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lik» JeMtil LuGM. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Börsenvereins ein Exemplar 10 weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 15 für Nichtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Pvrto) 5 mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30 Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangeboten und Büchergesncheu werden aus Borgis gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr 4 Leipzig, Donnerstag den 7 Januar 1909. 76. Jahrgang. Amtlich Libliothek des Sörsemicrcins der Leutschcn Luchhiindler. Es gehört zu den Aufgaben der Bibliothek des Börsen vereins, alles das zu sammeln und aufzubewahren, was sich aus das Buch an sich, auf dessen Entstehung oder materielle Her stellung und geschäftliche Behandlung (Geschichte und Ein richtungen des Buchhandels und der Buchdruckerkunst, buch händlerischen Vertrieb und Verkehr, Geschichte der Schrift, Papierfabrikation und Papierhandel, Technik der Vcrviel- sältigungsvcrfahren, Ausstattung des Buches, Bucheinband), dann auf die Rechtsbeziehungen von Buch und Buchhandel, ferner auf Büchcrkenntnis und Bllcherliebe und Bewahrung des Buches bezieht. Demzufolge hat sie in möglichster Vollständigkeit das jenige anzusammeln und als Geschichtsquellen aufzubewahren, was nach den vorbezeichneten Richtungen von größerer oder geringerer Bedeutung ist, und zwar nicht allein in Buch- odec Heftform veröffentlichte Schriftwerke, sondern auch solche kleineren Schriftstücke, welche nur dem inneren Verkehr des Buch handels zu dienen bestimmt oder nach sonst einer der be- zeichneten Richtungen charakteristisch sind. Dahin sind zu rechnen: ältere und neuere Rundschreiben, vor allein auch solche, die nicht zu allgemeiner Verbreitung gelangen, Prospekte, Flugblätter, Streitschriften, Verlags kataloge, ältere Geschäftspapiere und Geschäftsbücher, Korre spondenzen, geschäftliche Hilfsmittel u. s. w., ferner Bildnisse von Buchhändlern und Buchdruckern, Gelegenhcitsschriften, wie solche aus persönlichen Veranlassungen, bei Geschäfts jubiläen rc. nicht selten gedruckt werden, ohne zu allgemeiner Kenntnis zu gelangen, schriftstellerische Erzeugnisse von Buch händlern und Buchdruckern, ferner die meist als Handschrift gedruckten Veröffentlichungen der verschiedenen buchhänd lerischen Vereine, außerdem Papierproben, Signete, Initialen, sowie alles das, was sich auf die Ausstattung des Buches bezieht, Bibliothekszeichen u. a., kurz alles, auch scheinbar Unwichtiges, was auf das angedeutetc Objekt der Bibliothek Bezug hat. Um aber derartiges in möglichster Vollständigkeit zu sammeln, bedarf es vor allem der regen Mitwirkung und der fortdauernden Unterstützung seitens der Mitglieder des Gesamtbuchhandels. So manches Blatt oder Blättchen, so manche ältere oder neuere Druckschrift hat für den Besitzer oder Empfänger kaum noch irgend einen Wert und wird weggeworfen, während es für die größere Sammlung der Bibliothek eine erwünschte und vielleicht wichtige Ergänzung darstellen würde. Besonders bei Gcschäftsübergängen älterer Firmen und bei Lokalwechseln fällt manches der Vernichtung anheim, was dem Besitzer wertlos ist, für die Bibliothek aber von großem Interesse sein kann. Aus diesem Grunde erlaube ich mir die ergebene und Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. er Teil. dringende Bitte an die geehrten Mitglieder des Buchhandels, die zur Erreichung des bezeichnten Zieles erforderliche Teil nahme durch gütige Einsendung oder Anerbietung von Gegenständen der bezeichnten Art an die Bibliothek des Börsenvereins bei sich darbietender Gelegenheit betätigen zu wollen, ohne in den einzelnen Fällen eine Aufforderung von mir abzu warten; eine Aufforderung, die mir ohnehin oft gar nicht möglich ist, da mir nicht immer Kenntnis vom Vorhanden sein oder Erscheinen solcher Gegenstände werden kann. Alle an solche Einsendungen etwa zu knüpfenden besonderen Wünsche in bezug auf Diskretion, aus Rückgabe des nicht für die Bibliothek Gewählten u. s. w. werden stets sorg fältigste Berücksichtigung finden. Für die Opferwilligkeit vieler der Herren Verleger be züglicher Literatur sprechen die meinen Jahresberichten regel mäßig beigefügten Listen der Herren Geschenkgeber. Behufs Vervollständigung der Bibliothek durch Anläufe bitte ich speziell die Herren Antiquare des In- und Auslandes um regelmäßige und möglichst schnelle Zusendung ihrer Lager und Auktionskataloge. Für alle Fälle bitte ich wiederholt, zur Vermeidung sonst leicht möglicher Verwechslungen, alles, was für die Bibliothek bestimmt ist, mit der genauen und aus führlichen Adresse der Bibliothek des Börsenver eins der Deutschen Buchhändler zu versehen. Leipzig, Januar 1909. Konrad Burger. Mgcmeiner Seutschcr Luchhandtungs-Gehilfen verband Im vergangenen Monat Dezember wurden aus gezahlt: ^ 2031.30 Krankengelder, ^ 900.— Begräbnisgelder, ^ 46KS.6K Witwen- und Waisengelder > eiuschl. ^ 813.62 Jnvalidengelder l Zuschläge. Leipzig, 4. Januar 1909. Der Vorstand. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Suchhandels. (Mitgeteilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) f vor dem Preise — nur mit Angabe eines Nettopreises eingeschickt, n vor dem Einbandspreis --- der Einband wird nicht oder nur ver kürzt rabattiert, oder der Rabattsatz vom Verleger nicht mitgeteilt. Bei den mit n.u. u. n.n.n. bezeichneten Preisen ist eine Gebühr für die Besorgung berechtigt. Preise in Mark und Pfennigen. Aschendorffsche Buchh. in Münster i. W. I^tainsnt. (V. ^8"0.03 ^ ^ 2^80 24