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Pulsnitzer Anzeiger : 06.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-193902061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19390206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19390206
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-06
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 06.02.1939
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Montag, den 6. Februar 1939 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 31 Seite 8 bundpokal des deutschen Fußballsports brachten außerordent lich spannende Kämpfe, aus denen nach knappen Entscheidun gen Schlesien und Bayern als Sieger hervorgingen. Diese beiden Mannschaften werden den Endlampf am 5. März be streiten. Der Schauplatz des Endspiels ist noch nicht bekannt. In München war die Mannschaft Sachsens einiger maßen vom Pech verfolgt und verlor gegen Bayern trotz besserer Leistung erst nach Verlängerung mit I: 2 Toren. 20 OM Zuschauer wohnten dem Spiel bei, in dem Sachsen schon nach 8 Minuten durch den Riesaer Arlt den Führungstreffer erzielte. 10 Minuten vor der Pause konnte der Augsburger Lehner mit Glück den Ausgleich erzielen, als sein Ball vom Bein eines sächsischen Verteidigers in das gegnerische Tor prallte. Die zweite Spielhälfte und die erste Viertelstunde der Verlängerung blieben dann torlos. In der 109. Minute gab es ein großes Durcheinander vor dem Sachsentor, und wieder prallte der Schutz eines bayerischen Stürmers gegen einen sächsischen Verteidiger und von dort aus ins Tor. Damit war der Sieg an Bayern gefallen. In Stuttgart erwarteten 35 000 Zuschauer einen Sieg Württembergs, sie wurden aber in ihren Hoffnungen ent täuscht. Die schlagkräftige und glänzend zusammenarbeilende Mannschaft Schlesiens sicherte sich den Sieg buchstäblich in der letzten Minute. Zunächst waren die Schwaben etwas besser in Zug und konnten auch vor der Pause durch einen Nachschub von Frey die Führung übernehmen. Mitte der zweiten Halbzeit wirkten sich dann Schlesiens größere Aus dauer und Kampfkraft aus, zumal Württembergs Elf keines falls die Glanzform aus den vergangenen Spielen auswies. Renk erzielte den Ausgleich. In der letzten Minute des Spiels kam Schlesien dann durch Schaletzki zum Sieges treffer. Der Sieg durch zwei Eigentore verscherzt Die sächsische Fußballelf trat mit großen Hoffnungen die Reise nach München an und erlitt eine Niederlage, die in un serem Gau arge Enttäuschung Hervorrusen wird. Nicht nur, daß Sachsen erst in der Verlängerung unterlag, sondern daß unsere Mannschaft von geradezu unglaublichem Pech verfolgt war und Bayern durch zwei Eigentore zum Sieg verhalf, macht die Niederlage schmerzlich. Die Sachsenels darf aber von sich sagen, daß sie in Ehren unterlag und gegen die Bayern, die sieben Nationalspieler in ihren Reihen hauen, einen großen Kampf, fa ein überlegenes Spiel lieferten Die Bayern hatten den besseren Sian, um so überra schender war es, daß bereits in der fünften Minute durch den famosen Linksaußen Arlt das Führungstor