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Hohensteiner Tageblatt : 11.05.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189205113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18920511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18920511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-05
- Tag 1892-05-11
-
Monat
1892-05
-
Jahr
1892
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 11.05.1892
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Budapest, 10. Mai. Anläßlich des Ablebens der Han- dclSmioisterS Baroß sind die amtlichen Abendblätter mit Trauer rand erschienen. Alle Zeitungen bringen tiefempfundene Nach rufe. Von sämmtlichen öffentlichen und vielen Privathäusern wehen Trauerfahnen. Dat Begräbniß, welchem auch der Kaiser beiwohnen wird, findet auf Staatskosten statt. Italien. Mailand, 10. Mai. Durch das lehte Unwetter ist die Vegetation Oberitalicns stark geschädigt worden, namentlich haben die Obstcultur und Seidenraupenzucht gelitten. , Frankreich. Paris, 8. Mai. Der Brief des Papstes an die Cardinale nimmt heute räumlich sehr vielen Platz ein, aber man gewinnt noch mehr als früher den Eindruck, daß er geringe praktische Folgen haben wird. Einige Blätter, die, wie der Temps, diesen Brief vertrauensselig als den Verkündiger einer neue» Zeit begrüßten, werden wohl schon gewahr geworden sein, daß cS mit dem Gehorsam der Bischöfe und der Gläubigen, den sie als selbstverständlich voraussetzten, seine guten Wege hat. Die Taktik der Monarchisten bleibt dieselbe wie früher: man schätzt sich glücklich, daß der Papst einen so überaus weisen Brief geschrieben habe, der die Schändlichkeit der republikanischen Regierung von neuem inS Helle Licht st lle und alles daS billige, waS die clericalen Monarchisten bereits gethan haben, lhun und noch lhun weiden. Dose Haliun.; ist die Folge der zweideutigen Fassung des Schreibens, die ihrerseits wiederum durch die Ziele, welche die Curie bei der Annäherung an die Republik verfolgt, bedingt sein mag. Einige Blätter scheuen sich übrigens gar nicht, dem Papste zu sagen, daß man seine Rathschläge nur bis zu einem gewissen Grade zu befolgen brauche und daß man sich nicht für gezwungen erachte, den Willen der Papstes als unbedingt maßgebend anzuerkennen. So schreibt die Correspondance Nationale, das Amtsblatt des Grafen von Paris und seines Stellvertreters der Grasen von. Haussonville: „Alle Monarchisten, die zu gleicher Zeit Katho liken sind, werden diese Rathschläge des Papstes mit um so größerer Bereitwilligkeit anhören und befolgen, als sie dadurch nur den weisen Anordnungen nachkommen, die ihnen schon von anderer Seite (vom Grafen von Paris) gegeben worden sind. Diese Rathschläge und diese Anord nungen (man beachte den Unterschied, der in diesen beiden Worten liegt!) werden sie auch fernerhin zur Ausführung bringen, wie sie es bisher schon gethan haben, und um ihren persön lichen Geist zu beweisen, werden sie sogar bereit sein, alle Opfer zn bringen, die nicht unverträglich sind mit ihren Grund sätzen und ihrer Treue." Das heißt also, daß sie diejenigen Opfer nicht bringen werden, die der Papst von ihnen verlangt. Aehulich tönt cs auch aus andern Blättern, die sich stets als Vertheidiger von Thron und Altar au'spielen und jetzt sehr kaltblütig dem Papste sagen, daß sie ihre bisherigen