berichterstatter der großen Blätter sind aus Grund der Haltung der deutschen Oeffentlichkcit zu der Ueber- zcugung gekommen, daß die Achse keiner Entscheidung aus dem Wege geht. Wie diese Entscheidung ausfallen wird, ist ihnen ein Rätsel. Aber daß etwas geschehen wird, daran zweifelt niemand mehr hier. Um die öffentliche Meinung hieraus vorzubereiten und vor allem, um den Eindruck zu, verwischen, daß Frankreich ^egevenenzaus gezwungen zem ronnie, ncy wegen Lanzrg zu ichlagen, erklärte man heute, daß es sich jetzt um die NepublK Polen und damit um eine Gesamtregelung aller europäischen Fragen, d. h. eine Umwälzung des Status quo handele „Journal" betont in diesem Zusammenhang, Frankreich and England hätten niemals verheimlicht, daß sie keiner Ein gliederung Danzigs zustimmen würden, die im Namen des Delbstbestlmmungsrechts der Völker erfolge, die aber „in Wirk lichkeit" eine unbestreitbare Verletzung der bestehenden Ver träge bedeute. Der Londoner Berichterstatter des „Figaro' vertritt die englische Lieblingsidee, daß man in diesen Tagen oer Spannung nach Italien blicken müsse, in der Hoffnung, daß hier die Bremse angesetzt werde, die geeignet sei, „Italien und Europa zu retten". London: Entschlossene Haltung der Achsenmächte Die Londoner Blätter nehmen ebenfalls in aus führlichen Kommentaren zu den Besprechungen des italie nischen Außenministers mit dem Führer und mit dem Reichs- außenminister Stellung und beschäftigen sich eingehend mit der Danziger Frage. Unter dem starken Eindruck der gemeinsamen entschlossenen Haltung der Achsenmächte fordern die Blätter, „auf der Hut zu sein", während sie sich gleichzeitig zum Sprach rohr aller möglichen Gerüchte machen, die zur Zeit im demokra tischen Blätterwald wieder einmal in unwahrscheinlicher Ueppigkeit gedeihen. Warschau kombiniert Das Ergebnis der deutsch-italienischen Besprechungen in- Salzburg und Berchtesgaden beschäftigt die polnische Presse sehr stark. Das Regierungsblatt „Expreß Poranny" versucht, seinen Lesern ein umfassendes Bild über das Pro- gramm der Beratungen zu kombinieren Deutsches Bollwerk im Osten Gesicherte Arbeit in Ostpreußen - In der Zeitschrift der nationalsozialistischen Ingen! „Wille und Macht" wird in interessanten Aufsätzen di« Frage des deutschen Schicksals im deutschen Osten behan delt. In einem Aufsatz stellt General Vogt fest, „daß dei Traum eines der größten Söhne ostpreußischer Erde, des Generalfeldmarschalls Freiherr von der Goltz, aus Ost preußen eine unangreifbare Festung, einen .Igel', zu schaffen, in unseren Taaen verwirklicht wurde. Auch Gauleiter K o ch'stellt in seinem Artikel fest, daß ei sich in Ostpreußen heute ruhig und gesichert arbeiteri lasse. Außer der Stärke des gesamten Reiches beruhe dies w der Kraft der eigenen Verteidigungsstärke Ostpreußens. Aller dings führt Erich Koch in seinem Artikel aus, daß rn Ost- vreußen nur 67 Menschen aus den Quadratkilometer leben Es sei notwendig, in Ostpreußen die Bevölkerungsdichtr zn verdoppeln. Dazu sei nur eine verstärkte Industrialisierung fähig. Es sei ihm gelungen, seit 1933 rund 100 000 Menschen aus dem Reich zu veranlassen, ihre Existenz in diese Provinz zu verlcaen. 