der Sachsen fiel. Tie Bayern spielten schön zusammen, doch scheiterte ihr An griff immer wieder an den hervorragenden sächsischen Läusern und Verteidigern. In der 35. Minute rollte ein Bayern-Angriff. Lehner gab eine Flanke zur Mitte, wo Sachsens rechtem Läufer Drechsel bei der Abwehr der Ball abrutschte und ins eigene Tor rollte. Vorübergehend gewannen die Bayern, durch den billigen Aus gleich ermuntert, Oberwasser, aber sofort nach der Pause waren die Sachsen wieder da. Nach Ablauf der neunzig Minuten stand der Kampf immer noch 1:1. Rach kurzer Pause begann die Verlängerung, die einen erbitterten Kamps beider Mannschasten brachte. Nach der ersten, ergebnislosen Viertelstunde wurden die Seiten gewech selt. Die zweite Verlängerung begann, in der Sachsen wieder zum Angriff überging und das Bayerntor heftig berannte. Trotz aller Aufopferung der Sachsen fiel in der 115. Minute die Entscheidung zugunsten der Bayern. Bei einem Angriff entstand vor dem Sachsentor einiges Durcheinander. Der Links außen Gorsky erhielt den Bull und schoß scharf auf Tor. Von einem dazwischenspringenden sächsischen Spieler wurde der Ball abgelenkt und fand seinen Weg ins Netz. Handball in der sächsischen Gauliga In der Handball-Gauliga traten alle Mannschaften zum Kampf um die Punkte an VfL. Chemnitz-Ost wurde von den Leipziger Sportfreunden mit nicht weniger als 17:6 <13:4) geschlagen. MTSA. Leipzig schasste gegen Spielvg. Leipzig mit 7:2 <3:2> den Sieg TSG. Leipzig-Lindenau setzte sich mit 6:6 (4:1) gegen den TSV. Leipzig durch. ATV. Leipzig- Schönefeld hatte 1:8 <0:6) gegen Guts Muts Dresden das Nachsehen. In Werdau erkämpfte sich der TuB. Werdau einen knappen 5:4- <1:2)-Sieg gegen Fortuna Leipzig. — Die Rang ordnung: 1. MTSA. Leipzig 14 Spiele, 133:52 Tore, 26:2 Punkte; 2. TSG. 48 Leipzig-Lindenau 13 Spiele, 118:8l Tore, 21:5 Punkte; 3. Sportfr. Leipzig 11 Spiele, 124:79 Tore, 17:5 Puknte; 4. VfL. Chemnitz-Ost 14 Spiele, 108:129 Tore, 15:13 Punkte; 5. Fortuna Leipzig 13 Spiele, 81:83 Tore, 13:13 Punkte; 6. Guts Muts Dresden 14 Spiele, 81:95 Tore, 12:16 Punkte; 7. TuB. Werdau 12 Spiele, 72:92 Tore, 8:l6 Punkte' 8. Spielvg. Leipzig 13 Spiele, 66:103 Tore, 7:19 P.; 9 TSV. 67 Leipzig 13 Spiele, 66:103 Tore, 7:19 Punkte; 10. ATV. Leipzig-Schönefeld 13 Spiele, 63:104 Tore, 4:22 P. Berauer wurde SlimeisLer Bradl bester Springer. — Leupold gewann „Slimarathon". Der erste Teil der Deutscben S k i m e i it e r s w a s t e n. dessen Schauplatz Oberhof in Thüringen war, ist mit großem Erfolg abgeschloffen worden. Den wertvollen Titel eines Deutschen Skimcisters in der Nordischen Kombination Lang- Sprunglauf sicherte sich der Sudetendeutschc Gustl Ber auer. Sieger im Spezialsprunglauf wurde der Salzburger Josef Bradl. Das „Skimarathon" über 50 Kilometer sicherte sich wieder einmal der unverwüstliche BreSlauer Leu pold. Die Staffel über 4 mal 10 Kiloineter ergab einen Sieg der ^ Sportgemeinschaft München. Deutscher Wehrmacht- meister in der Nordischen Kombination wurde der Tiielver- leidiger und vorjährige Deutsche