Gesinn ungen gegen die Republik nicht ändern würden, daß sie sich aber trotzdem als treue und unbedingt gehorsame Söhne des heiligen Stuhles fühlten. Wenn nun noch einige Tage oder gar Wochen und Monate ins Land gegangen sein werden, wird man noch ganz anders awtreten, uno eS sollte mich nicht sehr wundern, wenn man dann kurzweg behaupten würde, dec Papst habe den Brief an die Cardmäle überhaupt gar nicht geschrieben, sondern das ganze sei eine Fälschung der abscheulichen Freimaurer. Ju Summa: cs bleibt alles beim alten. — Der Matiu hat seine Sammlungen für V6 y eingestellt, und zwar aus Mangel au Belheiligung! Sie haben im ganzen die lächerlich geringe Summe von etwa 6000 Francs ergeben, war abermals als ein neuer Erfolg der Anarchisten anzusehen ist, denn cs unterliegt keinem Zveiiel, daß sich die Börsen der Tagesgeschichte Deutsches Reich. Berlin, 8. Mai. Aus dem südlichen Theil des Kamcrun- gcbieies sind in so fern wenig befriedigende Nachrichten eilige- troffen, als die von Ramfay geführte Expedition, welche früher von Gravcnrcuth befehligt wurde und erst nach längerem Aufenthalt an der Küste in das Innere vordrang, wegen des schlechten Trägermaterials nicht vorwärts kommt. Gravenrenth und Ramsay hatten, zumal sie nur Mit den Zanzibaritcn, den besten Trägern Afrikas, bekannt waren, die Leistungskraft der Wcstafrikancr überschätzt, und Ramsay mußte noch die von Gravenrcuth angeworbenen Dahomcylcute mit in den Kauf nehmen. Diese Leute sind eine wahre Plage für die Expedition; sie sind faul und unzulässig. Man würde sich ihrer längst entledigt haben, wenn dem nicht ihr sogenannter „Arbcitsver- trag" im Wege stände. Nach Dahomey kann man sie nicht zurückführcn, weil sie dort wieder in die Sklaverei verkauft werden würden. Auf der anderen Seite haben sie das Gefühl, 72 64 ' folgt: „Zu den in der Ählwardtschcn Broschüre „Neue Ent- f hüllungcv über die Judevflintcn" enthaltenen Angaben, welche ! geeignet sind, ganz falsche Vorstellungen über die Bcschaffcn- ' heil eines großen Theil- unserer Jnfantericbewaffnuvg za er- zeugeu und zu den über diese Broschüre in mehreren Zeitungen > statlgchabten Besprechungen wird Nachstehende- veröffentlicht: ! „1) Die Comanditgesellschaft auf Actien (Ludwig Löwe-Berlin) war contractlich verpflichtet, daS Material zu dem Hauptthcii f dct Gewehr- — dem Lauf — von der königlichen Gewchr- 'abrik Spandau in Form von Laufstäben zu beziehen. Dir der Firma gelieferten Lamstäbe sind identisch mit den seitens der drei königlichen Gcwehrfabrikcn verarbeiteten. Da von der Beschaffenheit der LaufmaterialS wesentlich die Kriegsbcauch- barkeit der Waffe abhängt, so liegt in dem vorerwähnten Um stande eine Sicherheit für die Leistungstüchtizkeit der Löweschen Gewehre. Auch haben sich bis jetzt nach etwa 1'/,jährigem truppenmäßigen Gebrauch dieser Waffen besondere Mängel nicht bemerkbar gemacht. Während der ganzen Dauer der Fabrikation dieser Gewehre haben ferner Controlbeschlüsse seitens der Gcwchr-Prüfungscommifsisn stattgcfunden und haben sich bei diesen Beschlüssen keinerlei Anstände ergeben, 2) die Firma Löwe war durch Contract verpflichtet, bis Ultimo Januar 1892 die letzten Waffen der ihr übertragenen Lieferung von 425,000 Gewehren abzugebeu, nicht wie in der Broschüre gesagt ist, am 1. Januar 1892. Mitte Januar d. I. sind die letzten