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Dienstnachrichten des Reichsnährstandes
- Bandzählung
- 7.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf184
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1820677834-194000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1820677834-19400000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1820677834-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Dienstnachrichten des Reichsnährstandes
-
Band
Band 7.1940
-
- Register Verzeichnis der in den Dienstnachrichten 1940, Nr. ... 1
- Ausgabe Nr. 1, 1. Januar 1940 1 2
- Ausgabe Nr. 2, 6. Januar 1940 9 10
- Ausgabe Nr. 3, 13. Januar 1940 19 20
- Ausgabe Nr. 4, 20. Januar 1940 39 40
- Ausgabe Nr. 5, 27. Januar 1940 61 62
- Ausgabe Nr. 6, 3. Februar 1940 85 86
- Ausgabe Nr. 7, 10. Februar 1940 93 94
- Ausgabe Nr. 8, 17. Februar 1940 101 102
- Ausgabe Nr. 9, 24. Februar 1940 115 116
- Ausgabe Nr. 10, 2. März 1940 131 132
- Ausgabe Nr. 11, 9. März 1940 145 146
- Ausgabe Nr. 12, 16. März 1940 155 156
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1940 167 168
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1940 197 198
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1940 249 250
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1940 271 272
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1940 295 296
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1940 313 314
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1940 331 332
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1940 347 348
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1940 369 370
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1940 385 386
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1940 399 400
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1940 413 414
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1940 435 436
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1940 457 458
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1940 469 470
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1940 483 484
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1940 505 506
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1940 517 518
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1940 527 528
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1940 547 548
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1940 561 562
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1940 573 574
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1940 589 590
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1940 607 608
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1940 621 622
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1940 635 636
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1940 655 656
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1940 671 672
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1940 683 684
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1940 707 708
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1940 731 732
- Ausgabe Nr. 44a, 6. November 1940 751 752
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1940 805 806
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1940 819 820
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1940 827 828
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1940 843 844
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1940 865 866
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1940 881 882
- Ausgabe Nr. 51, 21. Dezember 1940 903 904
-
Band
Band 7.1940
-
- Titel
- Dienstnachrichten des Reichsnährstandes
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deskulturellen Belange — die Gestaltung und Pflege der Waldlandschaft — her ausgestellt. Die forstliche Vetriebsführung hat im Einzelfall dafür zu sorgen, daß bei den Eingriffen in den Wald die verschiedenartigen gesamtwirt schaftlichen und biologischen Anforderungen und Belange zweckmäßig aufeinander abgestimmt wer den. Die aus der Erfüllung der genannten Haupt aufgaben der Waldwirtschaft sich ableitenden For derungen sind im weiterf Umfange gleichlautend! Eine standortsgerechte nachhaltige Höchstleistungs wirtschaft fordert, wie die Sorge um die Land schaftspflege, eine weit stärkere Differenzierung in der forstlichen Betriebsführung und Bestands behandlung, als es früher vielerorts der Fall war! Die im Dauerwaldgedanken verankerte Forderung nach naturgemäßer Wirtschaftsführung und nach naturnahen Formen des Waldes führt zu einer Waldbehandlung, die sich in vielen Fällen mit den Grundsätzen einer Pflege und Förderung des Landschaftsbildes decken wird! Eine erfolgreiche Durchführung der Natur verjüngung wird — besonders im Mischwald — nur im Wege einer stetigen vorsichtigen Be- triebsfiihrung gelingen, die dem natürlich-biolo gischen Gesamtgefüge des Waldes und seiner Ent wicklung bestens angepaßt ist. Scharfe, unvorberei