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Hohensteiner Tageblatt : 10.05.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189205100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18920510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18920510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohensteiner Tageblatt
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-05
- Tag 1892-05-10
-
Monat
1892-05
-
Jahr
1892
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 10.05.1892
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macht hat, bis zum Bahnhof. DaS Ständchen findet nunmehr Sonnabend den 21. d. M. vormittaaS in FriedrichSruh statt. An der Reise betheiligen sich gegen 300 Liedertäfler. Manche Orte des amtshauptmannschaftlichen Bezirks Großenhain werden durch die Maul- und Klauenseuche recht schwer betroffen; so sind in Wildenhain allein 20 Gehöfte und in Rostig 10 Gehöfte gesperrt. Sachsen, die Augen auf! In den „Kirchlichen Mittheilungen für Zwickau und Um gegend" (Nr. 5 vom 1. Mai d. I.) wird m einem Aufsatz mit obiger Ucberschrift die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Rede gelenkt, welche der römische Bischof Wahl in Dresden am 21. März d. I. gegen das Gesetz vom 23 August 1876 in der ersten Kammer gehalten hat. Dieser Gesetz regelt die Oberaufsicht des sächsischen StaatcS über die römisch-katholische Kirche. Bischof Wahl hatte auffallender Weise in seiner Rede an die StaatSregierung die Bitte gerichtet, zu erwägen, wie in der nächsten Periode an die Frage zu treten sei, ob, wie und in welcher Weise das 1876er Gesetz irgendwie abgeändcrt oder abgeschafft werden könne. Er wolle keinen unterirdischen Krieg führen und den konfessionellen Frieden in Sachsen nicht stören; auch Rom kenne einen solchen Krieg nicht. Er wisse aber von dem vormaligen Minister des Auswärtigen, dem Grafen von Fabrice, daß Rom etwas zur Abänderung jenes Gesetzes vorbereite. In dieser Frage sei nun von Rom bis jetzt nichts weiter geschehen, als daß er (Bischof Wah!) aufgefordert worden sei, das Mandat von 1827, die Verfassung von 1831 und das Gesetz von 1876 einzusenden, was er gethan habe. Gegen wärtig halte er eS für seine Pflicht als apostolischer Delegat, auch hierin die Rechte der Kirche im Auge zu behalten. Von dem Augenblicke an, wo die römische Kirche die ihr gebühren den und einfach zustehenden Rechte wieder mehr und mehr er halte und wo man von gewissen Beschränkungen absehe, da werde erst recht Friede und Freude im Lande sein. Der Verfasser des Aufsatzes weist nun gegenüber der an geblichen Friedensliebe des Bischofs darauf hin, daß der Je suitenorden, dessen Loblied der Bischof sonst gesungen, die permanente Kriegserklärung und Mobilmachung der römischen Kirche gegen den Protestantismus sei. Und gerade der Antrag des Bischofs auf Beseitigung des Gesetzes von 1876 erscheine nicht als Ausdruck seiner Friedensneigung. Das „eisige Schwei gen", mit dem die Kammer die bischöflichen Aeußerungen be graben, werde durch eine laute Antwort der Protestanten zumal bei den Wahlen zum nächsten Landtag abgelöst werden. Die Antwort der sächsischen Kammer werde keine andere sein kön nen als die: Keine Beseitigung des Gesetzes, eS müßten denn an seine Stelle schmiere Bestimmungen gesetzt werden. SUbst die „Leipziger Zeitung", die seit längerer Zeit ein festes