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Hohensteiner Tageblatt : 04.11.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189311049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18931104
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18931104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-11
- Tag 1893-11-04
-
Monat
1893-11
-
Jahr
1893
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 04.11.1893
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Die vorgestrige Lcmdtagsstichwahl im Kreise Meitzen- Nossen-Rosiwein Hot folgendes Resultat ergeben: Bürger meister Rüder in Roßwein (konservativ' erhielt 1842, Ingenieur Hofmann in Meißen (Antisemit) 1333 Stimmen. Bürgermeister Rüder ist somit gewählt. Ein unternehmungslustiges, aber mittelloses Ehepaar, das Meißen zu seinen Bewohnern zählt, wollte kürzlich einen Besuch bei Verwandten in Nossen abstatten. Da aber das zu einer Eisenbahnfahrt nothwendige Geld fehlte, so schickte man zu einem dortigen Geschirrhaltcr und bestellte zur bestimm ten Stunde einen Landauer. Das Geschirr fuhr auch vor und das Ehepaar machte es sich bequem in demselben. Be vor aber abgefahren wurde, erschien der Geschirrhalter und bat um Vorausbezahlung. Hierüber waren zwar die Fahrgäste sehr ungehalten, da nach ihrer Meinung die Fahrt erst bezahlt wird, wenn sie gemacht ist. Der Gcschinhalter ließ sich aber nicht erweichen und meinte trocken: „Wenn Sic heute kein Geld haben, dann haben Sie morgen erst recht keins. Bitte steigen Sie aus meine Herrschaften . Unter dem Gelächter der Umstehenden mußte das Ehepaar den Landauer wieder verlassen. Aus Wuth über diese Blamage sollen die beiden Leute bis Nossen ge laufen sein. Eine verdiente Strafe erhielten jene Anhänger der Social demokratie, welche in der Nacht zum 24. September d. I. mit Steinwürfen die Altarfenster an der Altgersdorfer Kirche vollständig dcmolirtcn. Es waren dies der 26jährige Fabrik zwirner Gustav Albin Kern und der 25jährige Fabrikschlosser Reinhold Karl Wundersce aus Kleinscht-Meseritz. Ihrer An gabe, sie hätten die That in der Betrunkenheit begangen, schenkte der Gerichtshof keinen Glaube», vielmehr wurde ein jeder der Angeklagten zu der verdienten Strafe von 9 Mo naten Gesängniß und dreijährigemEhrenrcchtsverlust verurtheilt. Dem beim Postanmte in Frauenstein angestellten Landbriefträgcr Uhlig ist am Abend des.29. October insofern ein Unfall zugestoßcn, als er auf seinem Bestellgange im Gimmlitzthal in der Dunkelheit von dem oberhalb der Jlling- mühle über dem Mühlgraben liegenden, als Steg dienenden schmalen Brete abgeglitten und in das Wasser gefallen ist. Der Bedauernswertste, welcher sich, da er bewußtlos wurde, nicht herausarbeiten konnte, soll anderthalb Stunden im Wasser gelegen haben. Zwei an der Unglücksstätte vorübergehende Mädchen hörten die Rufe des Verunglückten und holten in der nahen Jllingmühlc Hille, woselbst er vorläufig untergebracht worden ist. Großenhain hatte am Reformativnsfcst eine stattliche Fuchshetze — wenn auch eine unfreiwillige. Und das kam so. Aus einem Behälter in der Kaserne, in dem man einen dieser Tage zu jagenden Fuchs in bestem Gewahrsam glaubte, war es Meister Reinecke in der Nacht zum Dienstag gelungen, sich „zu drücken . Auf seiner Flucht gerieth aber der Fuchs in die Gärten hinter der Gnrtcnstraße, aus denen er sich wahr scheinlich trotz der angeborenen Schlauheit nicht heraus gesunden hat. Mit der seinem Geschlecht eigenen Frechheit kam er so gar ani Dienstag Nachmittag ganz gcmüthlich die Weidacr Straße hercingetrottet und war nicht wenig erstaunt, als einige Leute auf ihn Jagd zu machen begannen. Schleunigst Reiß aus nehmend, durchjagte nun der listige Meister Reinecke die