Meister, Günther Meer gans. Nach der großartigen Leistung, die der Sudetendeutsche Gustl Berauer mit dem Gewinn des Führerpreises in Garmisch-Partenkirchen gezeigt hatte, mußte man mit ihm auch in erster Linie bei den Deutschen Meisterschaften rechnen. Zunächst gab es allerdings insofern eine Enttäuschung, als bekannt wurde, daß Berauer unter einer leichten Grippe.litt. Trotzdem konnte er im Langlauf noch den zweiten Platz hinter Oberjäger Burl belegen. Beim Springen zur nordischen Kombination kam dann Albert Burk durch einen Sturz um seine Aussichten. Bester Springer aller Kombinierten war Hans Lahr aus Harrachsdorf vor dem außerordentlich sicher springenden Berauer und dem Titelverteidiger Meer gans. Den weitesten Spung erzielte Eisgruber mit 70 Metern, konnte ihn aber nicht durchstehen. Damit hatte Berauer die Deutsche Skimeisterschaft 1939 in der nordischen Kombination vor Oberjäger Meergans, Ufeldw. Merz und Willy Bogner gewonnen. Wehrmachtmeister wurde wieder Günther Meer gans. Härtesten Kamps gab es dann in der Meisterschaft im 50-Kilometer-Dau erlauf. Hier errang der Meister von 1936 und 1937, der Breslauer Herbert Leupold, in der glänzenden Zeit von 3:08:29 Stunden den Sieg vor Mathias Kern (sf München) und Alois Horn (ss Hirschberg). Deutscher Wehrmachtmeister wurde Uffz. Kurt Poppa von». I. JR. 10, der als 10. das Ziel erreichte. Ter Titelverteidiger Hermann Scheitel konnte seine Meisterschaft nicht mehr ver teidigen, da er bekanntlich im vergangenen Jahr bei der Ret tung einiger in Bergnot geratener Kameraden ums Leben ge- wmmen ijt. Leupotv, der jemen Twa vor auem jemen groyen Kraftreserven und seiner taktischen Klugheit verdankt, hat in dem Skirenncn über fast drei Stunden einen Durchschnitt von nahezu 20 Stundenkilometern erreicht. Sehr aufregend verlief auch die S t a s f e l m e i st e r - schäft über 4-mal-10-Kilometer. Gutes Winterweiter be günstigte auch diesen Wettbewerb, der mit einem sicheren Siege der Reichenhaller Jäger zu enden schien. Schon nach dem zweiten Abschnitt lagen sie in Führung. Bei Beginn des vierten Abschnittes hatte der Reichenhaller Zängel 150 Meter Vorsprung vor Willi Bogner von der Münchener ff. Er lief ein großes Rennen, hatte dann aber unerhörtes Pech, als ihm in einer Bodenwelle beide Skier zerbrachen, so daß er aufgeben mußte. Damit kam die Münchener ff.- Stafsel zum Sieg und zur Meisterschaft bei den Hoch- und Mittelgebirgsstasfeln. Die Ordensburg Sonthofen belegte den zweiten Platz vor dem Pionier-Bataillon 54 und der ff-Sportgemeinschast Hirschberg. Die Pioniere wurden dann auch Wehrmachtmeister. Bei den F l a ch l a n d st a f f e l» siegle die Skigildc Not-Weitz-Berlin vor der SA.