Nr. 16 „Der Gartenfreund". Seite 259 >, n e a d a a t r r r s e e Es ist ja sicher, und kaum mehr erwähnens wert, daß in diesem Haupttyp die schönsten, wertvollsten und wirkungsvollsten Sorten vorhanden sind. 6. Kl. Kaktus und Kaktushybriden- Dahlien: ist durch die mehr oder weniger strahlige oder krallige Blume gekennzeichnet. Die einzelnen Blüten sind flötenförmig ein gerollt und engröhrig. Die Kaktushybriden bilden in vielen Va riationen eine Uebergangsform zu den Schmuckdahlien, sind aber hoch zu schätzen da sie viele der schönsten Formen und Far ben aufweisen und hoffentlich für sie bald eine erste Klasse eingeräumt wird. Sie wer den ja oft und oft Wilddahlien genannt. Die Größe der Blumen variiert stark, etwa zwischen 10 bis 30 cm, ebenso die Größe der Pflanzen zwischen 70 bis 250 cm. Es werden hier fast immer die riesenblumigen Sorten vorgezogen. Verwendet können sie zu allen Zwecken gleich gut werden. AndreasHoser: satinrosa aus hellgelbem Grund. Blumentraum: dunkelerdbeerfarben. Caracalla: pikant blaulila; nach der Form an großblütige Chrysanthemen er innernd. . Deutsche Eiche: hellgelb. Dr. Sven Hedin: dunkelorange. Feuermichel: orangerot. Engelhardts Käte: hell zinnbraun mit gelblichen Spitzen. Friede: zart lilarosa. Gladys Theerwood: silberweiß. Götter strahl: dunkel lachsrosa. Meisterstück: zart cathleyenrosa. Riesen Krim Hild: sattrosa mit hell gelblichen Grund. (Fortsetzung folgt.)! Das frühe Einpflanzen der Blumen zwiebeln bietet mancherlei Vorteile. Je früher das Eintopfen der Blumenzwiebeln geschieht, desto besser und reicher bewurzeln sie sich, desto kräftiger werden die Pflanzen, die dementsprechend auch schöne, vollkommene Blüten hervorbringen. Die zu wählende Erde kann humusreich wie die Mistbeeterde, darf jedoch nicht zu fett und nahrhaft sein; denn sonst entwickeln sich die Blätter allzu üppig auf Kosten der Blüten. Uebrigens haben die Zwiebeln der Hyazinthen, Tulpen usw. im Vorjahr selbst reiche Mengen Nährstoffvorräte, besonders — ähnlich wie die Kartoffelknollen — an Stärke angehäuft, daß sie daraus ihren oberirdischen Teil vollständig aufbauen kön nen. Sie bedürfen nur der Wurzeln zur Zuleitung des Wassers, das die Nährstoffe nach oben transportiert. Das beweisen die Hyazinthenzwiebeln, die auf mit Wasser ge füllte Gläser gesetzt werden. Für die Größe der Töpfe ist die An zahl der Zwiebeln, die in dieselben gepflanzt werden, maßgebend. Während für eine Fig. s. Hyazinthe ein Topf von 10 Zentimeter schon vollständig genügt, können in einen gleich großen Topf drei Tulpen, fünf Krokusse und sieben Scilla gepflanzt werden. Die Zwiebeln dürfen nicht zu hoch (wie in der Abbildung rechts) zu stehen kommen, sondern der Zwiebelhals soll mit der Oberfläche der Erde (siehe Abbildung links) abschneiden. Nach dem Einpflanzen sind die Zwiebeln gut anzugießen und dunkel und kühl aufzube wahren, damit sie nicht vor genügender Wurzelentwicklung zu treiben beginnen. Deshalb bedeckt man sie mit feuchter Erde Fig. 6. ^8picii8trL elLtiori oder Sand etwa handhoch, oder gräbt sie an einer schattigen Stelle im Garten ebenso tief ein. Beim Herausnehmen sind die Töpfe mit beiden Händen oben zu fassen, daß sie nicht umkippen. —o —