ganze Gartenstraße, an deren Ausgange ihm aber wiederum Leute entgegentraten, so daß er sich rückwärts wandte und end lich, hartbcdrängt, im Hause der Frau Fabrikbesitzer Caspari Schutz suchte. Hier war der langgcschwänzte Flüchtling plötz lich verschwunden und trotz allen Suchens nicht aufzufinden, bis ihn endlich ein Mann in der Aschengrube, in einer Ecke zusammengedrückt, fand. Schleunigst machte man nun dein Fuchs mit mächtigen Hieben den Garaus und übergab ihn dann dem Jagdpächter. Natürlich hatte die Flucht Reineckes auf der Gartenstraße eine große Menge Leute angelockt, die sich entweder an der Verfolgung betheiligten oder mit Interesse den Verlauf der „Fuchshetze" beobachteten. TageogtlHrHic. Deutsches Reich. Berlin, 2. November. Hinsichtlich des Weinsteuergesetzes erscheinen noch immer Einzclangaben, die von kundiger Seite bestritten werden. Allem Anscheine nach trifft die Angabe zu, daß eine sehr hohe Besteuerung der Kunstwcine zu erwarten ist. Die Meinungsverschiedenheiten, die unter den Finanz ministern bezüglich der Weinstcuer von Anfang au obgcwaltet haben, sind nur theilweise ausgeglichen, obschon es nicht an Versuchen zu einer Beilegung gefehlt hat. Es standen und stehen auch zum guten Theil noch die Ansichten der süddeutschen Finanzminister und jener Preußens unvermittelt gegenüber. Die süddeutsche Auffassung, die durch die Besprechungen der Finanzminister von Würtemberg, Baden und Hessen greifbare Form angenommen hatte, wurde auf der hiesigen Ministcrcon- ferenz, wie jetzt bekannt wird, ziemlich erfolglos vertheidigt. Wie sich die Dinge im Bundesrath gestalten werden, läßt sich zur Zeit noch nicht sagen; die Vorlage, die ihm zugehen wird, darf entschieden als Auffassung Preußens angesehen werden. Berlin, 2. November. Fürst Bismarck läßt heute durch die „Hamburger Nachr." davor warnen, den Polen weitere Concessionen zu machen. Die Gefahr, welche durch eine un richtige Behandlung der Polen drohe, sei glicht nur auf dem Gebiet der inneren Politik groß, sondern "auch wegen ihrer Wirkung auf Rußland, das durch die neuerliche Polenpolitik unter Einfluß des Centrums verschnupft sei. Eine energische Bekämpfung der nationalpolnischen Ansprüche und eine Kräftigung des Deutschthums sei nöthig, um Ruhe und Sicherheit zu garantiren. Die jetzige Politik sei gefährlich. Frankreich. Paris, 2. November. Der frühere Minister Lockrot) spricht im „Eclair" das dringende Verlangen aus, dem französischen Volke möge von zuständiger Seite endlich volle Aufklärung darüber gegeben werden, ob ein frairzösisch-russischer Allianz- Vertrag bestehe oder nicht. Spanien. Madrid, 29. Octobcr. Die Königin soll durch dcu Tod Margallos sehr schmerzlich berührt worden sein, und in der That muß sein Schicksal bei allen, die sich nicht von der Leiden schaft verblenden lassen, Theilnahme erregen. Es ist nicht richtig, alle Schuld auf ihn als den Sündenbock abzuwälzen. Wenn Fehler gemacht worden sind, so dürste ein guter Theil auf Mißverständnisse zurückzuführen sein. Der Kriegsminister behauptet, daß er ihm ausdrücklich befohlen habe, nicht so weit vorzugehen. Aber wenn der Punkt, wo die Batterie errichtet werden sollte, nun strategisch der einzig richtige, der einzig mögliche war? Seine Leiche kam auf einer Tragbahre gegen 3 Uhr in der Festung an, viele Osficiere begleiteten sie bis zur Wohnug des Generals, wo sich erschütternde Auftritte ab spielten. Auch sein Schwiegersohn, der sich erst vor wenigen Tagen verheirathct hatte, ist verwundet. Der Commandeur des Jägerbataillons „Cuba", viele andere wackere Osficiere und Soldaten starben den Heldentod. Die Verluste auf seiten der Mauren müssen sehr erheblich sein; auch sie kämpften mit Todesverachtung und ließen