- Kampfspielgemcinschaft Fulda. Abschluß und äußeren Höhepunkt des ersten Teils der Ski meisterschaften brachte der Spezialsprunglauf am Sonntag, der vor 20 000 Zuschauern auf der Hindenburgschanze durchgeführt wurde. Nach dem ersten Durchgang hatte Josef Bradl, der große Favorit dieses Wettbewerbs, mit 108 Punkten eine knappe Führung vor Hans Lahr (107) und Josef Haslinger-Berchtesgaden, der mit 65 Meter den weitesten Sprung erzielte. Im zweiten Durchgang versuchte der auf dem vierten Platz liegende Paul Krautz, den Vorsprung Bradls wettzumachen, stürzte aber bei 70 Meter. Bradl sicherte sich den Sieg durch einen schön gestandenen Sprung von 67 Meter Weite. Mit einer Gesamtziffer von 227,6 Punkten wurde er Deutscher Meister vor Oberjäger Hans Hasl- berger (6./JR. 98), der damit Wehrmachtmeister wurde, Hans Marr, Hans Lahr, Aschenwald, Haslinger, Günther Meergans, Höll und Köhler. Am die Eishockey Weltmeisterschaft Deutschland gegen Italien 4 :4. Die in Zürich und Basel stattsindenden Kämpfe zur Eis- hockehweltmelsterschaft haben bisher eigentlich nur in der von Deutschland angeführten Gruppe spannende Ereignisse gebracht. Deutschland schlug Finnland mit 12:1 und verlor dann gegen USA. mit 0:4. Italien war von den USA. mit 0:5 ge schlagen worden und hatte gegen Finnland mit 5:2 gesiegt Die Finnen verloren auch gegen USA. mit 0:4 und sind damit aus dem Turnier ausgeschieden. Der Gruppensieg der Ameri kaner steht fest, dagegen konnte zunächst noch keine Entscheidung darüber gesunden werden, wer die Amerikaner in die Zwischen runde begleitet. Das Spiel zwischen Deutschland und Italien, zu dem Deutschland ohne Jänecke antrat, verlief nach autzerordeni- lich spannendem Kampf bei klarer Ueberlcgenheit Deutschlands trotz Verlängerung mit 4:4 unentschieden. Falls das bessere Torverhältnis ausschlaggebend ist, müßte Deutschland den zweiten Platz in seiner Gruppe besetzen und damit in die Zwischenrunde aufsteigen. Es besteht allerdings auch die Mög lichkeit. daß der Kamps gegen Italien wiederholt wird. In den anderen Gruppen gab es folgende Ergebnisse: Kanada siegle gegen Holland mit 8 :0 und gegen Polen mit 4 :0 Die Polen blieben über Holland mit 9 :0 erfolgreich. — Einen Rekordsieg feierte die Tschecho-Slowakei mit 24 :0 über Jugoslawien. Die Tschechen konnten auch Lettland mit 9:S besiegen. Die Schweiz gewann gegen Jugoslawien mit 23:0 und gegen Lettland mit 12:0. Lettland und Jugoslawien, die beiden Ausgeschiedenen dieser Gruppe, spielten 6:0. — Eine Ueberraschung gab es noch in der letzten Gruppe, wo Europameister England die Mannschaft Belgiens nur mit 2:1 besiegen konnte. Herber-Baier unaugelochien Drei deutsche Paare in der Europameisterschaft in Front. Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Europamei sterschaft der Paare im Eiskunstlauf, die in Zakopane (Polen) zur Durchführung gelangte, einen dreifachen deutschen Sieg ergeben. Sieger wurden die Titelverteidiger Herber- Baier mit klarem Vorsprung vor den Wiener Geschwistern Pausin und den Berlinern Koch-Noak. Nach einem ungari schen und einem polnischen Paar folgte aus dem 6. Platz in Graetz-Weiß ein weiteres deutsches Paar. * Der zum erstenmal ansgelragene Reichssieger-Wettbewerb im Eistanz, dessen Schauplatz Essen war, wurde von dem Wiener Paar Winkelmann-Löhner gewonnen Vier weitere Paare aus Wien folgten aus den Plätzen, und zwar Wagner-Staniek, Stöhr-Hackl. Bauer-Krövfl und Hör- mann-Kolbinger. WinterlampWele der Jugend Altenberg sah gute Leistungen bei HI. und BDM. Einen prächtigen Verlauf nahmen die am Sonnabend und Sonntag in Altenberg ausgeiragcnen Winterspiele des HJ.