Gewehre der genannten Fabrik abgenommen worden, 3) der Firma Löwe ist nicht ei» ÄewehrprciS von 58 Mk. ge zahlt worden wie oie Broschüre behauptet, sondern ein erheblich niedrigerer. Unter Zugrundelegung des Gcwchrpreisc- in den königlichen Fabriken kann die Firma Löwe etwa 2 bis 4 Mk. au jedem Gewehr verdient haben, nicht 30 Mk. wie der Ver fasser der Broschüre behauptet, 4) Gegen die Bngeschuldigten, soweit sie der Militärgerichtsbarkeit unterstellt sind, ist gericht liche Untersuchung eingeleitet, 5) dem Staatsanwalt ist von der brache Mitthci'uug zugegangcn mit dem Anhcimgeben, seiner seits die erforderlichen Schritte zu thun. Berlin, 10. Mai. Bei der gestrigen Besichtigung der Bataillons vom 3. Garderegiment ließ der Kaiser sic Rcgi- ment-colonne formiren und rief alsdann den Grenadier Lück, welcher kürzlich zwei Männer angcschossen hat, vor die Front, wo er ihn in Anerkennung seines correcten Benehmen« zum Gefreiten ernannte. Der Kaiser reichte dem Grenadier zum Schluß seine Hand. Berlin, 10. Mai. Auf besonderen Wunsch Kaiser Wil helms begleitet der italienische Kronprinz bas italienische Königs paar nach Potsdam. Berlin, 10. Mai. Wie ein hiesiges Blatt als sicher er fahren haben will, ist jctzt definitiv entschieden, daß der Czar nach Berlin kommt, dagegen wird in Abrede gestellt, daß die Gemahlin desselben ihn begleite. Berlin, 10. Mai. Die „Nationil-Zcilung" bespricht den Proceß Polke und betont, daß derselbe höchst bedenkliche Zu stände in der Staatsanwaltschaft constatirt habe; die Organi sation und die Pcrson-u seien offenbar der Aufgabe in der Reich-Hauptstadt nicht gewachsen. I« der hiesigen Staats anwaltschaft seien augenscheinlich durchgreifende Veränderungen erforderlich. Groß-Etrehlitz, 9 Mai. Amtliches Wahlrcsultat. Bei der am 5. d. MtS. stattgchabtcn RcichstagScrsatzwahl im Wahl kreis Koscl-Groß-Strehlitz wurde der Cemrumscandilat Rechts anwalt Dr. Stephan - Beuchen, Oberschles., mit 10,716 von 10,832 abgegebenen gültigen Stimmen gewählt. Gelsenkirchen, 9. Mai. Wie die „Gclsenk. Ztg." meldet, ist auf der Strecke Wanne-Schalke Dynamit auf die Schienen gelegt worden. Durch Darüberfahren eines Güterzugcs explo- dirte ein Theil der Dynamits, ohne weiteren Schaden an zurichten. 82 808 928. — 678 79 829 38 — 20002 21 52 41 632 46 758 Pariser nur deshalb so verschlossen gezeigt haben, weil die Geber Furcht hatten, daß die Veröffentlichung ihrer Namen in den Gcbcrlisten ihnen die Rache der Anarchisten zuziehen könnte. Eine Gabe aber ohne Nennung seines Namens und ohne Aussicht auf Veröffentlichung in den Blättern darzubringen, liegt nun einmal nicht in den hiesigen Gewohnheiten. Nicht mit Unrecht brechen viele Blätter in bittere Klagen aus über den Mangel an Muth und Gemeiusinn, der in dieser Unter lassung liegt, und sie geben der Ansicht Ausdruck, daß in einem Staatswesen, in dem derartiges möglich sei, sehr vieles faul sein müsse. Die Conscrvativcn suchen da- in übertreibender Weise gegen die Republik auszubeuten, aber sie vergessen, daß es sonst gerade gewisse Conservalive sind, die sich mit einiger Aufdringlichkeit an die Spitz: der Sammellisten stellen lassen, daß aber gerade sie sich behutsam im Hintertreffen gehalten haben, ebenso und noch mchr als die Republikaner. Im Aus lände, wo man ruhiger urtheilt als hier, wird man zu dem Schlüsse