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Hohensteiner Tageblatt : 11.09.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189209113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18920911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18920911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-09
- Tag 1892-09-11
-
Monat
1892-09
-
Jahr
1892
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 11.09.1892
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4- * * übergeben. * 4- LieStal, 9. September. In Sachen des Mönchensteiner Jerusalem, 25 August. Während sechs Jahren hat sich, * Ev.-luth. Jiingli»gsverein r Abends '/^8 Uhr im Martin-Luther- ihreS HielsciuS das eigene Haus oder daS der Verwandten — Bon Ernstthal. Am 13. Sonntage »ach Trinitatis zum Erntedankseste früh 7 Uhr schulgesctz, daS WelfeufondSgesetz und die Frage der Rückkehr bürg, wo ich Geschäfte abzuwickeln hatte, nach Göttingen zurück- einziges Mal desinficirt worden und auf dem hiesigen Bahn- Papier sicht Alles wunderschön da, aber, meine Herren, die Bon Wüstenbranv 4- 4- 4 3,26 N. * Wien, 7. September. In dem niedcrösterreichischen Städt- * der Angeklagte sei einer der ersten Vertreter dieser Richtung, die über den Rahmen der sachlichen Kritik hinaur zu gehen liebe und eS nicht verstehe, weise Maß zu halten, sondern in allen solchen Fällen immer in der rücksichtslosesten und schon ungslosesten Weise au Stelle sachlicher Einwände persönliche Ausfälle sitzt. Der ganze höhnische und hämische Ton, der durch den ganzen Artikel geht, zeige, daß eS dem Angeklagten zu thun war, zu beleidigen und die Minister zu treffen. Zu den maßlos heftigen Angriffen der Angeklagten habe gar kein Anlaß vorgelegen. Wenn der Angeklagte bei seinem Bildungs grad und seiner persönlichen Bedeutung so wenig Selbst beherrschung besitze, daß er gegen die Gesetze des Anstandes und des Staates verstoße, so müsse er eine energische Strafe entweder den fcchStägigen Hausarrest zu unterschreiben oder sich stehenden Fußes in die Qiarantänestation zu verfügen. Jetzt erklärte jener Herr, die ganze Sache sei ein „Scherz"; er sei überhaupt nicht in Hamburg gewesen. Doch der Schutzmann der höchsten Beamten des Staates erheben und frage den An geklagten, wie es ihm gefallen würde, wenn Jemand von ihm der Redemptoristen der Preis des Centrums für die Haltung gegenüber den Handelsverträgen war. Die jetzige Regierung führe daS Vaterland direct ins Unglück, und er brauchc in dieser Beziehung nur darauf zu verweisen, daß den Vorlagen dieser Regierung besonders die Socialdcmokraten Ev.-luth. Jnngfranenverein r Abends '/-8 Uhr. Wochenamt hat Herr Pastor Albrecht. Dr. M quel in der engsten Verbindung mit unserem jüdischen Großkapital steht. Der Abgeordnete von Ludwig habe es am 5. Februar 1876 im Reichstage öffentlich behauptet, Dr. Rudolf Meyer habe es literarisch nachgewiesen, ja in vielen Kreisen sei es ein öffentliches Gchcimniß, daß das jüdische „Berliner Tageblatt" gewissermaßen als Moniteur des Dr. M quel be- Herren," so ungefähr ließ er sich vernehmen, „was helfen alle Verordnungen und Verfügungen, wenn sie nicht befolgt werden. Am 13. Trinitatissonntag (den 11. September), früh S Uhr Gottes dienst. Es predigt Herr oanü. tlrool. Laube aus Oberlungwitz. Nachmittags 2 Uhr ltrntedankfestgottesvienst. Chorgesang: Erntefest-Cantate mit Orgelbcgleituug von Gast. Nächsten Donnerstag, den 15. September, früh 9 Uhr Wochen - Vormittags 9 Uhr Festgottesdicnst mit Predigt über Matth. 