- Gebietes Sachsen und des BTM.-Obergaues Sachsen, die mit den sächsischen Iugendmetsterschasten im Skilauf und Eislauf verbunden waren. Herrliches Wetter begünstigte die Veran- staltung, zu der sich der beste Nachwuchs aus ganz Sachsen eingefunden hatte. Ueberall, ank der Eisbahn, auf der Lang- lausstrecke, im Absahrtslauf und auf der Sprungschanze voll- brachten die jungen Kämpfer ausgezeichnete Leistungen, die den Beweis lieferten, daß der sächsische Nachwuchs leistungs mäßig hinter dem anderer Gaue nicht zurücksteht. Die Schneeverbältnisse waren ausreichend, wenn auch nicht gerade gut. Der Sprunglauf aus der Sachsenschanze mußte ausfallen, und auch die Sachsenabsahrt konnte nicht be nutzt werden. Die Springer gingen deshalb über die Raupen nestschanze, während sich die Abfahrtsläufer am Kahleberg tummelten. Die Eisläufer und Eishockeyspieler sanden bei ihren Kämpfen im Altenberger Eisstadion ein dankbares und zahlreiches Publikum, das mit Beifall für die Leistungen nicht kargte. 207/Aue Sieger im Geländclaus Im Geländelauf der Klasse A der HI. lieferten sich am Sonnabend 21 Mannschasten, die aus je fünf Läusern bestan den, einen packenden Kamps aus einer sehr schweren, sechs Kilo meter langen Strecke, die zahlreiche schwierige Geländehinder nisse auswies. Auf halber Strecke hatten die Jungen eine Schießübung zu erledigen, die mancher Mannschaft wertvolle Zeit kostete oder sogar noch Strafminuten einbrachte. Als Beste erwiesen sich die an 17. Stelle gestarteten Johann- georgenstädter 207/Aue, die nach 39:38 das Ziel erreichten. Ergebnis: 1. 207/Aue 39:38. 2. 216/Dippoldiswalde II 41:38; 3. 106/Auerbach 42:07; 4. 105/Annaberg 43:17. Gipser, Aschberg, bester Springer Für den Sprunglauf war die Raupennestschanze so gut, wie irgend möglich, Hergerichtei worden. Alle drei Klassen, Deutsches Jungvolk, HI.-Klasse B und HI.-Klasse A, starteten gemeinsam. Bester Springer war der Äschberger Hans Gip ser, der 18 und 18H Meter sprang und mit insgesamt 36,50 Meter in der Klaffe A vor dem Aschberzzer Friedel sowie den r.werwie;cniya<ern Wettmann uno ^cev-ec ortete nmue B erwies sich Heinz Kempf, 8/105 Annaberg, als Bester, doch wurde er von den drei Ersten des Jungvolkes, wo Grimm, 12/106 Auerbach, siegte, noch übertroffen. — Die Ergebnisse: HI.-Klasse A: l. Hans Gipser. 9/106 Auerbach, 36^0 Mtr.. 18 und 18,5>; 2. Herbert Friedel. 9/106/Auerbach, 35,50 Meir (18 und 17H); 3. Heinz Seltmann. 8/105/Annaberg, 35,50 Mtr. (17,5 und 18); 4. Rudi Fiedler, 8/105/Annaberg, 35L0 Meter (17^ und 18); 5. Heinz Hauser, 2/102/Zittau, 35 Meter z17,S und 17,5); 6. Fritz Siegemund, 212/Löbau, 34,50 Meter <17 und l7,5). HI.-Klasse B: 1. Heinz Kemps, 8 l()5/Anna- berg, 33 Meter <16,5 und 16,5); 2. Hans Wolf, 107/Aue, 32,50 Meter <15,5 und 17); 3. Helmut Pilz, 4/106/Auerbach, 32 Meter <16,5 und 16,5); 4. Paul Städler, 12/216/Tippoldis- walde. 