Zu sammengehen der Konservativen mit dem Centrum anpreise, rathe in einem Artikel „Kulturkampf in Sachsen" den sächsi schen Katholiken dringend ab, ihrer kampflustigen Neigung, die in unserem friedlichen Lande plötzlich durchbrechen zu wolle» scheine, weitere Folgen zu geben; mit so gänzlich aus der Luft gegriffenen Beschuldigungen, daß man in Sachsen den Katholiken „nicht einmal die Verfassung gehalten habe," werde man sicher das Gegenthcil von dem erreichen, was man be zwecke. Die Rede des Bischofs Wahl hat uns Sachsen über die ultramontanen Absichten die Augen aufgethan. Aus dem Um stande, daß der römische Stuhl sich die sächsischen Gesetze, die das Verhältniß des StaateS zu der römischen Kirche regeln, habe einscnden lassen, schließt der Bischof scharfsinnig, daß „eine gewisse Absicht bestehe, etwas zu thun." Der Papst will sich also auf diplomatischem Wege in unsere inneren sächsischen Verhältnisse mischen, die durch unsere Verfassung seiner Hand durchaus verschlossen sind; der Papst will, daß alle Bestimm ungen über die römisch-katholische Glaubensgemeinschaft erst seiner Kcnntniß und Zustimmung unterbreitet werden, ehe sie Gesetzeskraft erlangen; der Papst will dadurch ein wesentlich protestantisches Land sanft und feiu stille auf den Weg des Konkordats leiten. Der Kultusminister von Gerber hat bei der Berathung über das Gesetz von 1876 mit voller Entschiedenheit den Standpunkt der StaatSregierung gegen die Kirche mit den Worten gewahrt: „Daß ein Staat nicht den Weg der Kon vention mit der Obergewalt der römischen Kirche, sondern den Weg der Gesetzgebung zu betreten hat, dies zu begründen, meine Herren, erlassen Sie mir. Ich glaube, eS ist jetzt bei denjenigen, welche die Wirkungen solcher Konkordate zu be obachten Gelegenheit gehabt haben, kaum mehr ein Zweifel, daß der Weg der Gesetzgebung der einzige und auch der voll kommen berechtigte ist, und daß man auch in Sachsen, nicht etwa erst seit gestern das Bedürfniß einer solchen Regelung empfindet, das beweist sicherlich unsere Geschichte. Nicht nur hat unsere Velfassung bereits die wichtigsten Grundlagen der Regulirung der Verhältnisse zwischen Staat und römisch-katho lische Kirche gelegt, sondern es ist im Jahre 1837 schon ein Regulativ berathen worden und wiederum im Jahre 1845, und es sind nur äußere zufällige Umstände gewesen, welche die Vollendung dieser Gesetzgebung damals gehindert haben." Wir hegen die bestimmte Erwartung, sagt der Verfasser des Aussatzes (ein mit Ll. unterzeichneter protestantischer Wür denträger), daß auch die jetzige StaatSregierung jedem Versuche der Papstes, seine Hand in unsere inneren Angelegenheiten zu legen, eine ebenso entschiedene Abfertigung zu Theil werden lasse, wie sie ein ausländischer „katholischer Würdenträger" von anderer Seite aus gesunden hat, als er eine Einwirkung auf die Acnderung unseres Schulgesetzes anstrebte. Das pro testantische Volk Sachsens würde aus wirklicher Liebe zum konfessionellen Frieden wie ein Mann wider Gesetzesvorlagen sich erheben, die vorher die päpstliche Kanzlei gesehen hätten. Wir werden die Augen aufthun, Dank der bischöflichen Rede. Bischof Wahl, fährt der Verfasser fort, stellt in seiner Rede vollen Frieden und volle Freude bei unseren katholischen Landesgenossen in Aussicht, wenn man „von gewissen Be schränkungen der römischen Kirche" absche. Ueber