gelangen, daß das klägliche Ergebniß der Samm lungen für Vory zwar noch lange nicht den bevorstehenden Zu sammenbruch Frankreichs und der Republik ankündigt, daß es aber doch ein Erschlaffen des Muthes und der Bürgertugenden andeutet, das für Frankreich und die Franzosen nichts weniger als schmeichelhaft ist. Paris, 9. Mai. Der Deputirte Monsignore d'Hulst, Di- rcctor der katholischen Akademie, wendet sich in einem Interview heftig gegen den Brief des Papstes. Der Brief, erklärt er, habe ihn tief betrübt, und er begreife sehr wohl, daß viele Monarchisten sich entschieden weigerten, dem Willen des Papstes nachzukommen. Damit treten sie keineswegs m Widerspruch zu den Gesetzen der Kirche, nur wenn es sich um Dogmen und die Erklärung grundsätzlicher Wahrheiten handle, sei der Papst absolut, in allen anderen Fragen und namentlich in der jetzt aufgeworfenen habe er nur diejenige Autorität, die ihm seine politische Erfahrung und sein guter Wille geben könnten. Mit Einem Worte, der Papst ist nicht unfehlbar, viele glauben, daß er sich entschieden täuscht, jedenfalls haben seine Rath schläge die heftigste Erregung bei Männeln hervorgcrufen, die sonst die päpstlichen Entscheidungen nie bekrittelten. Weiler führt Msgr. d'Hulst aus, daß der Widerstand gegen den Bries de? Papstes für die Widerstrebenden keine kirchlichen Nach- theilc zur Folge haben könne, da der Papst nicht ox eattmüra. gesprochen habe. Wörtlich fährt er dann fort: „Der Papst konnte es nicht und durste cs nicht, er glaubte, cs sei zeit gemäß, so zu handeln, weiter hatte cs keinen Grund. Er wollte Opportunismus treiben, darin aber ist man weder ge halten, ihm zu gehorchen, noch ihm nachzuahmen." Paris, 9. Mai. Die Stichwahlen für die GemcinderathS- wahlen haben den Erfolg der republikanischen Partei noch ver vollständigt, da deren Kandidaten in den meisten Hauptorten ewählt sind. Radicale und socialistische Kandidaten sind in Karseille und Toulouse gewählt worden, in Roubaix hat die ;anze socialistische Liste gesiegt, während sie in Fourmies ge- chlagen wurde. Die Ordnung wurde nirgends gestört mit Ausnahme von St. Jean, Departement Aude, wo im Wahl ocal in dem Augenblick, als die Abstimmung geschlossen wurde. 421 535 75 609 67 871 936 63. — 4»049 51 194 296 418 765 66 821 32 42 57 67 84 971. — 49010 51 205 329 42 59 68 86 400 33 658 954 58 76. — S0051 92 146 77 255 89 357 61 99 490 550 635 751 867 83 969. S1057 199 33 42 54 80 99 216 97 357 508 30 39 60 80 97 648 702 24 58 812 37 39 923 49 60 62. — 82005 8 62 98 122 57 95 201 3 471 77 80 523 38 80 82 90 834 — 83015 105 298 404 507 24 37 739 95 98 801 91 946 90. — 34080 136 73 391 424 41 43 61 633 754 814 21 48 916. — 33010 28 78 79 158 60 81 86^252^,303 29 43 70 492 561 71 601 15 63 766 79 851 935 43 55. — 86020 99 147 212 82 94 410 35 58 85 506 21 50 622 69 709 36 60 99 W4 22. — 37003 25 37 71 250 330 65 87 99 437 44 513 61 94 628 55 88 701 92 847 63 65 960 80. — 88065 90 129 210 13 360 431 69 SO 531 77 601 33 88 722 27 813. — 8S0S3 113 51 208 61 80 85 305 17 491 545 603 721 34 50 878 87 907 9 40. — <16004 31 273 99 344 497 530 63 65 608 25 86 721 837 62 66 89 — 67047 83 134 255 61 333 97 439 525 607 52 74 86 962. — 66041 57 109 24 70 206 84 320 37 85 520 618 47 93 137 234 362 96 582 84 602 95 96 743 867 93 32066 136 61 75 400 1 583 6I9 31 46 58 92 766 818 — 