Seite 12 „Der Gartenfreund". Nr. I - eine Ausdeh nungsmöglichkeit von 5—7 m ha ben d. h. auf jeder Seite 2>/z bis 3Vz m. Ha ben die wagrech- ten Arme keine Möglichkeit zum Weitermachsen in wagrechter Rich tung, dann zie hen wir die Leit triebe hinauf auf ca. 40 bis 50 cm und leiten sie wieder zurück auf einem in die ser Höhe gespann ten Draht. Nie dürfen aber die Leittriebe bei einem wagrechten Schnurbaum ab geschnitten wer den. Von fein- armigen Schnur Fig. 5. Zweiarmige! wagrechter Kordon. bäumchen sollte Abstand genommen werden, nahrhafter, warmer Boden und die nötige 4. Boden: Zu einem freudigen Gedeihen Bodenfeuchtigkeit namentlich beim Apfel, da der auf Zwergunterlagen veredelten Schnur- die Wurzeln des Paradiesapfels sich knapp bäumchen gehört vor allem auch ein fguter, unter der^Erde ausbreiten. Fig. 6. Erziehung des wagrechten Kordons: Die krautartige einjährige Veredlung wird umgebogen. 5. Sachgemäße Be handlung und Pflege verlangen die Kordons ganz besonders. Alle nach oben senkrecht wachsenden Trie be müssen unbedingt auf Astring abgeschnitten werden. Nur seitwärts wachsende Triebe bleiben stehen, die dann im Sommer, sobald sie 5—6 Blätter gebildet ha ben, entspitzt werden. Nach Bedarf wird dieser Sommer schnitt wie bei allen an deren Formbäumen wieder holt. Befolgt man vorstehende Ratschläge, düngt fleißig, sorgt im Sommer für regel mäßige Bodenfeuchtigkeit, hält den Boden unter den Bäumchen von Unkraut frei, wendet gegen die Schädlin ge rechtzeitig die entsprechen den Mittel an und dünnt bei starkem Behang aus, dann wird und muß man an