6, II. Kirchenmusik: Hymnus zum Erntefest für Chor und Orchester von Wien, 6. September. In einer Sommerfrische nächst Wien, in Mauer hat ein elektrischer Älarmapparat großes Un heil angerichtet. In einer der dortigen Villen, welche von Damen bewohnt wurde, war vor einigen Tagen ein Dieb un bemerkt eingestiegeu. Diese Beobachtung veranlaßte die Damen, ihren Verwandten, einen Ingenieur Kammerer aus Phila delphia, einzuladcn, daß er als Schutz in ihrem Hause über nachte. Kammerer stellte in der Wohnung einen elektrischen Alarmapparat auf, der ein Signal gab, wenn Jemand io der Nachmittag '/»2 Uhr Kinbergottes-ienst. Vor- und Nachmittags Colleete zum Besten der Armen in der Ge meinde. Am Sonntag, den 11. September, vorm. Predigtlese», Nach»». Katcchismusunterrednng. Bürger, ja sogar Stadtverordneter von Mistelbach, heute dem KrciSgericht Korncuburg, zur Untersuchung eingeliefert ist. Der Ermordete war der vermögende Fruchthändler Johann Kießling, ein Freund des Fleischhauers und Gastwirths Franz Raimann. * Auf diesen siel bereits einmal, wenige Jahre nach dem Ver ¬ brechen, der Verdacht der Thäterschaft. Doch die Untersuchung Berlin, 8. September. Der Rector Hermann Ahlwardt iörderte den Schuldbcweis nicht zu Tage. Raimann wurde stand gestern als Angeklagter vor der zweiten Strafkammer des sreigelassen und konnte im Laufe der Zeit zu Wohlstand und Landgerichts I. Er war beschuldigt, den gesammten preußischen städtischen Ehren gelangen. Im Mai des vorigen JahreS kam Beamtcnstand und besonders die juristischen Beamten öffentlich nun ein neuer Gndarmericwachtmeister Rach Wrba nach beleidigt zu haben. Vor einiger Zeit hielt der Angeklagte Mistelbach. Dieser Höcke von dem bereits halb vergessenen in einer antisemitischen Versammlung in Essen einen Vortrag Verbrechen und studirte den Fall gründlich durch. Sein Ver- über daS Thema „Unsere Justiz". Er soll dabei behauptet dacht fiel auf Raimann, der zur Zeit des Raubmords oft in haben, daß die Beamten zu 60 o/» verschuldet seien und daß Geldverlegenheiten gewesen, in dessen Vermözcnsverhältnissen der gcsommte Beamteustand corrumpirt sei. Für die reichen aber gerade damals ein plötzlicher Aufschwung erfolgt war. Inden sei die Justiz nicht da; sie könnten Verbrechen begehen, Der Untersuchungsrichter Faast, welcher die Untersuchung gegen ohne zur Verantwortung gezogen zu werden rc. Als BelastungS- Raimann geführt hatte, hatte sich im Laufe der Zeit als ein zeugen waren der Polizeicommissar Jank und der Gymnasial- seileS, bestechliches Subjcct erwiesen, das später zu einer Verlag von I. Ruhr, Hohenstein. - Verantwortlich für die Redaktion: Lani Ruhr Freitag, den 16. September, in der Hauptkirche früh 10 Uhr Wochen» commnnion. Anmeldung von '/-IO Uhr a» in der Sacristei. Bo« Gersdorf. Eisenbahn-Fahrplan vs« Hohenstein-Ernstthal. Vom 1. Mai 1892 ab. Kirchliche Nachrichten Bon Hohenstein. Gericht zu verantworten haben. * . - 7,33 B. (Schnellz.) — 3,41 N. — 7,03 N. — 7,16 — (Schnellz.) — 9,06 N. (nur bis Zwickau) — 11,12 N. — 1,26 Nachts. Augen der Welt zu Stande gebracht sei, das nicht nur un würdig einer starken und zielbewußten