157 neue Fabriken sind in dieser Zeit entstanden Immer mehr Fabriken entstehen Gauleiter Koch betont die Notwendigkeit, insgesamt etwa zwe Millionen Menschen in Ostpreußen zusätzlich anzustedeln. Dei größte Teil dieses Zustroms muffe in die gewerblichen uni »ndustriellen Betriebe geleitet werden. Es sei auch aus Gründen der Rentabilität notwendig, daß der einseitige Agrarcharakter der Provinz Ostpreußen um- gewandelt werde, so daß eine gesunde Mischung aus Betrieben der Landwirtschaft, des Handwerks, des Gewerbes, der In dustrie und des Handels entstehe. Es sei beispielsweise unhalt bar, daß in Tilsit Sperrplatten fabriziert werden, die ins Rheinland gingen und von dort als Möbelstücke nach Tilsit zurückkommen. Gauleiter Koch betont in seinem Artikel dann u. a. weiter, er habe noch wenige Menschen erlebt, die nicht nach einem Besuch Ostpreußens angenehm enttäuscht oder sogar begeistert gewesen wären. Die eingeleitete Hebung des Fremdenverkehrs nach Ost preußen sei erfolgreich gewesen, und es sei besonders sein Wunsch an die deutsche Jugend, daß sie Ostpreußen kennen- lernen möge, um sich dann zu entscheiden, ob sie bereit sei, von hier aus ihren Einsatz für das Leben und für das deutsche Volk zu wagen. Ltngarn gegen Auslandslügen Keine Trübung des deutsch-ungarischen Verhältnisses. Die sechs größten ungarischen Tugeszcitungen befassen sich in Leitartikeln mit dem nach den Salzburger und Berchtes gadener Besprechungen erneut eingeleiteten Lügenfeldzua und der tendenziösen Ausstreuung alarmierender Unwahrheiten über Ungarn und Deutschland in einem Teil der ausländischen Presse und weisen diese energisch zurück. Die ungarischen Blätter führen dabei Lügenmcldungen des polnischen „ABC", der französischen Agentur „Fournier" und englischer Blätter an, die sämtlich daraus abgestellt seien, das ungarisch-deutsche Verhältnis zu trüben. „Pester Lloyd" schreibt hierzu, es sei überflüssig, fest zustellen, daß diese neue Variante blühenden Unsinns der all- wöchentlich fälligen „Donau-Sensation" ebenso Wahrheits widrig sei wie die früheren. Wenn man damit das Ziel ver folge, Stimmung gegen gewisse Staaten zu erzeugen, so sei die Methode falsch, da durch endlose Wiederholung die Wir- kung abgestumpft werde. Die vielen nicht einlrelenden Prophe- zeiungen erhöhten den Kredit des Orakels nicht, von dem sie stammten. In Budapest und Berlin nehme mau diese Pro- dukte einer aufgeregten Phantasie seit langem nicht mehr ernst Auch das Regierungsblatt „Fü g g e t l e n s e g" bezeichnet den Lügenfeldzug ausländischer Blätter als eine ganz große Ge wissenlosigkeit nicht nur Ungarn, sondern auch ganz Europa gegenüber, die Ungarn mit der größten Energie zurückweisen müsse. phantasievolles Geschwätz Italiens Presse brandmarkt die Verantwortungslosigkeit der Demokratien. Die italienischen Zeitungen befassen sich ir schärfster Form mit den „Tollheiten der polnischen Presse" und mit den hysterischen Aeußerungen der westdemokratischen Zei tungen. So wirft „Po Polo di Roma" der französischen Presse Unwissenheit, Aufgeblasenheit und Hinterlist vor. Polen sei mit seiner Presse in eine systematische Offensive der Pöbe- leien eingeireten. Die Polen seien geradezu von kollektivem Wahnsinn gepackt. Der „Messaggero" stellt eine Welle von Besorgnisse» in den demokratischen Ländern fest und brandmarkt das phan tasievolle Geschwätz in London und Paris. In den demo kratischen Hauptstadien herrsche eine unvorstellbare Verani- wortunaslosigkeft. „Giornale d'Jtalia" stellt fest, daß Deutschland und Italien ruhig und gelassen der Ent Wicklung der Dinge