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Hohensteiner Tageblatt : 02.04.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189304028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18930402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18930402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-04
- Tag 1893-04-02
-
Monat
1893-04
-
Jahr
1893
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 02.04.1893
- Autor
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Der Korb mit seinem werthvollen Inhalte wanderte deshalb auf die Polizeiwache, wo sich auch bald darauf der Verlust träger in der Person eines zwölfjährigen Knaben aus einem Orte bei Königstein einfand. Der Knabe war angeblich von seinem Vater mit den Werthpapieren allein nach Pirna geschickt worden, um dieselben der Vereinsbank vorzulegen, hatte einen anderen gleichalterigen Jungen als Gesellschafter mitgenommen und während er mit diesem der Reihe nach die verschidenen Schaufenster besichtigte, den Korb mit seinem werthvollen In halte ob der Herrlichkeiten in den Fenstern — rein vergessen. Natürlich wurden die Werthpapiere nicht wieder den beiden Burschen anvertraut, sondern für den Eigenthümer in Ver wahrung genommen. In Kamenz wurde der frühere Maschinist Otto Thiemer, der in einer besonderen Falschmünzstätte preußische Thaler fertigte, wegen Falschmünzerei verhaftet. Die Gypsabdrücke und Formen wurden beschlagnahmt. Die Ehefrau des Thiemer wurde gleichfalls festgenommen. Die Länge der Koschwitz-Blasewitzer Brücke beträgt von Ankerkammer zu Ankerkammer 266,8 Meter und die Spann weite, das ist von Pfeilermittel zu Pfeilermittcl, 146,8 Meter. Die Brücke hat eine Breite von 11,4 Meter und weist ein Gewicht von 60000 Centner auf. Dieses Gewicht betrifft lediglich die Eisenconstruction; Holzconstruction, Asphalt re. sind nicht mit eingerechnet, In der letzten Sitzung des Stadtrathcs zu Oschatz wurde mitgethcilt, daß wiederholt Klagen und Beschwerden von Frauen aus dem Kreise des Arbeiterstandes darüber angebracht worden sind, daß die Schankstätten zu lange geöffnet seien. Um die Uebelstände zu beseitigen, soll zwar von der Einführung einer früheren Polizeistunde abgesehen, aber eine öftere Revision der Schankstätten angeordnet werden. Aus Grotzenhain, 30. März. Gestern Abend hielt der Reichstagsabgeordnete Ahlwardt in den Sälen des Gcsell- schaftshauses den bereits für den 27. ds. Ms. angeküudigten, dann aber wieder abgesagten Vortrag vor einer über 600 Personen zählenden Versammlung, die sehr viel Theilnehmer aus der Landbewohnerschaft, sowie aus den Nachbarstädten Meißen, Riesa und Radeburg zählte. Dem Redner wurde seitens des Deutschen Reformvcreins für Großenhain und Um gegend nach Schluß des Vortrages ein mächtiger Lorbeerkranz und während des sich anschließenden Commerses Tabakspfeife und Beutel überreicht. Bei dem