32 Meter (15ch und 16,5). Jungvolk: 1. Gerhard Grimm, 12/106/Auerbach, 35,50 Meter <17,5 und 18); 2 Herbert Queck, 207/Aue, 34 Meter (16,5 und 17,5); 3. Harro Seydel, 15/106/Auerbach, 33,50 Meter (16 und 17,5); 4. Gottfr. Röder, 15/106/Anerbach, 33 Meter <16,5 und 16,5). Schäfer, Altenberg, Abfahrtssieger der HI. Groß war die Beteiligung am Absahrtslauf, der von der männlichen Jugend ebenfalls in drei Altersklassen bestritten wurde. Bestzeit lief auf der schwierigen Strecke, die nur tech nisch sattelfeste Läufer durchstehen konnten, der Altenberger Walter Schäfer mit 1:03. Nur eine Sekunde hinter ihm war der Oberwiesenthaler Fritz Göll. Auch in Klasse B gab es durch den Altenberger Hans Georg Franke in der guten Zeit von 1:05 einen Ostsachsensieg, während beim Jungvolk die Läufer des Jungbamres Auerbach am besten abschnitten. — Ergebnisse: HI.-Klasse A: 1. Walter Schäfer, 8/216,Dip poldiswalde, 1:03; 2. Fritz Göll, 8/105/Annaberg, 1:04; 3. R. Hänel, 8/105/Annabcrg, 1:96; 4. Arthur Klitzsch, 8/105/Anna berg; Erich Gehler, 8/105/Annaberg. und Joachim Hoff mann, 8/102/Zittau, je 1:07. Klara Pilz. Oberwiesenthal, bei den Mädchen Ueber sechzig Mädchen starteten im Absahrtslauf in zwei Altersklassen. Die Beste und Siegerin der Klasse A wurde die Oberwiesenthalerin Klara Pilz, die für die Strecke 1:19 be nötigte und Brunhilde Berthold, Annabcrg, knapp aus den zweiten Platz verwies. In Klaffe B setzte sich Thea Münzber ger, Untergau 216/Dippoldiswalde, an die Spitze. — Die Er gebnisse: Klasse A: 1. Klara Pilz, 105/Annaberg, 1:19; 2 Brunhilde Berthold, 105/Annaberg, 1:20; 3. Irma Dörfel, 106/Auerbach, 1:24; 4. Johanna Lange, 105/Annaberg, 1:29; 5. Brigitte Schwarz, 107/öeipzig; Ursel Dick, 133/Zwickau, und Kühnel, 216/Dippoldiswalde, je 1:32. Klasse B: 1. Thea Münzberger, 216/Dippoldiswalde. 1:31; 2. Mareile Grimm, 102/Zittau, 1:33; 3. Elsa Hochmuth, 106/Auerbach, 1:34; 5. Ur sel Böttrich, 216/Dippoldiswalde, 1:37. Annemarie Bahr. Meisterin im Eiskunstläufen Am Sonnabend mit dem Pflichtlaufen und am Sonntag mit dem Kürlaufen wurden im Ältenberger Eisstadion die Meisterschaften des BDM.-Obergaues Sachsen im Eiskunst läufen ausgetragen. Den Meistertitel errang erwartungsgemäß die Gaumeisterin Annemarie Bahr, Dresden, mit 148,1 Punk ten vor der Dresdnerin Inge Schulz und Sonja Fuchs, Dö beln. Bei den Jungmädeln gab es durch-Elga Richter gleich falls einen Dresdner Sieg. Die besten Läuserinnen zeigten zu sammen mit den Vertreterinnen aus Berlin am Sonniag- nachmittag vor vielen Zuschauern ein Schaulaufen, bei dem sich alle Teilnehmerinnen durch hervorragende Leistungen den Beifall wirklich verdienten. — Die Ergebnisse: BDM.: 1.An nemarie Bahr, 100/Dresden, 148,1; 2. Inge Schulz, 100/Dres- den, Platzz. 7 (135,6); 3. Sonja Fuchs, 139/Döbeln, Platzz. 8 (139,6); 4. Eva Richter, 100/Dresden, Platzz. 12 (124,5); IM.: 1. Elga Richter, 100/Dresden, 56,9; 2. Irene Fritzsche. 107/Leip- zig, 49,4; 3. Elinor Rost, 139/Döbeln, 39,1; 4. Helga Kampe, 107/Leipzig, 29,3. Gebiet Berlin siegt im Eishockey 3:2 In einem spannenden Eishockeykampf standen sich am Sonntagnachmittag die HI.