wenn sie nm Stock geblieben wäre. Der Rosenstock aber entwickelt, wenn die erblü henden und erblühten Blumen oft abge schnitten werden, eine Menge neuer Knospen. Abgerissen werden dürfen die Rosen aber niemals, vor allen Dingen natürlich nicht von Nichteigentümern! Rosen fürs Zimmer. Wer seine Rosen schonen will, der schneidet die Blüten nicht mit halbmeterlangen Stielen ab, sondern so, daß am Stiel nur zwei Blätter bleiben, welche die zwei obersten Knospen einschließen. Fig. 6. Rosenstiele sollen nicht zu lang sein; zwei Blätter genügen. Diese Knospen sind zu schwach, für den Auf bau der Krone ohne Bedeutung, daher kön nen sie entfernt werden. Die tieferen sind dagegen meist kräftiger und für den nächst jährigen Kronenaufbau von Bedeutung. Fensterkästen. Das idealste Gefäß für Fensterpflanzenkultur ist der hölzerne Fenster kasten. Nur stellen sich seiner Aufstellung Fig. 7. Herrichtung der Plattform für den Fensterkasten. Zimmerlinden vertragen einen starken Rückschnitt sehr gut. Er ist oft das einzige Mittel, um kümmerlich wachsende Pflanzen zu neuem kräftigen Trieb und zur Blüte anzuregen. Fig. 8. Fensterkasten mit Plattform im Durchschnitt. manchmal Hindernisse entgegen, insoserne, als das Fenstergesims schräg verläuft und ein sicherer Stand der Kästen daher ganz ausgeschlossen ist. Um diesen Uebelstand zu beheben, stellt man zu nächst eine kleine Platt form aus Brettern her, indem man dreieckige Brettstücke unterlegt, welche die horizontale Anbringung einer Plattform gestatten. Unsere Bilder zeigen, wie die dreieckigen Un terlagen aus dem Fen stergesims befestigt wer den und dann einen Kasten auf der Platt form im Durchschnitt. Selbsttätige Vorbeugung gegen Schädlinge. Von Bernhard Cronberger-Frankfurta.M. Schon längst bedienen wir uns in gewissen Fällen Mittel zur Vertreibung schädlicher Tiere, die selbsttätig ohne unsere Mithilfe wirken. Es sind Stoffe, die sich durch einen oft scharfen, für manche Tiere unausstehlichen Geruch auszeichnen und daher diese Geschöpfe aus ihrer Nähe bannen. Wir benutzen daher schon längst derartige Mittel zur Vertreibung schädlicher Tiere. Es sei nur daran errinnert, daß der Maulwurf Beete meidet, wenn er den ihm in höchstem Grade widerlichen Geruch von Petroleum oder Heringslake dort wahrnimmt. Feldhasen und Kaninchen halten wir von ihrem Leckerbissen, dem Kohl fern, wenn er mit frischer Fauche während seiner Entwicklung des öfteren gedüngt wird usw.