Regierung, sowie des Reichstages, sondern vor Allem unwürdig des deutschen Reiches und der deutschen Nation war, und daß auch Geschehnisse zu verzeichnen sind, die auf der einen Seite die gegenwärtige Regierung als durchaus nicht wählerisch in ihren Mitteln und auf der andern Seite das monarchische Princip als compro- mittirt erscheinen lassen. Weiter wird ausgejührt, „daß die Regierung des Herrn v. Caprivi durchaus compromittirt auS dieser Komödie hervorgegangen ist." In der letzten der in- criminirten Stellen dcS Artikels wird von den Mächten ge- und Deutsch - Freisinnigen zujubelo. Seine Kritik über den Dr. Miquel habe er aus der Vergangenheit genommen. Ehe er Minister wurde, habe er in engsten Beziehungen mit den jüdischen Finanzgrößen gestanden und diese Beziehungen als Dircctor der DiScontogesellschaft gehegt und gepflegt. Der Staatsanwalt protcstirte gegen diese Art der Vertheidigung. Er müsse, so führte er aus, Einspruch gegen eine solche Kciltt Zwickau-Falkenstein-Oclsnitz: 5,6 V. — 7,33 V. — (Bis Zwickau Schnellz.) - 9,49 B. — 12,56 N. — 3,41 N. — 7,03 9t. — Früh 9 Uhr Kirchweihfest: Predigt: Herr Pastor Albrecht. Musik: Mannerchor von Kühnstedt: Vater, d» verstehest meine Worte rc. Nachmittags '/^2 Uhr Kinveraottesdienst. Besprechung über 1—10. preußischen Fiuiauzministers und davon, daß der Reichskanzler lehrer Dr. Jansen aus Essen erschiene». Der Angeklagte bestritt mehrmouatlicheu Kcrkerstrafe verurtheilt wurde. Vor seinen in handelspolitischen und finanziellen Fragen bei dem Bankier die Aeußerungen in dem Sinne gethan zu haben, wie die An- Verwandten soll er mehrmals, nach deren Aussage, Be- v. Bleichröder sich Rath hole. Sodann war ausgeführt, daß klage behauptete, und berief sich auf eine Anzahl Zeugen dar- mcrkuogen gethan haben, auS welchen zu schließen war, daß die Männer des „neuen Kurses" den deutschen Reichstag und über, daß seine Behauptung die richtige sei. Er stellte den er auch im Processe gegen Raimann bestochen wurde. Auch damit daS deutsche Volk überrumpelt und durch ein Schacher- Antrag, die von ihm angeführten Entlastungszeugen laden zu Raimanu'S Vorleben stellte sich mehr als ein verbrecherisches geschält sich die Mehrheit im Reichstag gesichert hätten. Unter lassen. Der Staatsanwalt widersprach diesem Anträge. Der dar. So zog sich das Netz der Verdachtsmomente immer Anklage gestellt ist sodann eine weitere Stelle, in der davon Gerichtshof beschloß die comm.ssarische Vernehmung der vor- enger über dem Haupte Raimann'-zusammen. Auch die Stimmen die Rede ist, daß von der Regierung ein Schauspiel vor den geschlagenen Zeugen und vertagte die Verhandlung. — in der Bevölkerung und die Gespräche in der Stadt begannen immer wieder und immer deutlicher aus Raimann als den Thäter hinzuweisen. Raimann selbst, der davon Keuntniß Bremen, 9. September. Die Dampferverbindung des bekam, wüthete und drohte mit Ehrenbeleidigungsklagen. Aber Norddeutschen Lloyd zwischen Bremerhaven und Norderney ist das half Alles nichts. Heute wurde, wie die „Deutsche Ztg." in vollem Umfange wieder ausgenommen worden. meldet, Raimann, ein 60jähriger Mann, dem Strafgerichte — 12,5« N. — 3,41 N. — 7,03 N. — 7,16 N. (Bis Glauchau Schnellzug.) — 7,33 B. (Bis Glauchau Schnellz.) — 9,49 B. — 12,56 M — 3,41 N. — 7,03 N. — 7,16 N. Bis Glauchau Schnellz