sich durch keine Kartätschen auihalten. Nur dem Bajonnettenangrisf waren sie nicht gewachsen, eine Ersch.inung die auch bereits im letzten Kriege mit Marokko zutage trat. Die viel um strittene Moschee wurde zusammgeschossen. Die Presse bringt heute zum größten Theil Artikel patriotischen Inhalts, worin angesichts der schwierigen Lage zur Kaltblütigkeit und Ausdauer ermahnt wird. Zuerst möge mau jetzt daran denken, die zu gefügte Beleidigung zu rächen, dann erst die nöthige Rechenschaft zu fordern. Nur die republikanischen Blätter möchten bereits jetzt die Negierung für alles verantwvnüch machen und be ginnen das Volk gegen sie aufzuhetzen. Wenn die nächste Zeit keine Siegesnachricht bringt, so dürfte cs allerdings mit der Negierung ziemlich schlecht bestellt sein, und ich glaube, daß man sich darüber keinen Täuschungen hingiebt, denn die Stim mung ist sichtlich sehr gedrückt. Die Straßen der Hauptstadt waren heute aus Anlaß des Auszugs der Regimenter „Saboya" und „San Fernando" äußerst belebt und es kam mehrfach zu großen Kundgebungen für das Heer. Ebenso werden solche aus allen größeren Städten des Landes gemeldet, wo die Nach richten aus Melilla überall tiefen Eindruck gemacht haben. Doch waren die Rufe: „Nieder mit der Regierung!" glücklicher weise nur vereinzelt; immerhin sind überall Vorsichtsmaßregeln getroffen worden, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Frage, die nun unwillkürlich auftaucht, ist die: Wird sich Spa nien angesichts dieses neuen blutigen Zwischenfalles einfach mit dem Bau des neuen Forts begnügen, oder wird cs nicht vielmehr bessere Bürgschaften verlangen, daß sich solche Ereig nisse nicht wiederholen können? Wird es durch den Gang dieser Ereignisse nicht schließlich weiter gedrängt werden, als es ursprünglich zu gehen beabsichtigte? Es verlautet, daß Frankreich ganz im Stillen unter dem Vorwand, einen Zug nach Tuat auszurüsten, Vorkehrungen an der algerischen Grenze treffe. Gleichzeitig wird dem Jmparcial aus Algeciras telegraphirt, daß in den letzten Tagen 3 eng lische Panzer in Gibraltar cingctroffcn seien; 8 englische Kriegs schiffe lügen bereits dort, denen sich binnen kurzem das Mitkel meergeschwader zugescllen würde, sodaß dann dort nicht weniger als 22 englische Kriegsfahrzcuge versammelt sein werden. Die Nachricht erregt hier Aussehen. Auch die dem französischen Blatt La Marine de France entstammende Mittheilung, daß der Sultan von Marokko bei der Firma Krupp Geschütze in Auftrag gegeben habe, wird vielfach erörtert. (Krupp steht schon seit längerer Zeit mit Marokko in Geschäftsverbindung. Noch kürzlich hat dieses deutsche Haus die Armirungsarbeiten in Rabat ausgeführt. Dem Roveil du Maroc wird bestätigt, daß der Sultan auf dem Rückmarsch nach Marakesch begriffen sei, der Harem sei bereits von Fes dorthin abgegangen. Wir haben wiederholt betont, daß ein Eingreifen des Sultans die einzige Möglichkeit bietet, einen größern Krieg zu vermeiden; an gutem Willen wird es ihm nicht fehlen, die Frage ist nur, ob er die Macht und das Ansehen hat, den Fanatismus der Rifkabylen zu meistern. Auch für die übrigen Theile des Landes thut die baldige Rückkehr des Sultans noth, denn die Unsicherheit nimmt selbst an der Küste in Schrecken erregen der Weise zu.) Madrid, 2. November. Die hiesige Presse fährt fort, Eng land anzugreifen. Die Chauvinisten fordern die Regierung auf, energisch vorzugehen. Die Presse ist der Meinung, das Frank reich und Rußland die Forderungen Spaniens gegen England unterstützen werden. Madrid, 2. November. Die Rüstungen und Truppenbe wegungen nehmen große Demensionen an. In Andalusien sind 20000 Mann ausgestellt. Die Handelsschiffe erbieten sich, in 20 Stunden Truppen an die marokkanische