Versuche, geschlachtete Schweine über dieGrenzc zu schmuggeln, wurde am Dienstag in (Srotzschönau ein Fleischermeister abgefaßt, Er hatte die Thiere auf einem Wa gen unter Braunkohlen versteckt und hoffte so unbeanstandet durchgelassen zu werden. Er wurde iudeffen von den Zoll beamten genöthigt, die Kohle« herunterzupacken und da kamen denn die Schweine zum Vorschein. Die Schweine wurden konfiscirt. In Apolda fanden im Jahre 1892 über 300Jmpsver- weigerungen statt. Die Polizei schickte jedem Jmpsverweigerer ein Strafmandat über 5 Mk. Einmüthig wurde gerichtlich« Entscheidung verlangt. Und da geschah, der „Thür. Ztg." zu folge, in dem Stäbchen Apolda die große That, daß der Staats anwalt — der selbst Jmpfgegner geworden war! — nur 1 Mk Strafe beantragte. Und der aburtheilcnde Amtsrichter C.... erwiderte: er könne unter 2 Mk. Strafe gesetzlich nicht erkennen er sei jedoch auch Jmpfgegner und bäte die verurtheilten An geklagten, recht fleißig gegen den Impfzwang (durch Petitionen rc.) zu wirken, damit dieses Gesetz endlich abgeschafft werde. Nicht geringes Aufsehen erregt in der Universitätsstadt Marburg der Selbstmord eines Studenten und Millionärs. Für letzteren wurde er wenigsteus allseitig gehalten, war er doch einer der höchsten Steuerzahler der dortigen Stadt, aber elternlos und alleinstehend, der c.-anä. jur. Ismer aus Görlitz, welcher sich Montag Mittag in seiner Wohnung das Leben nahm. Auf einem hinterlassenen Zettel standen die Worte: „Grund des Selbstmordes ist meine Charakterschwäche. Ich bin unfähig zum Juristen und habe nicht den Muth, etwas anderes zu beginnen." Ismer hatte sich eine Kugel durch den Kopf gejagt; der Tod war auf der Stelle cingetreten. Üebcr ein Verbrechen, die Ermordung mehrerer Mitglieder der Familie Brunner in Dietkirchen, wird Folgendes be richtet: Die Magd, eine Verwandte des Lehrers, läutete täg lich früh halb 6 Uhr das Gebet in der dem Schulhaufc gegen über liegenden Kirche. Als Lehrer Brunner, der allein im ersten Stocke des Schulhauses schlief, während seine Frau zur ebenen Erde im Wohnzimmer und seine drei Kinder und die Magd in dem an das Wohnzimmer anstoßenden Zimmer schliefen, am 28. März früh ungefähr um 6 Uhr merkte, daß das Gebet noch nicht geläutet worden war. kleidete er sich, in der Meinung, daß die Magd vielleicht verschlafen habe, schnell an, ging die Treppe hinab, öffnete die Wohnzimmerthüre halb, um die nebenan hängenden Schlüssel zu nehmen. Daraus ging er zur Kirche und läutete, das Gebet; als er wieder zu rückgekehrt, fand er seine Frau nn Bette blutüberströmt liegen. Der Schädel war ihr eingeschlagen und zeigte mehrere Stichwunden. Als Brunner sich ins anliegende Nebenzimmer begab, fand er auch seinen sechsjährigen Sohn Anton mit zer trümmerten Schädel todt im Bette, rechts davon seine neun jährige Tochter Marie und die Magd Katharina Schedel (28 Jahre alt), ebenfalls mit