Eisenbahnunglücks hat der Regierungsrath, welchem die gericht- . - .... . . . liche Untersuchung und Beurtheilung der Angelegenheit vom dem „Standard" zufolge, die Bevölkerung Jerusalem- von BundeSralhe zugewieseu worden ist, auf Gutachten und nach 30000 auf 80000 Einwohner gehoben, hauptsächlich infolge sprochen, welche vom internationalen Judenthum und den Ver- «»trag der Staatsanwallschast beschloss daß die Untersuch' ^Einwanderung Escher Außerhalb der Mauern treten- des Großkapitals gebildet werden und in Deutschland u°g emgestellt und der Sache strafrechtlich keine weitere Folge sind 600 Hauser gebaut worden. die Zügel der Regierung indirect an sich gerissen haben, um gegeben werde, da sich ergebens daS deutsche Reich entweder ganz und gar in die Dienste ihrer e>«e Handlung "der Umerlassung unmittelbar oder mittelbar Sonderinteresseu zu stellen, oder dasselbe dem Untergänge ent- den Einsturz der Brücke verursachte, gegen zu führeir — je nachdem die Würfel für den jüdisch- * demokratisch-materialistischen RadicalismuS fallen werden. In Nacht den Zaun des Gartens berührte. Gestern Nacht- er- Waldenburg-Penig-Rochlitz-Großbothen.Wnrzen via Glauchau - 5,6 8 lönte das Signal. Die Dienstmädchen glaubten, eS sei ein Dieb, weckten Herrn Kammerer, dieser trat mit einem Revolver - .. - - bewaffnet an'r Fenster, sah einen Mam, am Zaun, und als Frankeuberg-Hainicheii-R^ V. — ^5'00 B. nur Werktags. "" „..t s 7,gg V nur bis Hainichen — 10,29 B. — 11,54 «. — 3,26 N. — 6,41 N.— 7,25 N. (Bis Chemnitz Schnellz.) (Letztere beiden blos bis Hainichen). Glauchau-Gera: 5,6 B. — 7,33 B. (Bis Glauchau Schnellz.) — 9,49 B. — 12,56 N. — 3,41 N. — 7,03 N. — 7,16 N. (Bis Glauchau Schnellz) — 11,12 N. (Nur bis Gößnitz.) St. Egidien-Zwönitz: 5,6 B. — 7,33 B. Bis St. Egidien Schnellzug. 12,56 N. — 7,03 N. — 7,16 N. (Schnellzug bis St. Egidien.) Limbach: 7,22 V. Bis Chemnitz Schnellzug 7,38 V. — 11,54 V. — 3,26 N. -- 5,33 N. Bis Chemnitz Schnellzug. — 6,41 R. — 9,57 N. «reiz: 5,6 B. —9,49 B. - 12,56 N. — 3,41 N. — 7,03 N. —7,16 N. Bis Neumark Schnellzug. Chemnitz-Döbeln-Rieja: 3,17 B. — 7,22 V. Schnellz. — 7,38 B. — 11,54 V. - 3,26 N. — 6.41 N. — 7,25 N. (Bis Chem- nitz Schnellzug). Schneeberg-Schwarzenberg: 5,6 B. — 7,33 V. (Bis Zwickau Schnellz.) — 9,49 V. — 12,56 N. — 3,41 N. — 7,03 St. — 7,16 N. (Bis Zwickau Schnellz.) — 9,06 N. Flöha-Olbernhau-Reitzenhain: 3,17 V. — 5,00 V. nur Werktags. — erhalten, selbst wenn er sich zehnmal als loyaler Staatsbürger hmstelle. Die wahre Loyalität bestehe darin, den Gesetzen zu er auf Anrufen nicht erwiderte, feuerte Kammerer'Uneu Schuß gehorchen und sich ihnen uuterzuordneu. Er beantrage drei ab, welcher den unbekannten Mann schwer verwundete. Der Monate Gefängniß und PublicationSbefugniß für die beleidigten Getroffene schrie laut um Hilke, Kammerer gab dcssevunge- Minist r. Rechtsanwalt Hertwig nahm für den Angeklagten achtet weitere zwei Schüsse ab, von denen einer den Unglück- den Schutz des 8 193 Sl.-G.