Küste zu bringen. Der Gouverneur von Melilla erließ den Befehl, auf die Ein wohner der Riffküste zu feuern. Der Sultan wurde officiell benachrichtigt, daß bis zum 15. November die Differenzen von ihm zu regeln seien. Vermischtes Berlin, 2. November. Der Spielerproceß in Hannover soll Veranlassung dazu geben, der auch hier herrschenden Spiel sucht erhöhte Aufmerksamkeit Seitens der Polizei zu Theil werden zu lassen. Wie in Paris, so soll auch in Berlin die Errichtung einer ständigen Reserveabtheilung der Polizeidirction zur Bearbeitung des dann nöthigen Reservedienstcs geplant sein. Um der Spiclwuth im Oisicierscorps zu steuern, soll, wie verlautet, die Abgabe einer ehrenwörtlichcn Verpflichtung, nicht spielen zu wollen, von den Osficieren gefordert werden. Crefeld, 1. November. Der zehnjährige Knabe Hermann Schüten aus dem benachbarten Dorfe Böckum ist seit Freitag vergangener Woche spurlos verschwunden. Der Knabe hatte an diesem Tage seinem in Uerdingen beschäftigten Vater Mit tagessen gebracht. Straßburg, 2. November. Der deutsche Förster Reiß aus Plaine b. Schirmcck traf am 1. d. M.fünf französische Wilderer auf deutschem Gebiet, 200 Meter von der Grenze. Die Wilderer schossen zuerst, der Förster tödtete zwei Wilderer, er selbst blieb unverletzt. Der Staatsanwalt und die Gerichts behörde» begaben sich sofort an den Thatorr und stellte» fest, daß der Förster bei derTödtung der beiden französische» Wild diebe im Falle der Norhwehr gehandelt habe. Flensburg, 2. November. Die gestern von der Regierung in Folge der Unterschlagungen des flüchtigen Cassirers Sabro verfügte Schließung der dänischen Sparkasse in Hadersleben ist heute wieder aufgehoben worden, da die unterschlagene Summe von 130000 Mk. durch den bedeutenden Reservefonds der Sparkasse gedeckt wird. Temesvar, 1. November. Ein moderner Don Juan hat dieser Tage in Temesvar mehrere Bürgerfamilien in Ausregung versetzt und einzelne leichtgläubige Dameu sogar empfindlich geschädigt. Es ist dies ein eleganter junger Mann, welcher vor drei Wochen unter dem Namen Eugen Balogh in Temesvar anftauchte und unter dem Vorwande, daß er für eine Mädchen- Ausstattungs-Assecnranz thätig sei, in zahlreichen Familien der Temesvarer Vorstädte Zutritt fand. Der vermeintliche „Ober- Jnspector' wurde natürlich sofort mit Heirathsanträgen bestürmt, und Balogh bekundete hierbei eine außerordentliche Vielseitig keit, denn er wurde alsbald dreifacher Bräutigam. Nebenbei hatte er noch Zeit, einigen vcrheiratheten Frauen den Hof zu machen und denselben verschiedene Wcrthsache» zu entlocken und andere z» entwenden. Endlich erstattete eine der Geprellten gegen Balogh die Anzeige, und derselbe wurde in den Moment verhaftet, als ihm eine junge Frauensperson etwa 100 fl. für verpfändete Pretiosen sammt den Pfandscheinen einhändigte. Bei der Polizei stellte es sich bald heraus daß Balogh mit den: mehrfach abgestraften Moritz Goldstein identisch ist, und schon nach wenigen Stunden waren alle Verbrechen des Schwind lers ausgcdcckt. Insbesondere wurde eruirt, daß für den nächsten Tag die Trauung desselben mit der Tochter einer achtbaren Familie anberaumt und das Brauktlew beccus fertiggestellt war. Goldstein wurde dem Gerichte cingelicfcrt. Lens, 2. November. Im Kohlenbecken des Pas de Calais nimmt die Zahl der die Arbeit wieder ausnehmenden Bergleute stetig zu. Gegenwärtig arbeiten 30000 und streiken 13000 Mann. Handel und Gewerbe. Chemnitzer Schlacht- und Viehhof, vom 2. November. Austrieb: 34 Rinder, 193 Landschweine, 554 ungar. Schweine, 317 Käl ber, 284 Hammel, l Ziege. Das Geschäft war mittelmäßig. Preise: Rinder 2. Qual. 50—56 M. für 100 Pfd. Schlachtgewicht. Landschweine 60—63 M. für 100 Pfd. leb. Gewicht