mehreren klaffenden Wunden am Kopfe. Sein zweijähriger Sohn Ludwig lag vor dem Bette mit einer Wunde am Kopse und an der rechten Hand. Die Frau des Lehrers und die Tochter Marie leben zwar noch, doch ist alle Hoffnung aufgcaebcn, sie am Leben zu erhalten. Die Magd ist im Lame des Nachmittags gestorben. Das zweijährige Söhnchen Ludwig scheint außer Gefahr zu sein und kann sich die Wunden durch den Fall aus dem Bette zuge zogen haben. In der Küche fand man ein Beil mit Blut be fleckt, das ein Bauer aus dem benachbarten Orte Niederhofen als das seine erkannt haben soll und es diesem wahrscheinlich gestohlen worden ist. Der im Wohnzimmer stehende Schreib tisch des Lehrers war erbrochen und die Bretterstücke zeigten Blutspuren. Der obere Theil des Sekretärs, in dem Obli gationen und Baargcld lagen, war nicht erbrochen; doch scheint den Thätcrn nach Angabe des Lehrers einiges Geld in die Hände gefallen zu sein. Der 13jährige Sohn Klement, der Lateinschüler ist und gegenwärtig auf Ferien zu Hause war, schlief in einem Partcrrezimmer und hat bloß ein Geräusch vernommen, das er jedoch nicht beachtete. Der Pfarrer von Dietkirchen spendete den noch Lebenden die letzte Oelung. Nachmittags traf eine Gerichtskommission von Amberg ein, um den Thatbestand scstzustcllen. Die Sektion deS sechsjährigen Knaben wurde im Laufe des Nachmittags vorgenommcn. Von dem oder den Thätern hat man bis jetzt noch keine Spur. Handel und Gewerbe. Patentliste sächsischer Erfinder (mitaetheilt durch das Patentbureau von Otto Wolff in Dresden, Prager straße 10). Angemeldet von: M. u. E. Hirsch in Radeberg: Dampfpresse zur Herstellung von Hohlglaskörpern. August Heinert in Zwickau: Spieltisch. Eckert u. Hentschel in Chem nitz: Knopfbohrmaschine mit mehreren im Kreise augeordneten Spindeln und Knopfhaltern. PH. Swiderski in Leipzig-Plag- witz: Regulirvorrichtung für Gas- und Petroleummaschinen. Emil Hermann Nacke in Kötitz bei Coswig: Federnde Plebel- stange bei Antriebvorrichtungen für Wagen. Woldemar Horst Saenger in Klotzsche-Königswald bei Dresden: Schrotpatrone. Johann Jakob Lätzsch in Scharfenstein: Schutzvorrichtung für den Wickelapparat von Schlag- und Duplirmaschinen oder dergl. Ertheilt an: C. F. Bauer in Zwickau: Waschmaschinen für Saud und Kies. Th. Weiß in Reichenbach: Wärmplatte für Appreturzwecke. O. Th. Winkler in Leipzig: Einrichtung an Papp-, Carton- und Blechscheeren zum Schneiden kreisrunder Stücke. Firma Preuße u. Co. in Leipzig: Fadenhcftmafchine. B. Richter in Schedewitz bei Zwickau: Selbstthätiae uud seit lich lösbare Kuppelung für Eifenbahnwagen. C. R. Grundig in Dresden: Stromabnehmevorrichtung für elektrische Bahnen mit nur einem Oberleitungsdraht. A. Knorr in Chemnitz: Kulirwirkstuhl mit wagerecht bewegten Platinen. P. Sievert in Döhlen bei Dresden: Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung gläserner Röhren. M. Böhme