-B. in Anspruch und beantragte liehen an der Bauchseite, der andere am rechten Daumen die Freisprechung desselben. Der Angeklagte bekämpfte aus- streifte. Am nächsten Morgen stellte sich's heraus, daß der führlich dre Ansichten dcS Staatsanwalts über die Absichten, Getroffene kein Dieb, sondern ein im Orte ansässiger HaucrS- die er mit dem Artikel verfolgt hab-, und bestritt, daß eS ihm fthn Namens Rohrer war, der auf dem Wege aus dem Wirths- aus persönliche Beleidigung der Minister angekommen sei. DaS ha»S mit einem Kameraden in Streit gcrathen und dabei, de- Urthell des Gerichtshofes werde erkennen lassen, ob wir in trunken, an daS Gartenstaket angestoßen hatte, wobei er mit Deutschland überhaupt noch Preßfreiheit besitzen. Ihm komme dem Draht der elektrischen Leitung in Berührung kam. Rohrer „ - eS so vor, daß ihm auf alle Fälle etwa- angchängt werden ist den Verletzungen erlegen, er war die einzige Stütze seines nölm-Reitzenhain-K^ V - 5 00 V »»r W-rktaos - solle, weil er antisemitischer Politiker sei und die Wendung armen alten Vaters. Kammerer wird sich selbstverständlich vor L°'"m°'°u - 3,17 V. 5,00 V. »ur Werktags, des Staatsanwalts über die „gewisse Richtung" scheine dies - — auch anzudeuten. Der Staatsanwalt verwahrte sich sehr leb haft dagegen, mit dieser Bemerkung irgend eine bestimmte politische Parteibildung habe treffen zu wollen. Der Gerichts ¬ hof erachtete den Artikel für beleidigend, da derselbe in g>öb- chcn Mistelbach ist vor 23 Jahren ein Raubmord verübt worden, lichster Weise die Ehre des Reichskanzlers Grafen Caprivi dessen vermuthlicher Thäter, ein angesehener und wohlhabender und des Finanzministers Miquel verletze. Der Gerichtshof nahm ferner an, daß der Angeklagte die Absicht der Beleidig ung gehabt habe und vcrurlhcilte ihn zu einem Monat Ge- fäugniß. P.axis, die Praxis!" Als der Sprecher geendet und seine -rocken gewordenen Lippen angefcuchlet hatte, bemerkte er mit stillem Behagen, daß seine Siammtischircunde sich in heiliger Scheu voc ihm in reipectvolle Ferne zurückzogen; nach noch Eheumitz-Dresdeu: 3,17 B. — 5,00 V. nur bis Chemnitz und nur MI Werktagen. — 7,22 B. (Schnellzug.) — 7,38 «. — 10,29 V. - 11,54 «. — 3.26 N. — 5,33 N. Schnellzug — 6,41 R. — 7,25 N. (Schnellz.) - 9,57 N. bis Freiberg. — 12,17 N. (Letzter-r nur bis Chemnitz.) Lugau-Stollberg via Wüstenbrand: 5,00 B. (nur Werktags) — 10,29 V. - 3,26 N. — 6,41 R. Leipzig: 5,6 V. —7,83 V. (Bis Glauchau Schnellz.) — 9,49 8. — 12,56 N. — 3,41 N. — 7,03 N. — 7,16 N. (Bis Glauchau Schnellz.) — (11,12 N. ab Altenburg Schnellzug.) Lichtenstein-Oelsnitz-Stollberg via St. Egidien: 5,6V. — 7,33 V. (Bis St Egidien Schnellz.) — 9,49 B. - 12,56 N. — 3,41 N. — 7,03 N. — 7,16 N. Bis St. Egidien Schnellzug. — 9,06 N. 10,29 B. - 3,26 N. - 6,41 St. — 7,25 N. (Bis Flöha Schnellzug.) Chemnitz-Flöha-Annabera: 3,17 V. — 5,00 V. nur Werktags. — 7,38 B. — 10,29 V. — 11,54 V. - 3,26 N. — 5,33 N. (Bis Chemnitz Schnellz.) — 6,41 N. — 7,25 N. (Bis Chemnitz Schnellz.) 9,57 N nur bis Flöha. Berlin via Leipzig: 5,6 V. — 7,33 V. (Bis Glauchau Schnellz.) 9,49 B. — 12,56 N. — 3,41 N. - 7,03 N. — 7,16 N. bi» Glauchau Schnellzug. — 11,12 N. (ab Altenburg Schnellz.) Eger: 5,6 V. — 7,33 B. (Bis Reichenbach Schnellz.) — 9,49 V. — 12,»6 N. — 3,41 N. — 7,16 N. (Bis Reichenbach Schnellzug.) — 11,12 N. — 1,26 N. Berlin via Röderau: 7,22 B. Schnellzug, 11,54 B. — 3,26 N. Weipert-Komotau: 7,38 V. — 11,54 V. Altenburg-Zeitz: 5,6 B. - 7,33 V. <BiS Glauchau Schnellz.) — 9,49 «. geklagten, w,e es ihm gefallen wurde, wenn J-mano von ihm 5 Minuten war er allein. Einem der G.flohencn aber sagte: DaS ist der Dr. Bauer, der aus Glatz kommt und