-Mannschaften der Gebiete Sach sen und Berlin gegenüber. Die Vertreter der Reichshaupt stadt konnten den Kampf erst im letzten Drittel dank ihres größeren Stehvermögens knapp zu ihren Gunsten entscheiden. Das Ergebnis lautete 3:2 (1:1, 0:1, 2:0) für Berlin. Kampf auf dem Rodelschlitten In dem großen Programm der Altenberger Meisterschafts tage fehlte auch der Rodelsport nicht. Achtzig Teilnehmer der HI. und des DJV. starteten zu den Rodelrennen, für die die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" fünfzig Schlitten zur Verfügung gestellt hatte. Natürlich endeten die Einheimischen, die die Mehrzahl der Teilnehmer stellten, im Vordertressen. Bei der HI. siegte Petzold, 8/3/216/ Dippoldiswalde in 21.7 Sekunden vor Nitschke, 8/3/216/Dippoldiswalde. Beim DJV. fuhr Schröder, 13/216/Dippoldiswalde, mit 23,1 Sekunden die beste Zeit. Prek der Nationen: Deutschland Glanzvoller Abschluß des Berliner Reitturniers. Die deutschen Turnierreiter haben im wertvollsten Hallenturnier der Welt einen überragenden Sieg errun gen: Sic gewannen das Mannschafts-Jagdspringen um den PrcisdcrNationen,sür das der Führer einen wertvollen Ehrenpreis gestiftet hatte. Generalfcldmar- schall Göring wohnte dem Springen bei, das einen Tag vor dem Abschluß des BerlinerReitturniers des sen sportlichen Höhepunkt brachte. Die Siegermannschaft srhtc sich aus folgenden Teilnehmern zusammen: Major Momm auf Alchimist, Rittmeister Brinckmann auf Baron, Rittmeister Kurt Hasse auf Tora und Oberleutnant Max Huck auf Arthur. Das genaue Ergebnis lautete: Sieger: Deutschland mit 18'/- Punkten vor Italien (24N), Polen (25Ls). Frankreich (4V), Belgien (56'/-) und Schweden (131'/-). Dem heißen Kamps, der erst im zweiten Umlauf entschie den wurde, wohnten neben dem Generalfeldmarschall u. a. bei der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst v. Brau« chitsch, Reichsernährungsminister Darrs, der Ches des Ober kommandos der Wehrmacht, Generaloberst Keitel (dessen Preis für den besten Einzelreiier zwischen Major Momm und dem italienischen Major Filipponi geteilt wurde), der Oberbefehls haber der Kriegsmarine. Generaladmiral Dr. h. c. Raeder^ der Generalinspekteur der Luftwaffe. Staatssekretär General-! oberst Milch, Reichsminister Kerrl, Reichssportführer von Tschammer und Osten und vtele andere Ehrengäste von Par tei. Staat und Wehrmacht. Das am gleichen Tage durchgeführte Barrierensprin- aen um den Preis des Reichspropagandaministers Dr. Goeb bels erbrachte einen ausländischen Doppelsieg, da sich Ronco unter Cpt. Conforti - Italien und Hondu ras unter Cpt. de Bu s n e l - Frankreich den Sieg teilten. Die Große Olympia-Vorbereitungsdreffur der Klaffe 8 gewann, Strachur unter Oblt. Wilcke vor Nero, Jnca und Bojar. Bei der letzten Vorführung des Schaubildes „Ladre Noir" der französischen Reitschule Saumur wurde dem Leiter d«r Schule als besondere Ehrung ein wertvoller Silberpokal übe»« reicht.
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