in Aue: Einklemmvor richtung für die Wäschestücke an Waschmaschinen-Trommeln. F. Mejer in Leipzig: Drehbares Blumenbrett. F. W. Raven in Leipzig: Selbstregelnder Druckverminderer für Dampfhei zungen. F. R. Blei in Stangengrün bei Lengenfeld: Säge doppelblatt mit ungeschränkten Zähnen. F. Maher in Dres den: Selbstverkäufer mit mehreren auf einer Achse hintereinander angeordneten Waarentrommeln. K. R. Hopf in Plauen bei Dresden: Reifenbiegcmaschine. I. Blüthner in Leipzig: Dämpfercinrichtung an Pianino - Mechaniken. Firma Preuße u. Co. iu Leipzig: Blechklemmen für die Kantenverbindung an Pappkasten. F. Koch in Dresden: Seiler-Spinnmaschinc. Oeffentliche Versteigerungen in den Königl. Amtsgerichten. Donnerstag, den 6. April. Otto Max Keiling's Grundstück (Wohnhaus mit Betrieb der Backerei, Seitengebäude, Scheune, Schuppen, Hofraum, Garten, Feld, Wiese und Kiefernwaldung) in Klotzsche, 4l,000 Mark. Bischofswerda: Carl Friedrich Emil Loch's Grundstück (Haus und Garten) in Stacha, 4200 M. Augustusburg: Cölestine Laura verehel. Seifert geb. Uhlig's Grundstück (Haus, Schup pen, Holzbrauereigcbüude, Garten und Hutung) in Waldkirchen, 3450 M. Kirchberg: Schuhmachcrmcistcr Johann Fürchtegott Graupner s Hausgruudstück daselbst, 10,320 Mark. Tharandt: Fleischermeister Friedrich Moritz Voigt's Schankgrundstück (Wohn- und Wirtschaftsgebäude nebst Obst- und Grasgarteu) mit Realschankgercchtigkeit versehen, in Grund, 7500 Mark. Oschatz: Ernestine Wilhelmine verehel. Hobland geb. Lohse's Grundstücke daselbst bez. in Blumenberg: 1) Haus mit Garten, 24,725 M.; 2) Feld, 2150 M.; 3) Feld, 936 M.; 4) Feld, 536 M. Grimma: Johannes Malotinsky's Grundstück (Haus und Garten) in Fuchshain, 2100 M. Döbeln: Richard Arthur Reichclt's Grundstück (Wohnhaus, Hintergebäude, Hofraum und Garten) in Kleinbauchlitz, 26,500 Mark. Penig: Roß schlächter Karl Hermann Richters Grundstücke daselbst: 1) Wohnhaus mit drei Nebengebäuden (Pferde- und Schweine stall-, sowie Fleischverkaufsgebäudeh 5830 M.; 2) Kohlen- fchuppcngcbäude mit Feld, 1570 M. Freitag, den 8. April. Dresden: Stellmacher Otto Wilhelm Damm's Grundstück Wohnhaus, Nebengebäude, Schuppen, Hm, Garten und Feld) in Mockritz, 12,000 M. Sayda: Auguste Wilhelmine verehel. Langer geb. Kirschen» Grundstücke in Niederseiffenbach bez. Seiffen: 1) Gasthossgrundstück, 10,500 M.; 2) Feldgrundstück, 4500 M. Chemnitz: Christian Hermann Hungcr's Grundstück (Eckmohngcbäudc mit anstoßendem Seitenflügel, drei Verkaufs läden rc., fowie Hosraum) dafclbst, 100,500 M. Chemnitz: Ottilie verehel. Merkel geb. Felschncr's Grundstück (Vorder mohnhaus mit Durchfahrt rc., Hintcrwohngebäude mit gewölbtem Pferdestall rc , sowie Hosraum) daselbst, 58,211M. Scheiben berg: Handarbeiter Julius Emil Lasar's Grundstück (Haus, Scheune und Garten) in Oberschcibe, 1800 M. Sonnabend, den 8. April. Zwickau: Zimmermann Heinrich Gottlob