33004 18 110 232 47 318 65 75 457 58 88 574 687 13 35 75 928 59. — 34022 26 114 207 49 85 327 422 daß der Europäer sie pflegen und versorgen müsse, da sie seine Sklaven seien. Ein Vordringen in das Innere ist aber gerade im Kamerungebiete mit seinen noch unbestimmten Grenzen nach Osten unbedingt nothwcndig, da sonst die Franzosen durch Ablage von Stationen unserem späteren Vormärsche die giößien Hindernisse bereiten würden. Der erwartete Angriff Zintgraffs gegen die Bafut hat noch nicht stattgefunden; jedenfalls scheint er, nachdem ihm jctzt Geschütz geliefert worde» ist, allen Möglichkeiten gewachsen zu sein. Bei unsere« deutsche» colonialen Unternehmungen lag eine Zeit lang die Gefahr vor, daß die romantische, kriegerische oder geographische Seite i« Laufe der Jahre das Uebergewicht gc- ivinucn würde, und daß darunter die Interessen, welche doch die vornehmsten sind, die de- Handels und der Landwirthschaft, Schaden nehmen könnten. Der Handel hatte allerdings sein Feld zu behaupten gewußt, dagegen war die tropische Land wirthschaft nach den ersten Mißerfolgen, die in der ungeschickten Leitung und schlechten Organisation zu suchen waren, stark in den Hintergrund gedrängt. Sehr mit Unrecht, denn der plan- tagcnmaßige Anbau der tropischen Grwächse, wie Kaffee, Cacao, Tabak, Baumwolle, Vanille, Thee u. s. w. kann allein eine Colonie erhalten und gedeihlich mache», deren Eingeborene wegen ihres CultnrzustandeS nur wenig europäische Güter verbrauchen. Cacao ist in Kamerun mit gutcm Erfolge angebaut und es werden damit jetzt Versuche im Togvgebiet gemacht; doch hat sich vor Allem jetzt eine neue Bewegung auf den Anbau des Kaffees geworfen, der unter Umständen lohnendsten tropischen Cultmpflanze, nachdem da- Vorkommen des wilden Kaffees am Kamcrunderge und erst jüngst am Kilimandscharo durch Herrn v. Bülow nachgewiescn worden ist. An den Abhängen des Kamerunberges sind schon manche tausende Bäume grpflanzt, im Togogcbict siad Plantagen liderischcn Kaffees sogar von den Eingeborenen angelegt worden, u»d jetzt hat man sein Augenmerk auf Usambara geworfen, da» wegen seiner Höhe, seine- Klimas, der Tiefgründigkeit de- Bodens, seine- Urwald- bestandeS, sein-- Quellen- und Wosserreichthum- schon seit Jahren als da- au-sichtsreichste Kulturland OstasriksS ange sehen wird. Die hochliegcnden Culturbczirkc kommen bis ziem lich dicht an die Küste heran. An Arbeitern iür die gewöhn liche Plantogenthätigkeit ist noch kein Mangel gewese». Di- Eisenbahn von Tanga wird in einigen Jahre« diese Gcbictc streifen. Vor Allem hat die Dcutsch-Ostasrikanische Gesellschaft bei Derema große Anlagen gemacht, die weit über den Charakter einer Versuchsplantage hiuau-gchen. Neben Derema hat auch ei« deutsch-mexikanischer Kaffecpflanzer Plantage« eingerichtet, und es ist erfreulich, daß diesem Zweige der colonialen Thätig- t-it eine größere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Regier ung steht natürlich solchen Bestrebungen sehr freundlich gegen über und wird ihnen im Sinne der Beschlüsse de- Colonial- rath- vom 23. Ium vorigen Jahre- jede nur thu«lichc Uuter- stützuvg gewähren. Berlin, 9. Mai. Der „Reich-anzeiger" bringt heute die längst erwartete Erklärung über die in der Ählwardtschcn Broschüre gemachten angeblichen Enthüllungen. Sie lautet wie 83 86 930 43 78. - 21027 78 280 81 444 