!I. Jahrgang. Nr. 18. B. Budweis, 1. Oktober 1927. Schrifmitung und Verwaltung: L. Ludweis, „Mowsvis Lrschnnl am I. unkl IS. jeden Monate». Kl-kis 28 XL --- k 8 per Jahr, mit einer Linbsnddecke und einem Ssiender für Sartensteunde sls Lkttage gegen entsprechende Vergütung. Kernsprechstelle Mr. 133. Inserate nach Tarif- Sortenbestimmung. Der liebe Herbst hat wieder seine Gaben ausgeschüttet, aber auch viele Nutznießer seiner Herrlichkeit vor nicht so leicht zu - Wenn daher von einer SoUe^ nichts anderes zur Verfügung steht als die Früchte so hat die Bestimmung nur dann Erfolg, wenn mehrere Früchte der Beurteilung unterzogen werden lösende Probleme gestellt. Dazu gehört vor allen Din gen die Bestimmung un bekannter Obstsorten. Die meisten Kleingärtner ver binden noch immer den Be griff „Sorte" untrennbar mit dem Begriffe „Fcucbt" und sind fest davon überzeugt, daß ein Fachmann, dem eine Frucht vorgelegt wird, die Sorte nach einigem Hokuspokus mit Sicherheit bestimmen wird. Das kann unter Umständen eintreffen, wenn es sich um eiue Sorte handelt, die man infolge des charakteristischen Aeu- ßern der Frucht nicht leicht falsch bestimmen kann. Aber bei den meisten Sorten wird die Frucht allein zur Be stimmung nicht genügen. Die Frucht ist nichts Un wandelbares, denn Klima und Boden verwandeln eine Sorte oft in auffallender Weise. Ja es gibt Sorten, die an einem und demselben Orte, ja auf demselben Baume Verschiedenheilen aufweisen. Schon die Be sonnung erzeugt Unterschiede Fig. 1. Apfelsorte „Cox's Orangen-Reinette".