diese Be schränkungen ließe sich nur vermuthen, daß sie sich aus den Jesuitenorden bezögen; der Bischof habe den jesuitischen Beicht vätern besondere Verdienste um die Frömmigkeit des Hauses Wcttin (!) zugcsprochen. Ihm liege jedenfalls daran, daß sich den lieben Jesuiten die Thore unseres Vaterlandes weit öff nen, die ihnen die Verfassungsurkunde verschlossen hat. Und nicht bloß den Jesuiten, sondern allen anderen geistlichen Orden. Und gerade das 1876er Gesetz hat alle Thätigkeit derselben in Sachsen von Neuem abgewehrt. Zwar kann in folge des Freizügigkcitsgesetzes deutschen Mönchen und Nonnen der Aufenthalt ,n Sachsen nicht versagt werden, aber streng ist ihnen jede Arbeit im Sinne und Auftrag ihres Ordens verboten. Der Verfasser weist ferner darauf hin, daß leider von diesem Verbote die Mitglieder solcher Frauenverbäode ausge nommen sind, die sich der Kranken- und Kinderpflege widmen; sie dürfen bis aus Weitere» als Einzelne mit Genehmigung und unter Aussicht der StaatSregierung ihre Ordensthäiigkcit ausüben. Leider sind schon 1860 und 1870 „graue Schwestern" und „Borromäeriunen" in Sachsen eingediungen. Würden die Beschränkungen von H 30 und 31 des Gesetzes von 1876 aufgehoben, so würde sich bald eine Fluth von schwarzen, braunen, grauen und weißen Kutten über uns ergießen! Preu ßens Beispiel warne uns deutlich und ernst genug. Also, Sachsen, die Augen aui! DaS „Katholische Kirchenblatt für Sachsen", fügt der wackere protestantische Kämpe hinzu, habe neulich sogar von großen Klöstern in unseren Großstädten ge träumt! Das Gesetz von 1876 giebt auch Beschränkungen bei An stellung von katholischen Geistlichen im Lande. In keinem Falle darf ein solcher Geistlicher angestellt werden, der seine Vorbildung in einem unter Leitung des Jesuitenordens oder einer diesem verwandten religiösen Genossenschaft stehenden Seminar erlangt hat rc. ES sei denkbar, daß diese „Be schränkungen" dem Bischof Wahl lästig sind. Nothwendig seien aber dieselben, denn hätten wir sie nicht, würden wir bald katholische Geistliche, beseelt von dem neuen vatikanischen Geiste, im Lande haben, die größte Unduldsamkeit würde sich unter uns von Seiten des jesuitischen KaiholiciSmur breit machen. Der Aufsatz schließt mit der berechtigten Mahnung zur Wachsamkeit, das Vorgehen des Bischofs Wah! mit seinem Antrag auf Beseitigung des Gesetzes von 1876 verdiene und errege Mißtrauen, demnach — ihr Sachsen, tue Augen au>! Gewinne 5. Classe 121. königlich sächsischer Landes-Lotterie. Gezogen in Leipzig den 7. Mai 1892. »0 vtty Mark auf Nr. 60843 15 000 Mark auf Nr. 96968 5 000 Mark aui Nr. 23438 45718 3000 Marl su? Nr. 5540 5868 7280 8416 9044 15444 16433 19573 20395 22903 23491 27486 30725 33060 34223 34971 35272 35896 37594 41202 41793 43401 44311 46000 53703 53985 54042 55054 60800 63453 63688 65126 66583 67617 68798 69055 72092 74201 74733 76117 81049 81478 84758 89166 93514 93830 93973 97574 98833 98892. l OOO Mark auf Nr. 953 4325 12865 13693 14130 15317 16093 18914 22461 24078 25082 28958 32317 34395 42932 57220 59686 62232 66449 76909 81684 81699 87653 90330 90410 96078. 