56 68 70 77 85 75 76 600 765 86 876 80. — 22054 83 92 136 215 70 79 417 529 686 726 50 820 37 63 908 84. — 23191 273 318 33 54 803 27 58 89 938 46. — 35043 68 100 41 92 98 200 40 96 385 89 408 39 93 95 526 97 644 77 91 726 57 817 909 74 36000. — 3»126 55 86 272 333 35 68 429 74 77 504 54 655 719 50 807 91. — 37154 58 333 44 4S 74 464 543 59 622 50 56 811 960 79. — 33016 102 12 40 238 46 98 316 93 418 522 70 91 699 735 921 868 924 36 48. — 24139 79 81 245 306 805 20 912 68. — 25016 131 89 293 350 79 752 805 42 961 70 78. L»022 44 32 61 504 46 83 93 625 941 64. — 27197 621 26 80 704 56 821 916. — LK033 65 2<t» Mark aus Nr 70 87 160 200 69 328 29 744 67 828. - 1042 81 209 48 338 57 418 22 58 519 32 78 634 52 773 921 40 86. — 2010 36 76 115 92 99 284 300 418 85 590 745 52 61 805 922 78. - 3002 3 45 109 19 252 69 302 15 432 50 72 85 98 552 93 612 31 713 64 859 61 73. — 4118 57 75 243 340 44 46 430 83 96 507 41 77 87 619 32 731 33 79 814 52 66 969 — 8014 66 115 22 26 33 241 85 428 588 763 95 812 36 921. — «042 102 10 42 74 204 318 25 78 98 441 87 502 35 50 621 67 875 906 22 33 41 78. - 7093 95 102 235 64 65 300 449 551 676 717 62 803 78 993. — «056 163 85 212 22 68 330 498 600 84 735 53 805 33 37 67 73 945 54 68 92. — 9038 61 73 74 14 1 310 575 7 8 770 74 8 2 8 71 86. — 10025 31 73 186 240 78 99 302 26 60 83 591 706 837 95 943 — 11007 94 110 202 83 362 93 427 91 97 518 19 90 618 37 51 89 753 829 31 907 46. — 12022 99 121 49 83 277 96 423 573 78 645 47 69 84 713 844. — 13019 92 146 95 373 91 703 7 924 42 — 14004 74 124 40 225 37 479 90 510 70 83 622 33 806 26 970 86 — 18023 111 322 34 51 419 88 526 717 39 57 87 801 12 938 66 — 16031 48 129 60 65 93 206 42 99 399 420 44 616 47 71 702 830 856 89 955. — <14119 26 235 328 47 446 598 636 44 97 887 999. — »5003 34 64 79 82 137 218 354 61 93 831 86 907 11 52 67 92. — 74008 184 214 15 316 53 63 86 409 49 85 576 80 735 40 85 804 26 47 81 981. — 75014 52 98 134 49 212 59 322 62 400 414 21 29 97 547 88 782 839 65 76 933. — 7»017 169 293 431 62 509 600 659 713 24 64 870 75 978 94. — 77052 74 87 115 233 73 349 442 44 94 731 86 805 23 78. — 7N056 96 138 42 63 69 85 207 67 370 442 84 603 702 814 78 971. — 78009 109 49 69 224 319 445 82 502 83 658 81 770 849 82 99 927. — «0006 10 43 62 114 59 90 212 88 307 20 52 71 73 428 42 514 38 45 616 21 720 33 56 981. — «1006 69 105 17 92 238 399 486 546 64 638 852 997. — «2072 134 74 238 55 333 81 434 85 94 638 765 85 928 82. — «3283 302 35 72 421 79 567 615 16 42 735 42 831 43 919 83. — «4002 11 64 96 191 270 326 29 43 447 52 515 30 78 629 65 66 721 98 815 48 89 914 22. — «5107 304 18 553 75 87 712 822 33 89 939. — ««057 76 127 64 257 65 315 42 517 19 40 63 692 97 704 12 893 948 64 96. - «7101 6 20 207 17 71 400 419 614 736 39 83 831 32 55 90 928 91. — ««068 82 139 80 26r 349 492 573 78 605 8 728 59 918 66. — «9060 244 84 316 37 40 60 66 486 502 616 877 966. — 80021 404 576 612 59 60 88 723 51 980. — »1091 107 77 258 314 405 40 81 621 45 715 62 70 975. — »2069 128 55 78 254 378 430 52 504 605 55 82 707 92 827 31 39 69. — »3007 8 82 85 86 102 52 525 670 75 724 47 802 50 75 92 931. — »4009 94 830 975 93 — 40022 41 83 115 26 239 95 935 45. — 41042 108 29 224 97 306 402 802 61 937 72 74 82 97. — 42015 20 39 571 642 729 44 65 72 847 970. — 43070
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