743 DN. 1940 Nr. 44 744 Musgabe A Nur für öen Dienstverkehr ües RNSt. bestimmt! Dienstnachrichten ües Reichsnährstandes Herausgeber: Der Reichsbauernführer, Verwaltungsamt Derlin, öen 2. November 1940 7. Jahrgang Inhalt. Personalnachrichten: S- 743. Schrifttum- Aufruf des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des RVF. betr. Sicherung und Stärkung des deutschen Bauerntums vom 24. 10. 1940 S. 743. Finanz- und Vermögensverwaltung: Anordng. 29. 10. 1940, Kollektiv-Unfallversicherung zugunsten der ehren amtlich tätigen Personen S. 745. Vetriebsgemeinschast: Anordng. 31. 10. 1940, Überweisung von Lohnersparnissen nach dem Generalgouvernement S. 745. — Anordng. 31. 10. 1940, Reichstarifordnung für polnische landwirtschaftliche Abreitskräste; Bewer tung der den Stundenlöhnern gewährten freien Ver pflegung S. 746. Ländliche Hauswirtschaft: Anordng. 30. 10. 1940, Anwen dung von Sekurit in Gemeinschaftswaschanlagen S. 747. Hinweise auf nicht abgedruckte Verfügungen: S. 747. Berichtigung: S. 750. Personalnachrichten. Beamte und Angestellte. In den Landesbauernschaften. Alpenland. Berufen wurde: Als SB. Otto Bender an das VA., ii c. Donauland. Berufen wurde: Als SB. Dr. Kurt Taut an das VA., II O. In das Veamtenverhältnis berufen wurde: Der Anwärter des höheren Dienstes: Bodo Iudenfeind-Hültze, LBsch. Sachsen. Schrifttum. Aufruf des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Neichsbauernführers betr. Sicherung und Stärkung des deutschen Bauerntums. — IVO IV 412/01 vom 24. 10. 1940 —. Nach der Berufs- und Betriebszählung von 1939 hat sich das deutsche Landvolk seit 1933 um 1,4b Mil lionen Menschen vermindert. Nichts kennzeichnet mehr als diese Tatsache die Grütze der agrarpolitischen Auf gaben, die mir nach der siegreichen Beendigung dieses Krieges in Erotzdeutschland zu meistern haben. Das Erotzdeutsche Reich soll nach dem unabänderlichen Willen des Führers ein Bauernreich sein; das Bauerntum soll der Grundstein des Reiches sein und bleiben. Diese gewaltige Aufgabe werden wir nur bewältigen können, wenn jeder von uns nicht nur seine Pflicht tut, sondern mit ganzem Herzen die Sache des deutschen Bauerntums zu seiner eigenen macht und überall aus tiefster Überzeugung für das Bauerntum eintritt. Dies wird nur der können, der ständig mit der agrarpolitischen Führung des Reiches mitlebt und mitdenkt. Hierzu genügt es nicht, das; jeder gewissenhaft die ihm gegebenen Anweisungen