5tttt Maik aut Nr. 684 752 1911 2403 3536 4539 5411 13823 17640 20094 23232 25232 26402 28293 29405 30904 31307 32852 35434 37072 3787638225 42610 47744 47794 50823 52579 52600 52778 55238 58442 60641 60847 60882 61367 62782 64238 64960 70368 70560 71397 81845 82830 85449 86706 88733 91482 92894 93186 93835 95373 3Stt Mark a«f Nr. 1498 1835 2154 2615 3953 6990 7277 7282 7654 7927 8692 8719 9598 11390 13034 13509 13764 14739 15454 15589 18822 19258 19549 19620 19690 22924 22952 23549 23616 24032 24615 26125 26351 26636 26649 27263 27354 27927 28180 29020 29556 29663 30144 30611 31955 34081 34509 36747 37168 37613 40295 41405 41570 41968 42072 43598 43992 44671 44745 45358 45395 45493 45847 46380 48459 48562 49425 52280 53917 54314 55504 57571 58201 58364 58402 58749 59164 59920 60446 61716 61764 63769 63788 64424 65285 66097 66529 67259 67441 68625 68871 69140 69595 73223 73724 74959 75150 75341 75790 76628 77039 77185 77751 79231 79907 81906 82579 87490 88521 89403 90047 91723 92484 92712 94592 94938 95141 96134 96254 97636 99874. 2ktt Mark auf Nr. 3 50 114 56 86 91 227 51 389 487 579 692 717 27 28 81 807 964. — 1032 71 95 113 23 309 40 425 52 72 503 54 620 26 741 74 860 86 907 8. — 2102 39 74 77 282 91 363 87 710 13 46 59 936 58. — 3017 59 89 157 215 45 71 322 27 557 90 780 842 912 32 36. — 4059 253 89 332 58 88 407 69 81 85 505 18 20 36 747 918 49 96. — 5313 68 99 549 82 612 21 29 51 720 39 50 68 79 824 41 45 48 82 998. — «053 172 279 336 61 431 35 530 635 54 71 73 91 852 72 89. — 7115 70 271 89 93 374 535 673 709 26 871 83 908 16 — 8037 178 238 65 360 73 408 55 91 588 95 649 915 63 — 9010 28 125 48 345 76 79 410 24 94 657 91 94 848 914 49 68. — tttO18 32 98 113 51 253 66 94 353 775 825 94 910 16 81 82 11000. — 11034 42 53 58 98 132 209 75 375 91 509 21 52 76 619 70 820 54 74 932 59. — 12063 110 88 218 75 319 465 565 97 637 85 92 98 765 81 95 825 32 34 916 37 53 89. — 13054 74 165 280 95 328 45 460 79 89 552 618 68 865 987. — 14029 190 236 92 327 50 85 90 453 526 87 605 729 802. — 15168 73 287 94 366 472 77 86 552 695 885 918. — 16039 72 226 39 54 313 44 58 69 447 529 743 843 88 907 36 47. — 17165 73 223 77 93 395 429 32 56 62 534 72 76 650 93 712 53 71 97 806 55 924 26 53 — 18085 157 76 79 89 276 81 332 472 97 521 753 72 908 99. — 19038 173 202 310 16 423 67 71 658 713 50 75 806 11 59 67 972. — 2tt100 6 90 91 208 15 78 98 324 417 26 505 57 605 99 773 823 968.— 21338 69 71 80 402 59 78 91 591 705 846 916 39 — 22077 169 274 303 13 80 450 69 88 96 98 503 37 41 92 622 703 28 99 894 993. — 23028 85 132 44 62 64 276 99 646 60 749 67 889 904 — 24085 122 89 207 26 34 315 66 413 48 61 96 605 6 41 60 817 65 75 82 — 25053 88 187 96 253 77 88 391 404 21 25 504 718 23 29 68 803 36 932 55 — 26094 119 237 43 44 307 517 616 20 68 69 94 723 40 873 77 83 919 62. — 27161 204 19 347 418 68 500 41 68 83 606 22 58 82 730 829 81 901 31. — 2«005 60 312 62 412 80 502 659 723 42 79 824 923. — 29085 95 129 80 93 267 90 98 344 83 535 919 54 65. — 3tt007 173 87 268 326 450 71 72 526 656 82 750 74 818 22 96 97 928 87 94. — 31105 46 89 258 72 73 366 68 75 421 501 662 66 796 833 43 78. — 32096 131 251 306 33 427 517 37 637 859 73 80 88 915 56. — 33001 81 151 205 22 53 67 357 485 529 99 615 53 60 78 91 .791 824 958. — 34070 72 162 71 238 58 332 82 419 54 703 19 52 64 875 950 83. — 35231 37 311 30 56 443 56 504 34 91 700 97 850 923 — 36052 158 72 226 46 75 340 42 63 78 84 91 402 49 50 609 19 96 867 956. — 37022 108 38 243 58 306 516 30 37 658 68 77 746 86 844 49 89. - 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81027 233 304 435 