entgegensetzen, weil sie sich ihres guten Rechts und ihrer Macht bewußt seieu. Die Verantwortung für die weitere Entwicklung liege einzig und allein bei den Demokratien, die mit ihrer Cinkreisungspolitik den Krieg vor bereitet und die Lösung der verschiedenen Probleme unmög lich gemacht hätten. Kampfflugzeuge für Jugoslawiens Luftwaffe Die erste deutsche Lieferung in Belgrad eingetrosfen. Auf dem Belgrader Flugplatz traf eine Staffel von neun deutschen Messerschmitt-Maschinen ein, die den ersten Teil einer größeren deutschen Flugzeuglieferung an die jugo Tawiscke Luftwaffe darktellt. Zur Begrüßung der deutschen Flugzeuge, mit denen u. a ver Lour-Ie-msrits-Flieger Oberst Osterkamp und der Schnel- ftgkeitsrekordinhaber Flugkapitän Wendel eiutrafcn, war del Kommandant der juyoslawischen Luftwaffe, General Janko - witsch mit zahlreichen höheren Offizieren erschienen. Die veulschen Flieger wurden seilens ihrer jugoslawischen Kamera- ven aufs herzlichste begrüßt. Allgemein wurde anerkannt, daß vie überaus kurze Lieferungszeil der eingetroffenen Flugzeuge — etwa vier Wochen — ein neuer Beweis für die hohe Leistungsfähigkeit der deutschen Luftfahrtindustrie ist. Japan und Europa Erörterung von Maßnahmen zur europäischen Lage. Das japanische Nachrichtenbüro Domei meldet, daß der Außenminister dem Ministerpräsidenten aus Grund des Kabt- nettsbeschlusses von, 5. Juni einen „Entwurf über Maßnah men Japans gegenüber der europäischen Lage" vorgelegt habe. Anschließend sei der Kriegsminister zur Aussprache heran gezogen worden. Die Aussprache solle eine Ueberetnstimmuns der Ansichten erbracht haben. Alan nehme an, daß Hiranuma am Freitag eine Sondersitzung des engeren Kabinettsrates einberufen werde, nm den Vorschlag Aritas zu prüfen und gegebenenfalls nach seiner Billigung die für die Durchführung des Vorschlages notwendigen Maßnahmen ein- zulcitcn. Die dem Außenamt nahestehende „Japan Times" berichtet ferner, daß „die vielerörterte Politik Japans gegenüber Europa am Freitag zu einer endgültigen Festlegung führen wird". Das Blatt teilt weiter mit, daß die Antibritische Liga in Tokio eine diesbezügliche Entschließung gefaßt habe, die die Präsidenten der Provinzial- und Stadtverwaltung Tokio- dem Ministerpräsidenten Hiranuma überreicht hätten. „Brennt das britische Konsulat nieder!" Ein Zwischenfall in Swatau. Mit Rufen wie: „Brennt das britische Konsulat nieder!" — „Rache an den Mördern unserer Landsleute!" zogen nach japanischen Meldungen 60 jugendliche Chinesen vor das britische Konsulat in Swatau. Kurz darauf versuchte eine andere Gruppe von Chinesen, durch das Hintertor in das Konsulat einzudringen, um es in Brand zu setzen. Der eng lische Konsul wurde von der Menge verhöhnt und geriet in Gefahr, tätlich angegriffen zu werden, als er versuchte, die Demonstranten zu beruhigen. Japanisches Militär griff ei« und trieb die Menge auseinander. , General Serrano, der sich während des spanischen Krieges! namentlich in der Ebro-Sehlacht große Verdienste erwarb, wurde jetzt mit der Militärmedaille ausgezeichnet. Wie aus Madrid gemeldet wird, ist der seit 15 Jahren in. Spanien lebende Präsident der britischen Handelskammer in Madrid, Clayton Ray, aus bisher unbekannten Gründen ver haftet worden. Norwegen gab in den Vereinigten Staaten von Nord» amerika zwölf Curtiß-Kampfflugzeuge in Auftrag im Gesamt- weri von rund drei Millionen Kronen.