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Verwertung der bei den Untersuchungen von Milch anfallenden Milch- und Fettmengen. — Ul) 4VV/L vom 1.8. 1940 —. Aus gegebener Veranlassung weise ist daraus hin, daß es notwendig ist, die Milch- und Fett mengen, die aus den Untersuchungsproben für Fett gehaltsbestimmungen u. ä. m. anfallen, restlos zu verwerten. Die HVg. der deutschen Milch- und Fettwirtschaft hat bereits 1937 im Einverneh men mit mir die Milch- und Fettwirtschafts verbände angewiesen, die Verwertung dieser Men gen in geeigneter Weise sicherzustellen. Ich erinnere daran, daß auch die für die Durchführung der Milch leistungsprüfungen zuständigen Stellen nach wie vor darauf bedacht sein müssen, daß keine irgendwie verwertbaren Milch- und Fettreste verlorengehen. Ich behalte mir vor, zu gegebener Zeit Berichte über das Veranlaßte anzufordern. An die Landesbauernschaften. — DN. 1940 S. 543. Zorst. Planung und Vorbereitung zusätzlicher forstlicher Arbeiten nach Abschluß des Krieges. — II130 vom 1.8.194» —. Die Privatwaldbesitzer sind auf den RdErl. des Reichsforstmeisters vom 24. 7.1940 — ?/II 7597 — (RMBlFv. Nr. 28 vom 27.7.1940) in obiger Ange legenheit durch die forstlichen Dienststellen des RNSt. hinzuweisen. Die Privatwaldbesitzer müssen alle Möglichkeiten in ihren Forsten prüfen und Pläne, falls solche nicht vorhanden sind, vorbereiten, um mit Beendigung des Krieges für die heimkehrenden Sol daten sofort genügend Arbeit zur Verfügung zu haben. Für die Kleinwaldbesitzer muß die LBsch. die Planungen vornehmen (s. Vordruck k des Er lasses). Die großen Privatforstverwaltungen geben ihre Pläne an die LBsch., die sie mit denjenigen für den Kleinwald zusammenfaßt, um einen überblick über die Arbeiten im gesamten Privatwald zu er halten. Vor allem ist dabei an die infolge des Arbei termangels in den letzten Jahren unterbliebenen Wegeunterhaltungen und Wegeneubauten, an rück ständige Kulturen und Bodenverbesserungsarbeiten zu denken. Es kommen vor allem solche Arbeitsvor haben in Frage, die wenig Material aber eine große Anzahl von Tagewerken erfordern. An die Landesbauernschaften außer Alpenland, Donau land und Südmark. — DN. 1940 S. 543. Hauswirtschaft. Würzkräuterheft. — IItt 32» vom 1. 8.194» —. Einige LBsch. haben noch weitere Bestellungen auf das Würzkräuterheft aufgegeben. Da die erste Auflage vergriffen, ist mir bis zum 20. 8.1940 mitzuteilen, ob noch weitere Bestellungen vorliegen, damit ich die Höhe der zweiten Auflage berechnen kann. An die Landxsbauernschaften. — DN. 1940 S. 543. Wirtschaft. Zentralstelle der Reichsfachschaften der Nährstandkaufleute. — III c 2»»/1» 162 vom 1. 8. 194» —. Aus Grund eines mit Zustimmung des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichswirtschaftsministers geschlossenen Abkommens zwischen dem Reichsbauernführer, Verwaltungsamt, und der Reichsgruppe Handel ist die Zentralstelle der Reichsfachschaften der Nährstandkaufleute gebildet worden. Die Zentralstelle stellt die Spitzenvertretung aller Nährstandkaufleute dar. Sie nimmt die ein heitliche Führung der Fachschaften der Nährstand kaufleute in allen Fragen von allgemeiner Be deutung wahr, für welche die Fachschaften auf Grund der vom Reichsbauernführer erlassenen Ge schäftsordnung zuständig sind. Sie verfolgt das Ziel, einen selbständigen und selbstverantwortlichen Kauf mannsstand zu schaffen, der seine Berufsaufgabe darin sieht, ein volkswirtschaftlich nützliches Glied in der Warenverteilung zu bilden. Als Leiter der Zentralstelle wurde vom Reichs bauernführer Pg. Georg Kugler, Reichsfachschafts leiter der Getreide-, Futter- und Düngemittelkaufleute ernannr. Die Postanschrift lautet: Zentralstelle der Reichsfachschaften der Nährstandkaufleute, Verlin NW 7,' Mittelstr. 2—4, (Fernruf 16 65 91). Termin