bei 40 Pfd. Tara pro Stück. Ungar. Schweine 47—50 M. für 100 Pfd. Schlachtgewicht. Kälber 60—62 M. für lOO Pfd. Schlachtgewicht. Hammel 23—27 M. für 100 Pfd. leb. Gewicht. Nüchrichreu. Von Hohenstein. Vom 28. Oclober bis 3. November. Getauft: Auguste Emma, T. des Webers August Friedrich Gläser. Liddy Anua Clara, T. des Schuhmachers Johann Carl Ernst Pflaum. Paula Margarethe, T. des Bäckermeisters O to Paul Uhlmann. — 1 unehel. T. Begraben: Der Handelsmann Emil Volkmar Fechner, 61 I. 6 M. AuquUc Frieda, T. des Webers Carl Louis Pommer, 13 T. Anna Frieda, vorehel. T. der Frau Anna Catharina Leyriy, 3 I. 4 M. Der Resiauraienr Heinrich Robert Bohne m Hüuengrnnd, 55 I. 11 M. Anna Lina, T des Fleischermcisters Carl Einst Bretschneider, 1 I. I l M. Am 2 c. Sonntag nach Trinumis Kircheuvisilatiou durch Herrn Sup. Weidauer. Vormittags 9 Uhr Hmwlgoucsdlcmi mit Predigt über Matth. 22, 15—22. Herr Pastor Albrecht. Kirchenmusik: Aus dem 42 Psalm von Mendelssohn-Bartholdy: Chor I, Arie sSoprau, Rceitanv mit Zstimmigeul Chor und Chor IV. Nachm. '/z2 Uhr kirchliche Unterredung mit der constrmiricn Jugend. Ev.-luth. Jünglingdverei«: Abends ',8 Uhr im NathhauS» saale. Ev.-luth. Jungfranenverein: Abends ' ,8 Uhr. Wochenamr hat .vcrr T>ac. Günther. Mittwoch, den 8. November, AbcndS 8 Uhr Bibelstunve im Waisenhaussaale. Bon Obcrlunp.wikj. Vom 29. Octobcr bis 4. November. Getraut: Strumpfw. Bruno Wilhelm Beier und Thekla Selma Baldauf. Getauft: Fritz Johannes, S. des ans. Bäckers E. H Schulze. Elia Clara, T. des Guisbes. F. M. Meier. Anna Etise, T des Malers R. Böhme. Clara, T. des aus. Strumpsw. F. R Gollhardt. Begraben: Gustav Albert, s. des Maurers I. Gasonitz, UM 10 T. Ungct. S. des Strpsw. H. Wolf, 1 T Lohgerber Johann Christian Burkhardt, Wittwer, 66 I 7 M. 24 T. Todtgeb. S. des Webers I. F. Grabner. — 1 unehel. K. Am 23. Sonntag nach Trinitatis, in der Hauptkirche früh 9 Uhr Herr Pastor Laube, Matty. 22, 15—22. Nach der Predigt Beichte und heil. Abendmahl. Anmeldung von ^9 Uhr an in der Socristei. Nachm. '/,2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen. Montag avcnds 8 Uhr erste Bibelstnnde in der Herberge zur Heimalh. Montags von 12—'/,1 Uhr ist die Bolts- und Lchulbibliothek geöffnet, (untere Schule, Zimmer 12) Wochenamt: Herr Diac. Püschel. Von Gevors. Vom 25. bis 31. Octobcr. Getauft: Carl Richard, S. des Bcrgarb. und Hausbes. Carl Richard Jacob. Antonie Helene, T. des Struu psiv. Ernst Hermann Reinhold. Emil Johannes, S. des Tischlermeisters Oswald Theodor Möckl. Marie Johanna, T. des Steigers Friedrich Leberecht Günzel. Laul Hugo, S. des Tischlermeisters uuo Huusbes. Ernst Louis Schwalbe. Ernst Alfred, S. des Bergarb. Friedrich Moritz Fritzsche. Johanne Marie, T. des Gutsbcs. Friedrich August Bergmann. Ida Frieda, T. des Bergarb. Julius Hermann Hantke. Anna Clara, T. des Nadelmachcrs Emil Fried rich Krämer. Begraben: Christiane Wilhelmine Popp geb. Günnel, eine Wittwe, 71 I. 1 M. 26 T. Roberr W:lly, himerl. S. des Bergarb. Robert Her mann Graupner, I M. 21 T. Am 23. Trüülatissountag, den 5 November, früh '/,9 Uhr Beichte und nach der Predigt Communion. Nachmiuags >/,2 Uhr UiudergotteÜdicnst. Montag, den 6. November, Abends 8 Uyc Frauenocrein im Gasthof zum grünen Thal. Die Lade, welche zur Ausnahme alter und »euer Sachen für die Weihnachtsdcjch cerung be.cil steyi, wird in empfehlende Erinnerung gebracht. Von 2Süste»brano. Am Sonntag, den 5. November, vormütag Predigt mit Abe«V- maylsfeier. Anmeldung zur Beichte von '^9 Uhr an. ÄikliW direkt aus der Fabrik van von kltan L Xousson, Vkof«Iö, also aus erster Hand in jedem Maatz zu beziehen. Man verlange Muster mit An gäbe des Gewünschten. 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