Volltext Seite (XML)
2516 Börsenblatt f. b. Dtschll. Buchhandel. Fertige Bacher. ^ 47, 26. Februar 1912. MiiMmmiMmMWWiiiisiiiEmsWiWMmMssmWMssMsisMMiiMisisiiiiWimmMiMMMis -- EILIttk OM MObMiMO -- -- NL^U80L0^6LN VON ?KObL88(M H N^N8V. 8INOLK Z A I-III V I ! >;! I > >1 IINX( III NX!! V ! Infolge nuberorclentlieb starker NVcbbu^e können ! Z V ! -veir von beute ub öestellunzen In Nommission nur ! - noch einzeln und nur bei zleicb^eitizer 6urbe8tellun§ - ! uusfübren.^Vir bitten um weitere tüti^eVer^eenclunz ! ! — roter 2ettel unbei. D VNKN^eOVOX I^I?LIO, VLN 26. 1912 >//« »//« »//« »//« »//« Für die Konfirmation und für Ostern bietet sich kein besseres Geschenk wie Wolffs Poetischer Hausschatz :: des Deutschen Volkes U ('fber dieses attberühmte Werk, das seit vielen Jahrzehnten für die Sortimenter, ^ einer der besten „Brotartitel" ist, veröffentlichte Carl Ientsch in Nummer / I 30. u. 31. Auflage (251.—260. Tausend), völlig erneut durch vr. Heinrich Frankel :: Mit Geleitwort von Geheimrat Professor vr. Wilhelm Münch :: Ausgabe für den Schul- und Anterrichtsgebrauch (unter Mitwirkung von Gymnasial--Oberlehrer vr. W. Scheel), 812 Seiten Wörterbuchgröße, im Geschenkband M. 6.—, netto M. 4 50, bar M. 4.—, dieselbe in einfachem Leinenband M. 4.80, netto M. 3.60, bar M. 3.20. Erweiterte Ausgabe, :: 1076 Seiten Wörterbuchgröße, in Halbpergamentband M. 12.— , netto M. 9.—, bar M« 8.—. :: . , „ , . . welche sich dafür ins Zeug gelegt haben, einer der besten „Brotartitel" ist, veröffentlichte Carl Ientsch in Nummer 22 der „Zukunft" einen längeren Aufsatz unter der Überschrift: „Ein deutscher Hausschatz". Er sagt darin unter anderem: „Die Gabe ist sehr erfreulich . . „Ich schöpfe aus dem Bande wirkliche Belehrung: ich bewundere den Reichtum des deutschen Dichterwaldes .... Diese Sammlung gibt mir die erwünschte Gelegenheit, wieder einmal daran zu erinnern, daß ein packendes Gedicht ethische, religiöse, soziale Wahrheiten erfolgreicher klar und fruchtbar machen und verbreiten kann, als es Predigten, gelehrte Abhandlungen und dicke Bücher vermögen . . . Die modernen Dichter, die ich hier kenne lerne, sind gar nicht so modern (im Sinne der Fliegenden Blätter), wie ich befürchtet hatte, sondern ganz vernünftig. Moderne Zustände, Verhältnisse, Probleme, Streitfragen spiegeln sich in manchen dieser Gedichte, aber sie drängen sich nicht vor, zerren uns nicht, der Aufgabe der Poeten zuwider, in den Staub und Schmutz und Kampfeslärm der schlechten Wirklichkeit hinein . . . (Zahlreiche Gedichte) mahnen daran, daß es eine häßliche Wirklichkeit gibt, die uns die Ausgabe stellt, sie schöner zu machen, und daß wir in der schönen Idealwelt der Poesie nicht mäßig schwelgen, sondern aus ihr Kraft zum handeln schöpfen und ihr die Vorbilder zum Landein entnehmen sollen. .. Ich bitte, das vorzügliche Buch nicht auf Lager fehlen zu lassen und es bei Nachfrage nach ähnlichen Werken stets vorzulegen, da es bei Vorlage gern gekauft wird. Bestellzettel anbei. Leipzig, im Februar 1912. Otto Wigand M. b. H. -//« »//« »/,« //» '//» '//« '//«