tete Eingriffe, plötzliches Aufreißen und Zerreißen der Bestände sowie naturwidriger Schematismus werden waldbaulich nicht zum Erfolg führen und auch den betriebs- und schutztechnischen sowie den landschaftspfleglichen Gesichtspunkten nicht gerecht werden. Diese Grundsätze werden auch in der Jetzt zeit bei den stark erhöhten Anforderungen an den Wald unbedingt weiter Beachtung finden müssen. Die zusätzlichen Nutzungen sind in die überalterten, kranken und geringwertigen Bestände zu legen und nach Möglichkeit auf die am wenigsten gefährdeten und empfindlichen Standorte zu beschränken. Nicht nur landschaftspflegliche, auch rein waldbauliche Gesichtspunkte erfordern aber auch in solchen Fällen vielfach, daß die notwendigen Abtriebe durch Be lassung von Überhältern und geeignetem Zwischen- und Unterstand nicht nur für das Auge, sondern auch in ihrer biologischen Auswirkung gemildert werden. Der Übergang von der Rein- zur Misch bestandswirtschaft will betriebswirtschaftlich und betriebstechnisch, aber auch mit Rücksicht auf das Wald- und Landschaftsbild überlegt sein. Einer stärkeren Betonung und Verwirklichung desÜber - Haltsbetriebes und der Anwendung un- gleichaltriger Vetriebsformen kommt mit der Fortdauer der Mehreinschläge eine immer größere Bedeutung zu. Eine möglichst rasche Auf füllung der stark zusammengeschmolzenen Stark holzvorräte kann am leichtesten aus diese Weise erreicht werden. Neben dem Überhalt von Kiefer und Lärche kann auch der Einzelüberhalt der Buche und der gruppen- und horstweise überhalt der Eiche namentlich dort in Frage kommen, wo hochwertige, gut veranlagte, nicht zu alte Bestände zu starker Nutzung herangezogen werden müssen. Wo der Überhalt nicht rechtzeitig und planmäßig vorbe reitet ist, wird er mancherorts ohne betriebstech nische Erschwerungen und Gefährdungen vorüber gehend an Wegen, Schneisen und Waldrändern zur Anwendung kommen können. In jüngeren, be sonders schlecht veranlagten Kiefernbeständen wird der Übergang zu einem Zwei- oder Mehr schichtenwald — bei gleichzeitiger Ergänzung der Bestockung — vielfach die Aufbringung der Um lage wesentlich erleichtern. In den Buchengebieten muß der Übergang zu lichtwuchsartigen Betrieben auf geeigneten Standorten in ver stärktem Umfange durchgeführt werden (vgl. Aus führungen von Landforstmeister Rechtern im Deut schen Forstwirt 1939 Nr. 67). In diesem Zusam menhang muß auch die Behandlung der ehema - ligenMittelwälder.der sogenannten Über führungsbestände, besonders erwähnt werden. Die Pflege und Verjüngung dieser Bestände erfordert aus wirtschaftlichen Gründen — zur Vermeidung von Hiebsopfern und Verstößen gegen die gesunden Grundsätze der Vorratspflege — eine besonders sorgfältige, auf die jeweilige Gesamtverfassung des einzelnen Bestandes abgestimmte Behandlung: bald liegt das Schwergewicht der Wirtschaft auf der Pflege, wobei im Wege mehrmaliger, vorsich tiger Plenterhiebe nur die hiebsreifen, abgängigen und schadhaften Althölzer nach vorheriger Ent astung ausgezogen werden, bald müssen einzelne hiebsreife Gruppen und Horste heraus verjüngt werden, bald ist der Bestand größtenteils zu ver jüngen, wobei aber noch nicht hiebsreife Gruppen und Horste, gelegentlich auch Einzelbäume in den neuen Bestand übernommen werden. Die geschilderten Beispiele zeigen, daß die ge forderten Grundsätze der waldbaulichen Umstellung — einer neuzeitlichen Waldwirtschaft — weitest gehend mit den Maßnahmen der Pflege und Förde rung des Landschaftsbildes übereinstimmen. Sie zeigen weiterhin, daß gerade auch die Aufbringung der Mehreinschläge eine dem Standort und Be stand bestens angepaßte und Rechnung tragende, wohlüberlegte Vielgestaltigkeit in der Vetriebsfüh rung erfordert, die zugleich auch den Anforderungen der Landschaftspflege gerecht zu werden vermag. Darüber hinaus wird aber in manchen Fällen auch den volks- und landeskulturellen Rücksichten der Vorrang vor den wirtschaftlichen Forderungen eingeräumt werden müssen. Das wird besonders dort der Fall sein, wo in der Nähe von Groß städten, Kurorten, vielbesuchten Ausflugsplätzen, längs stark benutzter Fahr- und Wanderwege oder an besonderen Eeländepunkten, wie Thingstätten usw., die Erhaltung des Wald- und Landschafts bildes im Vordergrund steht. Hier muß der Forst mann im Sinne der Worte des Herrn Reichsforst meisters „Ewiger Wald und ewiges Volk gehören zusammen", seine Aufgabe darin sehen, dem Land und dem Volke die Schönheit des Waldes zu erhal ten und in geeigneter und bester Form vor Augen zu führen. Hier bieten sich besonders reizvolle Auf gaben, die ebenfalls von Fall zu Fall überlegt und entschieden sein wollen und keine Generalisierung gestatten. In der Regel werden hier Betriebsfor men zu wählen sein, die eine fast unmerkliche Be triebsführung gestatten. Dort werden kleine Frei- und Durchhiebe besonders schöneAusblickeindieLandschaftbie-
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