Hoff- mann's Grundstück (Wohnhaus rc.) daselbst, 20,450 Mark. Leipzig: Kaufmann Karl Otto Hermann Krehain's Grundstück (Bauplatz) in Leipzig-Gohlis, 7500 M. Falkenstein: Güter- bodenarbeiter Karl August Wappler und Waldarbeiter Friedrich August Huy gehör. Hausgrundstück in Hammerbrücke, 1100 M. Auerbach: Tischlermeister Carl LouiS Schäfer's Hausgrundstück daselbst, 11,600 M. Borna: Friedrich Bernhard Fiedler'S Grundstücke in Lobstädt bez. Grvßzossen: 1) Wohnhaus, (in welchem die Bäckerei betrieben wird) mit Nebengebäuden, Hof raum und Garten, 7500 M.; 2) Feld, 900 M.; 3) Feld, 950 M. Mittweida: Karl Bernhard Agsten s Hausgrundstück in Ottendorf, 4830 M. Stollberg: Louis Oswald Nebel's Grundstück (Stcegenwiese) in Niederdorf, 620 M. Meerane: Kaufmann Karl Friedrich Ahnert's Grundstücke (Baustellen) daselbst: 1) 1100 M.; 2) 850 M.; 3) 1050 M. Zahlungseinstellungen. Handelsgesellschaft C. Stempel, Nachfolger Matthes u. Seidler, Berlin. S. Borchardt, Kauf mann, Berlin. Wilhelm Stokinger, Kaufmann, Ettlingen. Valdemar Smith, Kausm., Hadersleben. H. Chr. Fr. Lorentzen, Asscc., Hamburg. Friedr. Walter, iWeinhdlr, Karlsruhe. F. W. Schnase, Kaufm., Rummelsburg. Richard Perrot, Mühlen besitzer Schussenried. K. Schabon, Pflugfabrikantf, Inh. der Firma Friedrich Behrendt Nachf. Wanzleben. Max Kcilpflug, Kaufmann, Buchholz. Karl Wilhelm Schuck, Posamentirmeister und Restaurateur, Nachlaß, Wolkenstein. Otto Emil Neubert, Colvnialwaarenhändler, Wolkenburg. Karl Gottlob Wolf, Schuhmachcrmcistcr, Oschatz (Zwangsvergleichtermin 15. April, ds I.). Friedrich Franz Sachse, Bäckermeister, und Conditor, Oschatz (Zwangsvergleichtcrmin 20. April ds. I.). — Aufge hoben: Louis Weyrauch, Braucreipachter, Dorfchemnitz. Heinrich Oswald Kunze, vorm. Wirthschaftsbesitzer, Niederhermsdorf. Gustav Reinhold Ziechner, Stuhlsabrikant, alleiniger Inhaber der Firma: „R. Ziechner", Hartha. ung ist, und darnach für diese der Anschluß an die Gemeinde versicherung resp. die Betriebskrankenkassen Bedingung geworden, soweit nicht die Mitgliedschaft an einer eingeschriebenen Hilfs kasse vorliegt. Die hiesige kaufmännische Krankenkasse entspricht den ge setzlichen Bestimmungen derartiger Hilfskassen, und da zumeist den: Anschluß an die Cvllegenschaft und an freie Hilfskassen der Vorzug gegeben werden dürste, so wollen wir uns hier mit einen kleinen Einblick in die Kassenverhältnisse des Vereins gestatten; mit dem I. Januar d. I. hatte die kaufmännische Krankenkasse: den thatsächlich ansehnlichen Reservefond von Mk. 1903 40 Pf., denBetriebsfondaußerdem,in der Sparkasse „ „ 666 79 „ und baar 65 83 „ Vermögensbestand zus.: Mk. 2636 02 Pf. Solcher Kasienbestand bei durchschnittlich 50 Mitgliedern bietet auch neuen Mitgliedern die weitgehendste Sicherheit, dieselbe ist auch weiter in der Zusammenstellung des Vor standes vorhanden. Im vorigen Vereinsjahrc gewährte die Kasse: für ärztliche Behandlungen Mk. 230 25 Pf., „ Arznei und Heilmittel „ 49 64 „ „ Krankengelder an Mitglieder „ 98 70 „ „ Krankenhaus „ 9 15^ „ Unterstützungen zus.: Mk. 387 74 Pi. Der Geschästsaufwand brachte: für Drucksachen, Bücher, Steuererhebnngen und Verwaltungskosten zus.: Nik. 89 90 Pf. Die Unterstützungen sind während der 8 Vercinsjahre in vielen Fällen weit über die statutarischen Verpflichtungen in wirklich coulantestcr Weise gewährt und nur einzelne zu hoch gehende Forderungen gestrichen, aber auch diese immer gütlich beglichen worden. Außer Gewährung von Begräbnißgeld (welches bei Ge meindeversicherung ausgeschlossen ist) sei noch bemerkt, daß die kaufmännische Krankenkasse mit der hiesigen Krankenhaus-Ver waltung Vereinbarung getroffen hat, nach welcher die Kassen mitglieder nach 1. Klaffe im städtischen Krankcnhause zu Hohen stein Verpflegung finden, wodurch den erkrankten Mitgliedern hier extraeS Krankenzimmer mit einfacher Möblirung — welche die Einrichtung einer einfachen Garyon-Wohnung bietet — gesichert ist; die Kosten für diese Krankenklasse sind erhebliche und wie für ärztliche Behandlung, für Heilmittel, für Arznei rc., gleiche für Lehrlinge oder Handlungsdiener, ohne Unterschied durch Alter oder Stellung. Deshalb ist die in der letzten Generalversammlung erfolgte einstimmige Ablehnung zweier Beitragsklaffen nur auzuerkennen. Trotz den Mehrleistungen ist der Beitrag niedrig gestellt, derselbe wird bei Monatsbcginn abgeholt. Aerztlichc Untersuchung vor der Aufnahme ist Verpflichtung. Mitglied schaft können erlangen: selbstständige Kaufleute, deren Beamte und Lehrlinge. Eilentmhu-Fahrpkrn so« H o h e n st e r tt-E r K st i tz a l. Vom 1. April 1893 ab. »vaio-Pos: 5,15 V. 7,42 «Zchiwüi ! — 9,58 8. - 1,05 0 3,50 N. - 7,12 N. — 7,25 — (Schnellz.) — 9,15 N. (nur bis Zwickau) — 11,21 Si. — i,35 N achts. herum tzDctsoeo: 3,26 B — 5,05 8. nur bis Chemnitz und nur ae Werktagen. — 7,31 8. (Schnellzug.1 - 7,47 L. — 10,38 B 11,63 B.- 3,35 Si. — 5,42 N. SlyucUzug — 6,50 N 7,34 1t. Schnell;.;- 10,06 'i bis Freiberg. — 12,26 N. letzter r nur du' Lyemu.tz.) lichleuftein-Oeisnitz-Stoüberq ria 2t. CWduw 5,15 6 —7,42 V. «Bis St ^a-dien Schnell».) — 9,58 B. — 1,05 R. — 3,50 Si. 7,12 St. - 7,25 N. Bis Si. Egibum Schnellzug. — 9,15 St. 2t. Eg dicn-Zwönitz: 5,15 B. — 7,42 B. Bis Sl. Egidie-: Schnellzug 1,05 N. — 7,12 9t. — 7,25 Si. (Schnellzug bis St. Egidien.) 'tlpz e 5,15 V. — 7,42 />. Bis Schnell. —9,58 V. — 1,05 St. — 3,50 N. - 7,12 N - 7,25 St. (Bis Glauchau Schnellz.) — (11,21 Si. ab Altenburg Schnellzug.) «tauchon-Gera: 5,15 B — 7,42 B. iBis G>-uwu Schnell, — 9,58 B. — 1,05 N. - 3,50 St — 7,12 Si. — 7,25 St. (Bis Glauchau Schnell».) — 11,21 9t. Nu: b:s «»cynir.l üiu.dLü.: 5,05 V. nur Werktags — 7,31 b Bis Chemnitz Schnellzug. 