sonstiger Betriebseinrichtungen ausgeübt werden", der Unfallversicherung. Diese Voraussetzungen treffen für die bei der Elektroarbeitsgemeinschaft beschäf tigten Personen zu. Der Beschäftigte einer Elektro arbeitsgemeinschaft ist in Ausübung seiner Tätigkeit in dem landwirtschaftlichen Betrieb gegen Unfall versichert, für den er die Arbeit ausführt. Es ist gleichgültig, ob er ehrenamtlich oder hauptamtlich bei der Arbeitsgemeinschaft tätig ist. Diese Auffassung wird auch vom Reichsverband der deutschen landwirtschaftlichen Berufsgenossen schaften vertreten. Es ist zu erwarten, daß der Reichsarbeitsminister in den zu erlassenden Ausfüh rungsvorschriften dieser Ansicht beitritt. An die Landesbauernschaften — DN. 1939 S. 615 Soziale Versicherungen Ser bei -er Erntehilfe un- im Lanö-iensi eingesetzten Stu-enten -er Hoch- un- Zachschulen. — I 6 10 909/39 v. 1g. 8.1938 —. Der in meiner Anordnung betr. soziale Ver sicherungen der als Erntehelfer eingesetzten Schul jugend vom 8. 9.1939 — I 8 6249/38 — (DN. S. 592/3) abgedruckte Erlaß des RAM. vom 29. 8. 1938 — II u 11253.38 — gilt nach einem Erlaß des RAM. vom 26. 7. 1939 — Ila 16951.39 — mit Wirkung vom 1. 7. 1939 entsprechend auch für die bei der Erntehilfe und im Landdienst eingesetzten Studenten der Hoch- und Fachschulen. In der Krankenversiche rung hat hiernach der Betriebsführer je Mann und Arbeitstag einen Versicherungsbeitrag von 10 Rpf. zu zahlen. Er hat den Beitrag allein zu tragen. Die angeführten Erlasse gelten auch in der Ost mark und in den sudetendeutschen Gebieten. An die Landesbauernschaften — DN. 1939 S. 617 Auswirkungen -er öesiimmungen für -en lan-wirtschaftlichen Arbeitseinsatz 1-3-. — I 8 955/39 vom 21. 8. 1939 —. Es ist notwendig, daß sich die LBsch. über die Auswirkung der verschiedenen Arbeitseinsatzmaß nahmen dieses Jahres ein abschließendes Urteil bil- K-min. den und mir dieses bis spätestens 1.11.1939 mitteilen (Kbsch. an LBsch. bis zum 15. 10. 1939). Etwaige Vorschläge für den nächstjährigen Arbeitseinsatz sind damit zu verbinden. Aus den Berichten der LBsch. will ich zunächst selbst ein klares Bild über die Mängel und Lücken der bisherigen Maßnahmen gewinnen, um daraus die erforderlichen Schlüße für das nächste Jahr zu ziehen. Diese Unterlagen benötige ich ferner unbe dingt für die schon im Laufe des Herbstes zu erwar tenden Vorbesprechungen in den verschiedenen Reichs stellen über die Ärbeitseinsatzmaßnahmen 1940. Schließlich soll das Ergebnis meiner Untersuchungen die Grundlage für eine in der ersten Hälfte des Ja nuar 1940 geplante Arbeitseinsatztagung der RHA. I bilden, in der die für das Jahr 1940 im landwirt schaftlichen Arbeitseinsatz anzustrebenden Ziele fest gelegt werden sollen. Ich beabsichtige, an dieser Ta gung auch die in Frage kommenden Reichsstellen zu beteiligen. Zur Erleichterung der Auswertung der Berichte der einzelnen Lösch, bitte ich, bei ihrer Abfassung fol gendes zu beachten: Zu jeder Arbeitseinsatzmaßnahme ist auf be sonderem Blatt Stellung zu nehmen, und zwar durch a) Abgabe einer möglichst kurzgefaßten allgemei nen Beurteilung. b) Angaben über die zahlenmäßige Auswirkung der Einzelmaßnahmen. Hierbei kommt es mir darauf an, den Umfang, den die einzelnen Maßnahmen im Laufe dieses Jahres erreicht haben, schätzungsweise festzustellen und im Vergleich zu früheren Jahren wie auch im Hinblick auf die Zukunftsaussichten zu werten. c) Herausstellung der Bestimmungen, die sich nicht bewährt haben. ck) Vorlage von Abänderungsvorschlägen mit kurzer Begründung. Auf Stellungnahmen, die zu den einzelnen Fra gen bereits erfolgt sind, kann gegebenenfalls unter genauer Angabe der Eeschäftszeichen Bezug genom men werden. Im einzelnen sind folgende Maßnahmen zu be handeln: 1. Die diesjährige Entwicklung im Einsatz ständiger Arbeitskräfte: a) Landarbeitslehrlinge, b) Eesindekräfte (ledige Kräfte), c) Landarbeiterfamilien, hierzu: Einfluß des Landarbeiterwohnungsbaues. 2. Der Reichsarbeitsdienst-Einsatz: a) verstärkter Einsatz, b) Erntenothilfe, c) Arbeitsdienst für die weibliche Jugend. ' Der im Rundschreiben vom 4.8.1939 — I 8 782/39 — an die LBsch. gestellte Termin 1. 10. T«min. 1939 zur Vorlage etwaiger Abänderungs wünsche für die Regelung des Entgelts beim Einsatz des RAD. für 1940 bleibt bestehen. 3. Der Einsatz von Angehörigen der Wehrmacht und der U-Verfügungstruppen. 4. Der studentische Einsatz. a) Landdienst, b) Erntehilfe. 5. Der Jugendeinsatz: a) HI. und BdM., b) Landdienstgruppen-Einsatz, c) Schüler und Schülerinnen. 6. Das Pflichtjahr für Mädchen. 7. Die Arbeits- und Erntehilfe durch Werkbeur laubte aus industriellen und gewerblichen Be trieben.