dort die vernommene Geschichte keine Ruhe; erging zur Polizei- soeben zwei Monate Festungshaft durchgemacht hat. Der djrection und machte seinem gepreßten Herzen Luft. Alsbald Ungesagte erwiderte, daß er den Nachweis führen könne, daß ein Schutzmann abgeordnct, dem nicht desinficirten Herrn einen Besuch zu machen und ihn vor die Alternative zu stellen, commnnion. , , .... . ° .. blieb b-l seinem Befehl, und so blieb dem Spaßmacher nichts trachtet wird. Der Angeklagte führte dcS Weiteren aus, daß Andere- übrig, als sich durch Unterschrift dcS Reverses einem «als berufsmäßiger Politiker das Recht hatte, öffentlich snne sech-tägigen Hausarrest zu unterwerfen. Am Stammtisch war Meinung zu äußern und die Rathe der Krone vor falschen gh dieses Verlaufes der Sache des Lachens kein Ende Der « Maßregeln zu warnen. Staatsanwalt Dr. Benedix war da- Held des Abenteuers sitzt zerknirscht daheim und überlegt bei «lauchau-Zw^-^ : ^,6 V.^ gegen der Meinung, daß der Angeklagte gerade als beruft- h^ß eS doch wohl richtiger sei, keine Cholcragcschichtcn zu - ' - mäßiger Politiker es mehr hatte verstehen sollen, eine sachliche erfinden. ------- ° Kritik zu üben. Leider aber gebe eS jetzt eine Richtung, und O --k cAm 13. Sonntage nach Trinitalis, früh 7 Uhr Beichte und Com- . cm -4 0«- k . L. . c. M c .. Göttingen, 8. September, yierselbst erregt eine Cholera- munion. u dem Minister Miquel, so heißt cs schließlich in dem Artikel, geschieht allgemeine Heiterkeit. U. A. ist für unsere Stadt »H"ben diese Machte den Mann gefunden, der sie mit aalglatter ^geordnet worden, daß alle von Hamburg kommenden Reisen- Schlauheit, zäher Energie und erbarmungsloser Folgerichtigkeit ^ch ärztlicher Untersuchung entweder sofort in die zur - . gegenüber dem deutschen Kaiser und m der deutschen Reichs- Q eingerichtete neue Schützenhalle gebracht Luc. 19^1 reglerung vertritt. Der Angeklagte, der sich als Verfasser des werden, oder sich, falls sie ungefährlich erscheinen, doch durch C Artikel» bekannte, bestritt die AbsM der Beleidigung und be- einen Revers verpflichten müssen, in den nächsten sechs Tagen Stift, hauptete, daß er nur die der deutschen Nation drohenden Ge- j- - - - - -- fahren zeigen und seinem Zorn und seinem U-bcrmuthe über ^nsi^HM^ - daS gegenwärtige System Luft machen wollte. Er habe daS zu verlassen. Sitzt da nun vor einigen Tagen in einem Durchpeltschen der Handelsverträge geißeln wollen und sei der hiesig e Restaurant eme fidele Stammzcsellschaft zusammen, io Meinung, daß mit den Handelsverträgen cm Schachergeschaft sicher, ufte das „Tageblatt" zu berichten weiß, die Cholera Commnnion und die Piäventivmaßregeln das Gespräch bilden. Während "" man im Allgemeinen die Maßnahmen der hiesigen Behörden H Möhr.° lobt, ist ein Stammgast doch nicht zufrieden. „Ja, meine - '' ' Sehen Sie mich an, ich bin "vollkommen unbehelligt von Ham- Oberlungwitz. - - - - - — - - Am 13. Sonntage nach Trimtatis in der Hauptkirche früh '/.,9 Uhr, ä-kchrt. Während der langen Eiscnbahnsahck bin ich nicht ein ^Amfttags^ Uhr Kindergottesdieust. .... Vormittags von 11—12 Uhr ist in der Herberge znr Heimath die Hofe kümmerte sich keine Menschcnseele um mich. Auf dem Volksbibliothek geöffnet. - - - — ...... . . - . . Wochenamt: Herr Pastor Laube.
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