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ril, 21. November 1916. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. DIschn. Buchhandel. 8123 Ein bekannter Schulmann, .der eine durchgreifende Prüfung des Manuskriptes vorgenvmmen und ihre Resultate in einem mebrseitiaen dur-baänaig außerordentlich lobend gehaltenen Referat niedergelegt hat, urleUl wie folgt: „Deutsche Eigenart und Deutsche Schicksale" „Schon die Anlage des Werkes nach den wichtigsten Abschnitten der deutschen Geschichte: Werden Blüte und Verfall des alten Reiche«; Leraucwachsen und Wellstellung des neuen Reiches ergibt bei der klaren Linienführung, di- das Buch überall aufweist, und bei dermeisterlichen Beschränkung auf das Wesentliche, ein so überiicbtlickies Bild von deutscher Entwicklung, daß ich wünschen möchte, es würde in jedem Deutschen lebendig und wirksam. Die Darstellungsweise ist anschaulich, fesselnd, von männlicher Kraft, nirgends labm oder trocken, sondern den Leser mitziebend. frisckr und klar; besondercn Wert und Reiz erhält sie durch die in reicdein M> ße heran.ezoaenen Ouellensotze Der Verfasser beschränlt sich nicht allein auf politische und Staatsgeschichte, sondern er hat die Verfaffungs- und R'cknsa'sck'ckte, tue Wirticbof s-, Literatur- und Kunst-, Kirchen- und Gesell- schaslegescdicvte bis in dle unmltl. Ware Gegenwart zur einheit.ichen Darstellung gebracht, sodaß gesagt werden darf: Inhalt und Geist dieses Buches müßte jeden Deutschen und jede deutsch denkende Frau erfassen und zum richtigen deutschvölkischen Handeln antreiben, denn hier lernt man deutsche Eigenart und deutsche Schicksale in überzeugender Weise kennen. Das Werk setzt einen mit der deutschen Gesch eht- einigermaßen vertrauten Leserkreis voraus; als Abnehmer kommen neben öff ntlich-n und Schulbibioiheken in Betracht: 1. Der gereifte Erwachfem jeden Standes, der seine geschichllichen Kennknifse in politischer und staatsbürgerlicher Hinsicht vertiefen w ll. 2. Der Geschichtelehrer, der scweit er nicht Historiker von Fach ist, für seinen Unterricht Antrieb nehmen soll. 3. Der Schüler der rberen Klaffen höherer Lehranstalten und von Lehrcr- und Lehrerinnenscminaren, die in dem Buche eine wertvolle Ergänzung ihres Schul geschichtsunterrichts finden. Ihnen kann dasselbe als geschichtliches Lesebuch mit bestem Erfolg in die Hand gegeben werden. Sie werden es lesen, wie wir s. Z. Gustav Frcytaas Bilder ans der deutschen Veraa». e> hell »'lesen Naben. 4. Der Student, der junge Lehrer, die L> hierin, turz alle die an der Ver tiefung und Orientierung ihres vaterländischen Sinnes ein besonderes Interesse haben. Ich halte die Kerau-'aabe dieses Meikes für eine Tat, der unter jetzigen und künftigen Verbäliniffen, die die Bedeutung der Gescdicdte als nationale Lehr meisterin immer klarer e, kennen lassen, ein b deutender Erlola beich'eden sein muß "