7,47 B. - 12,03 « - 3,35 St. - 5,42 St. Bis Chemnitz Schnellzug — 6,50 N. 10,06 N. Waldenburg-Penia-Nochlitz-Grotzbothen-Wurzen via Glauchau - 5,15 B — 7,42 B. (Bis Glauchau Schnellz ) - 9,58 L. — 1,05 N — 3,50 N. — 7,12 N. — 7,25 N. Bis Glauchau Schnellz 9 15 — (Letztere drei nur bis Rochlitz). Sugau-Stsllderg vis Wüstcnbrmw: 5,05 B. (nur Werktags) — 10,36 A. — 3,35 N. — 6,50 Sc. T^e»nitz-DSb-ln« ttieja: 3,26 B. — 7,31 B. Schnell». — 7,47 B. — 12,03 8. - 3,35 Si. - 6,50 St. — 7,31 N. (B s Lhem- mu Schnellzug (raukenberg Hainicken-Roß vein: 3 26 B. — 5,5 B. nur Werktags. 7,31 B. (BiS Chemnitz Schnellzug). — ,,47 B. nur bis Hainichen — 10,38 V. — 203 B — 3,35 N. — t. 50 ^t. — 7 3 N. ^Bis Chemnitz Schnell,».) (L. tz ere bndcn Klos bis Hainichen». 2hemntz-Flöha-Künaberg: 3 26 8. — 5,05 B. nur Werktags. — 7,31 B. (Bis Chemnitz Schnellz.) — 7,47 v. — 10,38 B. - 12,03 Ä. — 3,35 »c. — 5,42 N. (Vis Chemnitz Schnellz.» — 6,50 N — 7 34 V« Bis CbeMintz Schnellz.« 10,06 N nur tis Flöha, rreiz. 5 5 B. —9,53 B. —1,051t. — 3,50 R. — 7,12 Si - 7 25 1c Bis Neumark Schnellzug Zwickau-Jaikenpein O-lsnir: 5,15 B.— l 42 V. - (Bis Zwickau Schnellz.) - 9 58 «. — 1,05 N. — 3,50 . 7,12 St. — 7.25 Si. (Bis Zwickau Schnell,na) — 1,35 Nachts. löha-R eitzenham-Kommolau: 3,26 V. — 3,35 N. Fiotz«.«c,»crlnyav-Mcixrnha!n: 3 26 — 5,05 B. nur Werklags. — 15 38 V. — 3,35 St. - 1 50 — 7,34 St (Bis Flöha Schnellzug) Schneeberg-Schwurzenberg: 5 15 V —7,- 2 B Bs Zwickau Schnell») — 9,58 V. — 1,05 N. — t>10 N. - 7,12 N. — 7 25 St. (Biü Zwickau Schnellz.) — 9,15 N. Berlin Bs Leipzig: 5 15 8. — 7 42 8. B s Glaucha»! Schn llz? 9 58 8. - 101 St. — 50 Si. - 7,12 N. — 7,25 N. bis Glauchau Schnellzug.— 11,21 N (ab Altenburg schnell».) Eger« l 15 B —7,42 B. (Bis 9 eichcndaw Schnellz » - ! 58 B. - 1,05 St. - 50 St — t 25 t (B.a Reichenbach Schnellzug.) — 11,21 Si. — 1,35 Si. Berlin eia Rooeruu. 7 31 8. Schnellzug 2 03 L. — 3,35 Si. Weipert-Komolau: 747 B — 12 03 V Ütlenvnrz-Bettz: ,15 V.— 7 42 B. (Bis Gliu b u Schnell».) - 6 58 B — 1,05 St. — 3,50 Si. — 712 St. — 7 25 Si. — (Bis Glauchau Schnellzug.) Kaufmännischer Krankcnunterstützungsverein für Hohenstein Ernstthal und Umgegend. Die Annonce genannten Vereins bringt wohl zur Folge die Berechtigung, auch an dieser Stelle desselben Erwähnung zu thun, erhält doch die Kasse jetzt besonderen Werth für die weiteren Kreise unseres Kanfmannsstandcs, nachdem mit I. April auch für die Handlnngsdiener und Lehrlinge durch ortsstatutarische Bestimmung die Krankenversicherung Verpflicht Vie Herren Vorstände von Vereinen hier und in der Umgegend bitten wir um gefällige Berichte über ihre Vereinsversammlungen, sowie ihrer Festlichkeiten, und Freunde und Gönner unseres vielverbreiteten und gern gelesenen Blattes um Mttheilung lokaler komm»' naler etc Vorkommnisse. Die Redactiou. Druck und Verlag von I. Stuhr, Hohmstein. — Verantwortlich für die Redaition: Paul Ruhr.
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