73 585 86 627 50 710 972 — 82113 346 47 50 500 661 752 77 804 32 45 940 57. — 88039 48 51 82 92 114 58 295 338 90 518 23 49 618 707 18. — 84019 120 24 55 257 93 370 400 506 — 85079 87 163 213 67 376 85 434 76 502 41 78 656 724 59 66 94 879 934 — 86002 29 78 96 141 243 73 208 317 27 448 521 62 713 34 43 58 74 809 17 921. — 87011 67 99 185 211 343 82 444 92 93 94 624 56 709 79 86 879 927 76. — 88021 22 24 74 130 97 257 313 54 87 406 26 74 83 85 506 11 49 63 94 97 679 723 90 814 59 964 — 89056 121 22 29 74 82 232 417 71 527 51 61 630 919 73 — 9tt228 49 52 84 334 80 435 500 519 27 34 667 71 705 826 76 989 97. — 01126 38 268 422 80 97 500 35 764 84 800 12 24 43 64 947 91 97. — 02038 181 89 234 58 310 435 60 98 526 44 74 602 14 69 753 808 89 966. — 03053 56 144 249 71 78 351 66 67 70 461 541 664 701 83 97 823 970. — 94167 85 236 63 67 302 20 68 517 50 67 614 28 44 911 46 67 — 05107 64 85 204 65 95 326 439 510 47 56 57 71 634 65 66 869 90 929 60 70 90 — 06014 119 92 283 311 17 38 75 404 50 504 29 65 76 81 690 704 807 48 87 901. — 97035 43 70 91 105 45 245 98 302 402 14 25 683 84 785 844 53. — 08007 39 65 158 59 91 312 63 447 534 74 630 59 711 88 910 33 94. — 00024 119 34 203 9 90 306 10 28 79 436 506 64 97 627 71 741 51 834 64 931 64. Tngesgcschichte Deutsches Reich. Berlin, 7. Mai. Angesichts des kurzen Zeitraumes, in dem wir in Ostafrika colonialpolitisch thätig sind, hat unsere Ausbreitung nach dem Innern doch schon recht bemcrkenswerthe Erfolge aufzuweisen gehabt. Noch vor zwei Jahren waren Tabora und der Victoria - Ny inza ein elstrebenrwerthes Ziel. Bald war dieses erreicht und eS fehlte nur noch die Aus dehnung unseres Einflusses nach dem Tanganyikasee. Im vorigen Jahre wurde zuerst ernsthaft die Besetzung des Tanga nyika angeregt, und j tzt schon werden die Wünsche nach dieser Richtung hin befrieoigt werden. In früherer Zeit hatte sich die deutsche Macht wegen der Unsicherheit an oer Küste nur zögernd in das Innere vorwagcn können; die großen Entfern ungen und die dadurch für den Transport entstandenen Kosten wirkten abschreckend. Die politische Nothwendigkeit hat aber dazu geführt, auch diese Hindernisse zu besiegen. Der Lieute nant Johannes ist beauftragt, nach dem Tanganyikasee zu gehen und dort eine Station anzulegen, um sowohl dem Sklavenhandel Abbruch zu thun, als auch die Missionsinteresscn zu schützen und den Handel zu fördern. ES wird nicht lange mehr dauern bis der ganze See von einem Netze von Stationen umgeben sein wird. Auf dem Westufer sind die Beamten des Congostaates, protestantische und katholische Missionare mit der Anlage von Stationen thätig. Auf dem östlichen Ufer bestehen bis jetzt nur katholische Missionen, die recht schutzlos gegenüber den Angriffen der Araber werden. Wenn erst der Wlßmaun-Dampicr den See erreicht haben sollte, so würden wir mit einem Schlage ein großes Ucbcrgewicht sowohl über die Bestrebungen des Congostaates, als auch über die der Engländer, die im Süden an den See stoßen, haben. Der südlicher liegende Ryassa ist bereits von englischen Missionen umgürtet, denen sich auch in unserem Gebiet neuerdings die Missionsgesellschaft Berlin 1. und die Brüdergemeinde ange schlossen haben. Vor einigen Jahren hatten wir am See noch gar keine Interessen; er liegt von unserer Küste durch ein zer-
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